Falk: Im Biomarkt
Sojaschnitzel? Quinoabrot? Hanfsamen? Der Liedermacher breitet in seinem Lied nicht nur Klischees aus, sondern präsentiert auch eine ganze Reihe von Wörtern, die bisher noch kaum Eingang in die deutsche Kultur gefunden hatten. Biokost ist gut, aber alles wird beschwerlich, wenn es dogmatisch betrieben wird. Da keimt in Falk vor allem eines: die Sehnsucht nach dem ernährungstechnisch Unkorrekten. Vergnügliches und detailreiches Chansönchen.
Kommentare
Nun, mit dem aufkommenden Grünen Bio- und Ökofaschismus werden mir meine eigenen damaligen Faschismen bewusst, essen und essen lassen kehrt wieder heim.
Ist aber auch die Tatsache dass je mehr vegane Produkte auf den Markt kommen, desto mehr künstliche in Herstellung und Zusammensetzung –
mehr als jemals zuvor nun auch die Täuschung und Verschleierung bei dieser neuen Produktindustrie,
besser man ißt regionale Produkte, dann eben nur Kartoffeln mit Pflanzenmargarine oder auch blankes gutes Brot, regionale Lebensmittel aus dem Umland, auf dem Land leichter freilich als in der Großstadt.
Fleisch bleibt tabu, aber auch weitgehend diese Bio- und Ökomarktindustrie, die eindeutig Richtung Küstlichkeit geht, auch Genmanipulation und zudem weit überteuert ist, für unsereiner Armutsrentner sowieso nicht bezahlbar.