„Für viele ist Freiheit eine Last“. Punkt.PRERADOVIC mit Roland Rottenfußer

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„Wenn jetzt nicht etwas Grundlegendes geschieht, dann war`s das mit der Freiheit“. Das sagt der Autor und Chefredakteur des Rubikon, Roland Rottenfußer. In seinem Buch „Strategien der Macht – wie die Eliten uns die Freiheit rauben und wie wir sie zurückgewinnen“ zeigt Rottenfußer, wie die Mächtigen uns Freiheit wegnehmen und großzügig gewähren. „Aber ohne echte Freiheit sind Menschen weder gesund noch glücklich. Wir brauchen die Freiheit, um uns zu entfalten“. Für viele sei Freiheit allerdings eine Last. Anmerkung von Roland Rottenfußer: Da ich die Interviews mit Milena Preradovic selbst immer gern gesehen und auf HdS verlinkt habe, war es besonders schön, bei ihr in der Sendung zu sein und meine Gedanken darlegen zu können.

Anzeigen von 5 Kommentaren
  • S.G.
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    Eines der interessanten, nachdenklichesten Gespräche bei Milena P.  das ich kenne, vielen Dank! Was für eine Wohltat, zu wissen, dass sich irgendwo auf der Wiese, etwas im Verborgenen,  noch so wunderbare Blumen und Kräuter der Freiheitsliebe und Vernunft erhalten haben, mögen sie weiter wachsen, gedeihen, und sich vermehren! 😉 Bei uns im Dorf ist es leider noch nicht soweit, dass zB. die elektronischen Geschindigkeits-Tafeln hinterfragt werden,  und mit dem Stichwort “Anpassungsdruck” in Verbindung gebracht werden. ImGegenteil, es scheint eher so, als könne es gar nicht genug davon  geben. Allgemein  begrüßt werden auch die Plastiktütenspender, für den Hundekot, die  selbstverständlich genutzt werden. Ebenso wie die Umzäunung  des TÜV-zertifizierten Kinderspielplatzes und der  Plastik-Turngeräte, mit einem Edelstahlzaun Marke “Autobahn-Rasthof”.  Und im Urlaub werden  die Terminals zur elektronischen Entrichtung der Strandbenutzungsgebühr allgemein als sehr benutzerfreundlich gelobt.  Ich frage mich immer, wie das alles früher gut gehen konnte?- Aber  ich bin ja sowieso aus der Zeit gefallen und mehr für denMut der Rebellen, als für die “Joachim-Gauck-Freiheit” (was für ein treffender Begriff.! 😉 Bitte weiter so, Danke & Herzliche Grüße,  S.G
  • Jean P.
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    Danke, sehr gutes Gepräch! Ja,  Machtund Autorität werden heute geschickt ausgeübt, subtil, bzw.so, dass viele Menschen es gar nicht bemerken (Stichwort “Nudging”) , das war m. E.  ein interessanter Aspekt dieses Gesprächs ! In diesem Zusammenhang fiel mir ein Gespräch ein, vielleicht interessant, als Weiterführung/Erweiterung?

    “Rainer Mausfeld über Anarchismus, Wikileaks, Prinzipien der Demokratie & die Rolle der Wirtschaft”:

    https://www.youtube.com/watch?v=9t40guoRABU

  • Freiherr
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    ..nun wird er rumgereicht, der arme Kerl, nie war er unfreier als heute…

    Es muss sehr anstrengend, auch kraftraubend sein auf alle möglichen Fragen gefasst zu sein ( und jeder Interviewer hat ja andere ) und diese dann möglichst sofort-geistesgegenwärtig auf den Punkt in seinem Aussagensinne zu beantworten –

    und das macht er grandios, wirklich beeindruckend diese blitzschnelle Auffassungsgabe und folgende Verarbeitung.

    Nun hoffen wir dass dieses Freiheitswerk Früchte trägt und wenigstens die Unterdrückten aufrüttelt, aufweckt, ein Mutmacher wird, mindestens.

    Sie ist ja da, eigentlich immer, die Freiheit, man muss sie nur wieder ausgraben in sich selbst, ihr wieder bewusst werden, den Unterwerfungsbalast seit der Kindheit abwerfen – dieses Freiheitsgefühl wieder spüren, nichts macht glücklicher.

     

     

     

     

     

  • Hope
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    Zu wenig oder gar keine Freiheit hat aber auch mit viel zu wenig Geld zu tun. Und viel zu viel Macht hat aber auch mit viel zu viel Geld zu tun. Wäre Gates ein “armes Schwein”, hätte er nie in den Tagesthemen 2020 fordern können, 8 Milliarden Menschen experimentell spritzen zu wollen nach dem Motto: Schauen wir mal, wer das überlebt. Um es kurz zu machen: Lasst mich doch einfach leben. Das wäre für mich schon ein Stück weit Freiheit.
  • Fatalistischer Potenzialausgleich
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    Ja, alles richtig, alles gut …  aber insgeheim sehe ich die Lage inzwischen schon anders, sehe keine Hoffnung mehr , für die Freiheit. Die Leute sind zu sediert, zu verwirrt, neurotisch, verängstigt , oder spielen selbt mit im Team Verlogenheit und Korruption, da wird sich niemand auflehnen, das Schiff wird untergehen,und alles was uns bleibt sind vermutlich ein paar schöne Minunten auf Deck, wenn wir in der Lage sind, sie uns als Lebenskünstler herauszunehmen, trotz allem. Dass könnte man ja auch mal in aller Ehrlichkeit so ausdrücken, in einem Essay oder Roman. Wird aber vermutlich ein echter Ladenhüter.

    Das mit der Rebellion und dem Freiheitskampf ist trotzdem eine nette Vorstellung, wurde ja nicht umsonst auch mal in einer schwarzen Komödie bzw. einem Film  aufgegriffen –   “Network”, von 1976 😉

    https://youtu.be/nPzuSNKi3VI

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