Digital Detox: Ein Leben ohne Smartphone ist möglich und sinnvoll

 In Gesundheit/Psyche, Politik (Inland), Wirtschaft

Wer ohne internetfähiges Mobiltelefon durchs Leben navigiert, wirkt wie ein Fossil. Der Verzicht kann jedoch auch progressiv sein. Der Bestseller-Twitterer Bret Easton Ellis macht es nicht vor, hilft aber beim Kritisieren. (Quelle: Freitag)
https://www.freitag.de/autoren/katharina-koerting/im-aanalogen-widerstand-ein-leben-ohne-smartphone-ist-moeglich-und-sinnvoll

Anzeigen von 3 Kommentaren
  • Volker
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    Ein in die Jahre gekommenes Smartphon mit Riss auf der Fummelplatte, Modell Feuerstein, ergrautes Display mit Kratzspuren, Röchelton, erblindetes Auge – nun Pflegefall.

    Liebst du mich noch? Hast mich in einer Minute nur zweimal gestreichelt … appst du etwa fremd, mit neustem Modell, “Galaxy Ultra biegsam” oder was?

    Gescholtener Früher-War-Alles-Besser-User, Jahrgang Feuerstein, Digitaljungfrau mit null Durchblick, enteigneter Besitzer eines Wählscheiben-Sprachrohrs mit fünf Meter Buchsenleitung – nun Klima-Aktivist der Generation Gestern auf Selbsterfahrungstrip:

    Schatzi, geht nicht, Finger kleben fest …

  • Un espoir caché
    Antworten
    Auf “Arte” werden gerade die Filme von Éric Rohmer wiederholt. Es ist wie im Paradies. Nirgendwo ein Smartphone;. Menschen, die sich Blumen schenken, Schumann hören oder bei Strandspaziergängen über Beziehungen, Liebe und Poesie  sprechen. Junge Menschen mit gesittete Umgangsformen, geschmackvoll eingerichtete Stadtwohnungen und Sommerhäuser auf dem Lande …  Ich muss mich kneifen, aber ich kann’s bestätigen, es gab wirklich einmal solche Enklaven und Inseln der Seeligkeit, so  eine traumverloren -friedliche Zeit,  ein vergleichbares Idyll, es war gelegentlich wirklich so, in den 1980er Jahren und man dachte, es bleibt so. Und selbst wenn man die Filme rein cinematografisch betrachtet, als etwas eher wirklichkeitsfremdes – wo bitte, gibt es heute auch nur ansatzweise ein solches Gespür für Nuancen, so einen ruhigen, liebevollen  Blick auf den Menschen und die Seele, unseres (möglichen!) Dasein?

    Tja, und nun? All lost and gone ….  für immer??

  • Giorgos W. Tapandreo
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    Ja, ich befürchte  der Zug ist abgefahren,  spätestens seit diesem Video des   Wuppertaler Unterhaltungskünstlers “Rezo” sollte das wohl doch jedem klar geworden sein, beispielsweise.

    Es  gäbe mit Sicherheit  noch einige andere gesellschaftliche Ereignisse und Anlässe, die ich hier aber nicht anführen möchte.-

    Aber wir können ja versuchen, den Irrsinn der aktuellen Zeit produktiv zu nutzen und zu transformieren.

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