Folge dem Geld!

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Monika Herz, Politik, Wirtschaft

Kellerkind

Wir haben ja alle furchtbare Angst, als Verschwörungstheoretiker*innen bezeichnet zu werden. Deshalb tun wir uns schwer damit, das Offensichtliche auszusprechen oder auch nur zu denken: Mit Impfstoff lässt sich sehr viel Geld verdienen. Milliardensummen! Speziell auch wenn sich die Mehrheit der Politiker und Medien in aller Welt den Herstellern als ehrenamtliche Werbeträger zur Verfügung stellen. Ziehen wir noch nicht gleich voreilige Schlussfolgerungen! Nehmen wir erst mal die nackten Tatsachen zur Kenntnis. Schon das ist eindrucksvoll genug. Oder erweist man sich, wenn man so denkt, etwa als “Lästermaul”? Das Lästermaul ist nämlich eines der so genannten Kellerkinder. Auch von dieser interessanten Spezies handelt der höchst aufschlussreiche Artikel von Monika Herz.

 

Mit zunehmendem Alter wird ja man allmählich weise. So heißt es. Keine Ahnung, ob das auf mich auch zutrifft. Jedenfalls hatte ich mal einen Weisheitslehrer, der hat sich selber dazu ernannt und behauptete zudem, er sei die Reinkarnation von Molière. Das mit der Inkarnation hat mich weniger beeindruckt als die Menschenkenntnis, die dieser Mann, mit Namen Johannes Galli, an den Tag legte. Damals. Lang ist es her.

Er entwickelte ein Typenmodell, gründete eigene Theater in vielen Städten (seiner früheren Inkarnation zu Ehren) und widmete sein Leben der Kunst und seinen SchülerInnen – bis er im Rollstuhl landete, blind und lahm aufgrund einer heimtückischen Krankheit. Aber so viel ich weiß, ist er immer noch lebendig!

Was hat die Reinkarnation des einstigen Molière – von dem ich übrigens kein einziges literarisches Wort kenne – mit meiner Überschrift zu tun? Folge dem Geld! Dieser Satz ist ein journalistischer Nordstern sozusagen. Folge dem Geld und du findest womöglich die Wahrheit. Die Wahrheit, die war meinem Lehrmeister das Höchste. Mir selber ist ja die Freiheit das Höchste. Aber was soll’s? Sind ja nur Worte.

Galli, ehemals Molière, jedenfalls ein Mensch, dem ich leibhaft begegnet bin, was ja heutzutage nicht mehr so einfach ist – der hat ein Konzept entwickelt, das er „die Kellerkinder“ nannte. Diese Kellerkinder, so behauptete er, sitzen bei jedermann und jederfrau im Keller (im Unterbewussten) und freuen sich darüber, dass sie dich und mich und damit die Welt regieren. Galli, ehemals Molière, beherrschte die Kunst der Unterscheidung und unterschied also „die Kellerkinder“, sieben an der Zahl, und die „Erz-Kellerkinder“, die noch eine Etage tiefer hocken, dann nur noch zu dritt.

In der ersten Etage des Kellers sitzen also die üblichen Kellerkinder. Mein Artikel würde viel zu lang werden, wenn ich sie näher vorstellen würde. Ach, was soll’s? Ich nenne mal ihre Namen, und vielleicht wisst ihr ja danach, ob auch ihr derlei Gestalten im eigenen Keller beherbergt.

  1. Die Tranfunzel
  2. Der Fetzer
  3. Das Lästermaul
  4. Der Großkotz
  5. Das Flittchen
  6. Der Geizhals
  7. Der Bin-Nix

Sieben Stück. Für jeden Tag in der Woche ein Exemplar. Dazu noch ein paar Analogien mit Planeten und Todsünden aus der Vergangenheit (Neid, Geiz und Wollust und etc.) und Farbzuordnungen und Chakren für die esoterischen Spinner und so fort. Schon hat man ein Modell erschaffen! Falls jemandem ein Licht aufgegangen ist: Wunderbar! Wenn nicht: auch in Ordnung.

Mich haben ja die Erzkellerkinder noch viel mehr interessiert als die gewöhnlichen Kellerkinder. Diese drei hausen in der untersten Etage des eigenen Kellers. Die sind nämlich geheim. Was geheim ist, finde ich immer besonders spannend. Nur den fortgeschrittenen SchülerInnern wurden ihre Namen genannt. Und nein, ihre Namen werde ich hier nicht preisgeben. Die sind gar so gruselig, so schrecklich, so grausam, so fürchterlich. Aber das, was sie hüten, ihre Schätze, die verrate ich heute. Die Namen der Schätze, sie lauten:

Geld

Macht

Und Sex.

Darüber kann man lange brüten, was das eigentlich für Schätze sind: Sex, Macht und Geld.

Auch die Erzkellerkinder hocken natürlich im eigenen Keller (im Unterbewusstsein) und regieren unser Selbst oder die Welt, je nachdem, wie man es betrachtet. Und selbstverständlich hocken sie nicht nur im eigenen Keller herum, sondern auch im Keller der Anderen. Das sind universelle Prinzipien, Archetypen, what ever.

Das Schöne und das ganz Besondere an den Kellerkindern ist, dass „man“ (wer immer das sein soll) sie aus dem eigenen Keller hervorholen, sie baden, frisieren und hübsch anziehen und dann damit spielen kann. Spielen wie auf einer Bühne. So wie dieser Molière es sich damals auch schon ausgedacht hat. Eine echte, reale Theaterbühne ist toll. Aber das gibt es ja nicht mehr heutzutage. Also müssen wir lernen, in uns selber zu spielen. Brauche ich einen Sexpartner, hole ich das Flittchen hervor. Brauche ich Anerkennung, so aktiviere ich den Großkotz, und brauche ich Geld, dann. Hm. Also dann hol ich mal den Geizhals aus dem Keller und schau ihn mir an, wie er so aussieht und ob er mich reich machen kann.

Womit ich wieder beim Thema wäre. Folge dem Geld.

Das Kellerkind Geizhals hat natürlich nichts anderes im Sinn, als dem Duft des Geldes zu folgen. Duft? Nun ja. Für das Kellerkind, das arme Ding, das so armselig daherkommt und so abgemagert ist und so rein gar nichts zu geben hat, ist der Gestank des Geldes der reinste Duft. Weil das eben so stinkreich macht.

Womit ich schon wieder beim Thema bin. Weil ich gerade etwas gefunden habe, was nach viel Geld riecht. Nach richtig viel Geld! Wage ja niemand, mir mangelnde Stringenz vorzuwerfen. Folge dem Geld. Hier habe ich eine Quelle gefunden. Weiß der Teufel, ob das eine seriöse Quelle ist, aber jedenfalls riecht sie nach enorm viel Geld: https://www.n-tv.de/panorama/Biontech-braucht-wohl-jaehrliche-Auffrischung-article22493845.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Biontech braucht eine jährliche Auffrischung. So ein Zufall aber auch. Mein Weisheitslehrer, Johannes Galli, ehemals Molière, hat mir ja anno dazumal – im letzten Jahrtausend noch – bei der Abschlussprüfung ein enormes Geizhals-Potenzial bescheinigt mit Note Eins. Irre. Jetzt kommt es allmählich zum Vorschein! Ich liebe es nämlich, mit diesen großen Zahlen zu rechnen. Und das heißt, ich verstehe, was da steht und kann es mit meinem eigenen Hirn denken. Da, bei diesem link oben, steht nämlich:

Es gibt diese rund 7,77 Milliarden Menschen auf der Welt. Die glauben zu, sagen wir mal, 70 % – bleiben wir doch bei der magischen Zahl – dass sie eine Impfung brauchen. Wegen dieser Grippe. Eine solche Impfung kostet eine Mahlzeit, sagen wir mal 7 Euro. Ähm. Wieviel Geld ist das in Euro? Scheiße! Wie rechne ich das? So viele Nullen! Die Null entspricht übrigens dem Kellerkind Bin-Nix – das nur nebenbei, falls mir noch jemand folgt.

Also: 7.700.000.000 (stimmt das mit den vielen Nullen noch? Ach all diese Nullen!) Menschen mal 7 Euro = 53 Milliarden 900 Millionen Euro. Das ganz mal zwei, weil man braucht ja zwei Impfungen. Macht, Moment: Knapp 108 Milliarden Euro. Wenn das mit dem Preis pro Impfung und mit der Mahlzeit für 7 Euro so stimmt.

Ein nettes Sümmchen. Wenn man so bedenkt, was nur eine einzige Million Euro für die meisten von uns  bedeuten würde. Das Interessante an diesem Kellerkind Geizhals ist ja eben, dass es das denken kann. Der Normalsterbliche hört bei ungefähr 10 Millionen Euro auf zu denken. Normalsterbliche denken: 1 Million für mich und der Rest für meine Kinder und Enkelkinder und noch ein paar Spenden. Und gut ist. Aber das Kellerkind: Das kann rechnen. Das kann denken! Rechnen heißt ja Denken, das sagten die alten Griechen vor 2000 Jahren schon!

Das Kellerkind mit Namen Geizhals, das weiß, was das heißt: 53 Milliarden und 900 Millionen. Mal zwei! 108 Milliarden! Und das Ganze nicht etwa einmalig, sondern jährlich.

Alle Jahre wieder! Das ist das wahre Weihnachten! Weil sich doch jetzt herausgestellt hat – was für ein Zufall aber auch –, dass die Biontech-Impfung leider, leider jedes Jahr aufgefrischt werden muss. So steht das in dem verlinkten Artikel, den niemand deswegen aufrufen muss, um die Klickzahlen noch zu erhöhen und damit die Käuflichkeit des Magazins zu vervielfachen. Weil je mehr Klicks, desto mehr Geld für die Anzeigen.

Gibt es eigentlich jemanden hier, der nicht weiß, was eine Biontech-Impfung ist? Das nennt man übrigens Propaganda – aber dies nur nebenbei –, wenn jeder es weiß, sogar ich, obwohl es mir schnurzegal ist, was eine Biontech-Impfung ist.

Bei der Summe kann man es sich leisten, dass nur 70 % der Weltbevölkerung sich impfen lassen. Vielleicht werden die Afrikaner ja gnädigerweise zum Selbstkostenpreis geimpft. Aber wer zahlt diesen Preis eigentlich – also, wer ist der Zahlmeister? Weil nämlich 108 Milliarden mal 70 % immer noch wieviel Geld ist? 75 Milliarden und 600 Millionen Euro! Nochmal zur Erinnerung: Welche Summe kann der Normalsterbliche denken? Eine Million! Maximal die lächerlichen 90 Millionen im Euro-Jackpot! Danach wird es unvorstellbar.

Mehr als 75 Milliarden Umsatz für ein einziges Produkt. Den Impfstoff! Yeah! Der auch dann noch höchst profitabel ist, wenn sich nicht alle impfen lassen. Was für ein Segen diese Grippe und dieser Impfstoff doch für die Hersteller sind! Unglaublich! Und ja, da reicht ein Handschlag zwischen ehrenwerten Kaufleuten. So steht es in dem Link oben. Der Handschlag – das Kennzeichen des ehrenwerten Kaufmanns! Zum Wohle der Menschheit. Und die Presse jubelt, dass die Menschheit es geschafft hat, in so kurzer Zeit einen Impfstoff zu entwickeln.

Was ist das nur für ein Segen! Zuerst erzeugt das Kellerkind die Angst. Dann wird das Gegenmittel gegen die Angst produziert: Der Impfstoff. Zum Preis von nur einer Mahlzeit. 7,77 Milliarden mal 7 Euro. Dann wird per Handschlag der Gewinn geteilt! Langwierige Verträge würden doch nur Zeit kosten. Und Zeit ist Geld! Und bezahlen wird das Ganze wer?

Hallo? Kann mir und meinen Gedanken noch jemand folgen?

Folge dem Geld! Drei Worte nur! Wer einen echten, gut frisierten Geizhals bei sich im Keller wohnen hat, der kommt auch mit wenigen Worten aus!

 

 

Anzeigen von 3 Kommentaren
  • heike
    Antworten
    Es hat zwar nicht direkt etwas mit dem Artikel zu tun, aber ich möchte es trotzdem gern hierher setzen, das folgende Gedicht von Helmut Preißler:

    Gedanken über Rosa Luxemburgs Briefe aus dem Gefängnis

    So wunderbar Schönes

    entdeckte sie uns

    in ihren Briefen:

    die Blumen, die Vögel, die Wolken,

    die Stunde am Morgen,

    wenn sich der Tag behutsam loslöst vom Dunkel,

    die Stunde am Abend,

    wenn sich der Tag und die Nacht

    weich aneinanderschmiegen.

     

    Wunderbar schön

    entdeckte sie uns

    die Sprache der Vögel:

    das “hab keine Zeit!” einer Blaumeise,

    wenn sie zu hungrigen

    Nachkommen fliegt,

    die plötzlichen Schreie der Amsel

    des Abends, wenn sie

    aus Halbschlummer aufschreckt,

    die Stimme der Nachtigall nach dem Gewitter,

    wenn sie die Sterne

    blank schlägt mit ihrem Sang.

     

    Wunderbar schön

    erstrahlt die Welt

    aus ihren Briefen

    und lässt uns ahnen,

    wie schön unser Leben

    sein könnte,

    gäb es die Mörder nicht

    und nicht die Duldenden,

    gäb es die Feiglinge nicht

    und nicht die Lauen,

    könnten wir Menschen leben,

    so wie sie lebte,

    dass keiner mehr sterben müsste,

    so wie sie starb.

     

  • heike
    Antworten
    Wenn sich dann 70 Prozent gefunden haben, die sich impfen lassen wollen, dann müsste ja die Inzidenz sinken und entsprechend auch wieder alles öffnen können …
    Mir gehen diese Reglementierungen auch total auf den Geist, und besser wäre es wohl, man würde es nicht merken, aber man kann sich halt auch nicht dümmer stellen als man ist, wenn man noch einigermaßen bei sich selbst bleiben will.
    Man hat auch gar keine andere Wahl als die Hoffnung zu behalten, wenn man nicht in Depressionen versinken will … und das fällt an manchen Tagen einfacher und an anderen schwerer.
    Wie gesagt, ich warte jetzt die Durchimpfung ab, gibt ja genug Leute, die da ganz scharf drauf sind, und hoffe auf Normalität danach.
    Und wenn die dann auch nicht eintritt, dann weiß ich auch nicht weiter. Sie müsste ja eintreten, vom Logischen her gesehen.

     

  • heike
    Antworten
    Das Problem ist, dass dieses kapitalistische Gesellschaftssystem keine Zukunftsaussichten zu bieten hat.

    Es beschneidet die Entwicklung natürlicher Intelligenz, wenn sie ihm zuwider läuft, und setzt stattdessen auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz, die es in seinem Sinne programmieren kann.

    Diese ganze Gedanken – und Computer- und sonstige Überwacherei ist wirklich belastend und beengend und abschnürend. Weil keine Aussicht geboten wird. Wofür lohnt es sich zu leben? Der Mensch braucht einen Sinn.

    Und ein bisschen was fürs Herz. Jedenfalls ich. Und daran, dass ich zuwenig gegeben habe, kann das Übel nicht liegen. Und ich bekomme auch nicht zu greifen, woran es liegt. An Interessen, die den meinen entgegenstehen. Ich habe mal einen wirklich großen Fehler gemacht, und an den Folgen leide ich noch immer. Das ist die Erklärung, mit der ich mein Los ertrage.

    Gesamtgesellschaftlioch denke ich, dass die Menschen zu sehr in dieses System eingebunden werden, was ihnen dann zuwenig zurückgibt. Sie geben viel mehr Herz hinein als sie zurück erhalten. Das lässt sie ausbluten und das macht dann auch böse, neidisch und niederträchtig. Oder einfach nur traurig, depressiv und krank. In der tibetischen Medizin wird Depression im übrigen als eine Kälte des Herzens definiert. Wieviele Depressive hat unsere kapitalistische Gesellschaftsordnung hervorgebracht?

     

     

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