Dietrich Fischer-Dieskau: Sind Schmerzen, sind es Freuden (Brahms)
Ludwig Tieck, Protagonist der ersten Romantiker-Generation, nahm sich einiger Stoffe aus so genannten Volksbüchern an, an denen er den schlichten, herzlichen Erzählton schätzte. “Die Schöne Magelone” ist ein französischer Stoff aus dem 15. Jahrhundert. Der provoncalische Graf Peter verliebt sich darin in eine italienische Köngistochter, entführt sie, verliert sie durch einen dummen Unglücksfall und begegnet ihr nach einige Wirrungen wieder. Alle Liebesfreuden und Schmerzen fanden in der Bearbeitung von Tieck (1897) ihren Platz. Der Autor schrieb zu verschiedenen Handlungsstationen Gedichte, überwiegend aus der Perspektive Peters. Diese vertonte Johannes Brahms 1869, eine relativ frühe, gefühlsgesättigtes, farbenreiche Liedkomposition.
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