Du bist nicht mehr mein Freund!

 In Medien, Politik (Inland)

Natürlich hat jeder grundsätzlich den Hang dazu, sich mit Leuten zu verbinden, die ihm relativ angenehm sind, dieselben Ansichten teilen oder mit denen man weltanschaulich konform geht. So ein Ausreißer macht einem ja die ganze schöne Stimmung kaputt. Dabei müsste man gerade solche Charaktere unbedingt wahrnehmen, die anders ticken. Denn sich die Meinung Andersdenkender zumindest anzuhören und nach Ursachen für diese Denke zu forschen: Das ist was Demokratisches. Muss man ertragen können. Es für so unerträglich zu halten, dass man sich in einen Mikrokosmos an Konformität einigelt, das zeitigt gefährliche Tendenzen, denn es untergräbt die Überzeugungsarbeit und den politischen Kampf um Mehrheiten und untergräbt die Wahrheitsfindung. (Quelle: Neulandrebellen)
https://www.neulandrebellen.de/2020/05/filterblase-du-bist-nicht-mehr-mein-freund/

Kommentare
  • Die A N N A loge
    Antworten
    Das Internet macht einsam. Natürlich ist es wohltuend, sich in sozialen Netzwerken zusammenzuschließen, sich gemeinsam auszutauschen, Anregungen zu geben und anzunehmen, doch wirkliche Freundschaften resultieren eher selten daraus. Es fehlt die Ebene der persönlichen Begegnung. Verbindlichkeiten in Freundschaften entstehen anders, sie wachsen mit jeder persönlichen Begegnung. Lockdowns Maßnahmen und das geforderte “Social Distance” bewirken eine Verlagerung vom analogen zum digitalen Leben und mit ihr einhergehend einen Anstieg an Vereinsamung. Da helfen auch nicht die Likes oder Herzchen.

     

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