Fair Talk: Kultur & Kreativwirtschaft – Überleben oder überflüssig

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Warum schwiegen die Künstler? Diesem Thema haben wir uns schon oft gewidmet. Wird diese Künstlerinnen-Runde dem Rätsel auf die Spur kommen? Letztlich scheint der Faktor Geld eine größere Rolle zu spielen, als man bisher annahm. Künstler können sich ein Aufbegehren “nicht leisten”. Der Talk mit Jens Lehrich und seinen Gästen: Julia Neigel, Gabriele Gysi, Philine Conrad und Dr. Kirsten König.

Anzeigen von 2 Kommentaren
  • Hanns-Kerman Kaiser-Könick, Kunstexperte
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    Die Künstler und Künstlerinnen  waren einfach “zu gefährdet, um einfach so herum zulaufen”, während der Pandemie, versteht ihr das denn nicht?  Stattdessen haben sie den Corona-Podcast gehört, mit dem seriösen Professor Drosten. Alles in allem war die Kreativbranche also  extrem vorbildlich. Die Kunst muss in Zeiten des globalen Katastrophen eben auch einmal zurücktreten. Wollt Ihr das etwa kritisieren? Mut, falschverstandenes Heldentum, Ironie und Sarkasmus, oder das  Hinterfragen offizieller Handlungsempfehlungen  wäre hier völlig ja  fehl am Platze gewesen. . Ich bin froh, dass gerade unter den  Künstlerinnen und Künstlern der Haupstradt alle auf die Handlungsempfehlungen des damaligemn, sehr gut aussehenden  und  kunstverständigen Oberbürgermeisters Michael  Müller gehört haben. Die FFP2-Maske und der Booster haben Deutschlands Künstszene gerettet, im Verbund mit dem “tagesspiegel” und MArkus Lanz. . Nun hoffe ich, , dass auch alle einen Riester-Sparvertrage abgeschlossen haben. Und das sie gut durch die Klimaapokalypse kommen, ich denke gerade die Berliner Kunst- und Galerieszene könnte durch ein gemeinsames Eintreten für den Carbon Footprinttracker, Klimalockdowns und die Einführung von Digital Payment-Services  großartiges leisten. Wer will schon nach New York, LA oder Shanghai, wenn die unbändige und rebellisch-lebensfrohe, Berliner  Kreativszene die Transformation unserer Gesellschaft so akzentuiert, aber auch solidarisch, nachhaltig und gesundheitsbewusst  begleitet wie in den letzten 3 Jahren? Als künstlerischen Leiter der nächsten Dokumenta könnte ich mir E. von Hirschhausen sehr gut vorstellen, denn er bringt neue, tragfähige Perspektiven in den ästhetischen, genderübergreifenden Diskurs ein. Sein kulturtheroetsiches Denken umkreist nicht nur Fragen der globalen Klimakrise, sondern stets auch die Frage, wie sich die kollektive Befindlichkeit zum aktivistischen Ideal der progressiven Kulturpolitik verhält – oder generell zu den Handlungsspielräumen, die Kunst zu eröffnen verspricht. In diesem Sinne, bleibt bitte optimistisch.

    https://www.fr.de/panorama/blixa-bargeld-einstuerzende-neubauten-corona-interview-coronavirus-album-musik-13771634.html

    • Eleonora
      Antworten
      Ja, gut dass sSe auf die wichtige , tragende Rolle der Künsterinnen und Künstler hinweisen, in der Pandemie. Ich verstehe auch nicht, weshalb Angela Merkel sich nicht einen Song von Blixa gewünscht hat, bei ihrer Verabschiedung, es hat ihn sicherlich ein wenig geschmerzt, ich könnte es mir vorstellen, denn er ist ja ein überaus empfindsamer Künstler, aber aus bestimmten Gründen erschien Frau Dr. Merkel  der Song “Du hast den Farbfilm vergessen” offenbar  einfach passender für den Festakt.

      https://www.youtube.com/watch?v=zTuzXvLk7AQ

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