Ein Land im Wärmepumpenwahn

 In Politik (Inland)

Trotz „Koalitionskrachs“ sind die Weichen gestellt – ab dem kommenden Jahr dürfen in Deutschland nur Heizungen eingebaut werden, die zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden können – Öl- und Gasheizungen droht damit das Aus und dies betrifft mit einer Übergangsfrist auch den Austausch defekter Heizungen im Bestandsbau. Für Hausbesitzer kann dies zu einer horrenden Kostenbelastung führen, die bis zu einem sechsstelligen Betrag reicht. Wer soll das bezahlen? Wie diese Regelung bei Mehrfamilienhäusern überhaupt umzusetzen ist, bleibt ein großes Rätsel. Als wäre das Alles schon nicht schlimm genug – sowohl in Sachen Effizienz als auch in Sachen Klimabilanz –, wird der Wärmepumpenwahn noch nicht einmal die erwünschten Ergebnisse bringen. Das ganze Vorhaben erinnert eher an einen Albtraum aus dem grünen Wolkenkuckucksheim. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=95921

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  • Ulf K.
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    Danke für den Hinweis auf den Artikel! Höchste Zeit, dass die Menschen wach werden und signalisieren, dass sie sich dieses “Wolkenkuckucksheim” nicht bieten lassen! Das Ganze ist ja kein singulares “Reformprojekt”, sondern  wird “flankiert” von weiteren Maßnahmen, wie z.B.  der “Neuordnung” der Grundsteuer, die angeblich “aufkommensneutral” durchgeführt werden soll. (Allerdings haben seltsamerweise schon jetzt viele Heuseigentümer festgestellt, dass sich die Berechnungwerte drastisch erhöhen/ (bei uns zum Beispiel verdoppelt) haben. Der “Hebessatz”, ein weiterer Berechnunsgfaktor, wird dann erst in rd 1, 2 Jahren “angepasst”, aber  in welche Richtung das geht, dass dieser Faktor mit sicherheit  nicht abgesenkt wird, das  dürfte vielen klar sein. Un wie praktisch, ganz nebenbei sind durch nun alle Gebäude zentral erfasst, mit aktuellen Daten, Angabezur Quadratmeterzahl, Anzahl der darin lebenden Personen, der momentan verbauten Heizungusw.. Genial gemacht, was? Man denke stets an den schönen Spruch des Davoser  Marionettendirektors:

    “You will own nothing and you will be happy”.

    Was hier unter dem Deckmantel des “Klimaschutzes” und der “Modernisierung”  daherkommt ist die “Große Transformation” , “Ordo ab chao”, der feuchte Wunschtraum der Transhumanisten,  in seiner ganzen Brutalität. Wer meint, sie hätte seine “Schäfchen im Trockenen”, der wird sich möglicherweise  noch sehr wundern, auch andere,, die zurzeit kein  eigenes Haus haben, und meinen, das wäre für sie nicht relevant, denn sie werden in Zukunft möglicherweise nie wieder die Chance  haben, eines zu erwerben. Ist das die schöne neue Gleichheit, die alle wollen? In der “15-Minuten-Stadt zur Miete leben, eingesperrt, ohne Auto, aber mit Leasing-Waschmaschine, Lastenfahrrad und Luca-App???  Protest, Solidarität, Gemeinsamkeit, das bräuchten wir jetzt, un da könnten wir uns bei unseren Nachbarn in Frankreich ja evtl. einiges abgucken?!?

  • Konstruktiver Ergänzungsvorschlag
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    Die “Berliner Zeitung” berichtet aktuell, dass in dem Gesetzesentwurf “offenbar” auch schon die neuen Bußgeldtatbestände definiert wurden. Wer gegen die  neuen Verpflichtung,  dass ab dem 1. Januar 2024 nur noch alternative Heizungen mit einem Anteil der Erneuerbaren Energien von 65 Prozent eingebaut werden dürfen verstößt ” muss offenbar auch mit einer Strafe von bis zu 50.000 Euro rechnen.”

    https://www.berliner-zeitung.de/news/verbot-fuer-neue-gasheizungen-ab-1-januar-2024-bundesregierung-will-verstoesse-bestrafen-li.334901

    Wäre es nicht  wünschenswert, dass “die Linke” als echte Oppositionspartei im deutschen Bundestag die Regierungskoalition um Ergänzung einer sozialen Komponente bitten könnte, im neuen Gesetz von Herrn Habeck? Für  sozial Schwächere, die das Bußgeld nicht gleich in Bar zahlen können?  Es sollte m. E.  möglich sein, das Bußgeld wahlweise auch durch Arbeit ableisten zu können, denkbar wäre ja z.B. der Einsatz in der Kantine des Deutschen Bundestages, beim Kartoffelschälen, Chaffeur-Dienste, Besorgungen erledigen, oder im Winter Schneeschieben, vor öffentlichen Gebäuden, natürlich unter Aufsicht und / oder mit elektronischer Fußfessel. Nur so eine Idee, wie man das Ganze sozialverträglich gestalten könnte! Buitte bedenkt: Wir müssen die Menschen beim Thema Klimaschutz mitnehmen, das ist wichtig, auch die sozial schwächer Gestellten!

     

  • Volker
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    Wohnraum wird somit, für den verarmten Teil der Bevölkerung, wohl gar nicht mehr bezahlbar sein.
    Wohin mit den Ausgesonderten also, den “Leistungsempfängern”, den staatlich Verwalteten ohne nennenswerte Rechte, deren Leben bisher auf ein nacktes Existenzminimum heruntergerechnet wurde.
    Wohin mit Denjenigen, denen schon am Anfang der Agenda 2010 – ohne Arbeit/Leistung – ein Recht auf Essen abgesprochen wurde, das Recht auf Selbstbestimmung sowie lebenswürdigen Wohnraum.

    Lagerunterbringungen in abgeriegelten, smarten Containerstädten mit Rundumüberwachung etwa?

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