“Wir werden zu unseren Lieben jenseits des Meeres zurückkehren, während unsere treuen Gefährten, die so wenig gefordert und so viel gegeben haben, tot im Staub liegen werden.” Eric Bogle gehört zu den wichtigsten Anti-Kriegs-Sängern (“The green fields of France”). Hier singt er über ein Thema, das selbst Pazifisten nur selten thematisieren: Tiere im Krieg. Über Kriegspferde gibt es interessanter Weise einen Film von Steven Spielberg (“Gefährten”), der jedoch recht patriotisch ausfiel. Eric Bogle erzählt hier die wahre Geschichte australischer Pferde, die zu Kriegsschauplätzen des Ersten Weltkriegs geschickt wurden. Viele starben durch die Waffen eines Krieges, den sie nie gewollt und sicher auch nicht verstanden haben. Tiere sind ja bekanntlich dumm. Nach dem Ende der Kampfhandlungen wurden manche von ihnen von ihren eigenen Reitern – natürlich auf “Befehl” – erschossen, weil man sie nicht dem Feind überlassen wollte. Der Lohn für treue und gefährliche Dienste. Mitleid haben Menschen durchaus, aber überwiegend mit der eigenen Spezies. Text und kurze Hintergrundinformation hier,