Ein Weckruf für die Krankenhauspolitik
Die Corona-Krise wirft ein dramatisches Schlaglicht auf den Pflegenotstand in deutschen Kliniken. Sie könnte aber auch eine Tür zu dessen Lösung aufstoßen. (Quelle: Freitag)
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ein-weckruf-fuer-die-krankenhauspolitik
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Wer damit doch schon alles hausieren ging. Es sind – so scheint mir – vor allem jene, die ihren Wecker nie gestellt haben oder wussten, sie müssen ihn nicht stellen. Daran ändern auch nichts Neukäufe von Weckern.
Ich bin immer hocherfreut über Initiativen, die direkt aus der Pflege kommen. Wer sollte ihnen eine Lobby sein, wenn nicht sie selbst.
Landen solche Fälle vor Gericht wissen die Kassen, dass sie immer am längeren Hebel sitzen und den Fall ziehen und ziehen können bis zum St.Nimmerleinstag. Derweil schreibt das Krankenhaus rote Zahlen.
Bis 2002 war die Finanzierung zu 80 % durch sog. tagesgleichen Pflegesätze abgedeckt, plus mit 20 % Sonderentgelte und Fallpauschalen im chirurgischen Bereich.
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Der Wert einer Gesellschaft bemisst sich danach, wie sie mit ihren Alten, Schwachen und Behinderten umgeht.
Ganz sicher bemisst er sich nicht danach, welche Aktie welcher Holding von Menschen die keine Ahnung haben, denen es auch wurscht ist, den größten Gewinn generiert. Das weiß auch Pillen-Spahn, wie alle anderen vor ihm auch.