Hannes Wader: Die welken Blätter (Les feuilles mortes)

 In MUSIKVIDEO/PODCAST


Tatsächlich eine Wohnzimmeraufnahme vom Juni 2021 im Stil ähnlicher Clips mit Reinhard Mey. Man hatte eigentlich nicht gedacht, dass Hannes Wader wieder auftreten würde, aber zweifellos hat er “es” noch drauf. Sein Lied ist die deutsche Version eines französischen Klassikers, das 1946 erstmals von Yves Montand gesungen wurde. Ein Lied, das vielfach – auch auf Englisch – adaptiert worden war und von einer Liebe handelt, die wie Herbstlaub verweht wurde.

Anzeigen von 5 Kommentaren
  • Ulrike Spurgat
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    2021 ?

    Kein Protest gegen die Einschränkung von Grundrechten ?  Das und  vieles mehr scheint den Hannes Wader nicht mehr zu interessieren. Der tut doch so als wenn es ihn nie im konkreten Widerstand gegen die herrschende Klasse gegeben hat. Mit Tarnkappe verflüchtigt… Traurig aber wahr. Die Konzerte die ich besucht habe waren lebendig laut und kämperisch.

    Nichts gegen das was er heute singt; doch kommt es mir irgendwie falsch vor…., weniger der Text als vielmehr dass er aus meiner Sicht alle Glaubwürdigkeit verloren hat. Ich bin dem wie auch Wecker und anderen auf den Leim gegangen. Lippenbekenntnisse haben noch nie genügen können zumal es heute dringlicher denn je ist seine Stimme laut zu erheben um den Herrschenden- es sind die auch in den fünfziger, sechziger, siebziger usw Jahren bis heute ihr Unwesen treiben, daran hat sich nichts geändert. Der Zeitgeist des ewig Gestrigen ist wieder auferstanden und mit ihm die die sich als besonders fortschrittlich und rebellisch verkauft haben.

    Wenn schon Wader dann aber: “ES IST AN DER ZEIT!”

    Heute steht an wieder aufzustehen und “Es ist an der Zeit” auf den Bühnen in den Hallen und auf den Marktplätzen zu singen.

     

     

    • Karoline Waldtvogel
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      Danke, Ulrike Spurgat, das sehe ich genauso!!
    • Volker
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      Mich kennt ja keiner – aber: Wenn ich Rabatz mache, dann richtig.

      Von unten nach oben.

      Ohne Maulkorb.

      Gell.

      ++ winkt nach Dingsda ++

  • Freiherr
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    tja – Herr Wader,

    wo ist er nur hin, der Kuckuck !?

    1848 eines der häufigsten Revolutionslieder, die Rebellion gegen den herrschenden Adel damals. Sinnbild eben auch für den Widerstand der nicht totzukriegen ist.

    https://www.youtube.com/watch?v=BEsntgiTOss

     

  • Horst von der traurigen Gestalt
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    Ein welkes Blatt? Gegen die “kalte Nacht des Vergessens” hätte er was tun können. Im Sommer 2020, vis-à-vis Goldelse. Stattdessen lief da Meditationsmusik, auf der Bühne. Naja,  jetzt isses wohl  zu spät. Nur so eine Assoziation.

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