Georg Kreisler: Taubenvergiften
Auch wenn man’s nicht unmittelbar hört: eines der Vorbilder Konstantin Weckers als Klavierchansonnier. Das heimtückische, scheinbar herzlose Lied spielt gekonnt mit der Tradition „altmodischer“ Musikformen wie Wienerlied und Kriegsschlager, entlarvt so die Heuchlei des Bürgertums und seiner verkitschten Hörgewohnheiten. „Taubenvergiften“ wurde Kreislers Markenzeichen. Er starb 2011.