Gerhard Gundermann: Krieg
Kein typisches Anti-Kriegs-Lied und keines, das auf Anhieb verständlich ist. Gundermann beschreibt einen Krieg, dessen Front das Meer ist. Mit dem „Feind“ ist er aber auch irgendwie befreundet. Der Krieg endet, nun aber geht er in einen Klassenkrieg über. „Wenn das Schiff schlingert, machst du den Finger/ Und ich mach den Rücken krumm/ Du musst an die Kegel, ich muss in die Segel/ Und da weiß ich wieder, warum. Darum, Bruder, darum wird Krieg.“ Es lohnt sich, über diesen Text nachzudenken.