Israel-Palästina und das Schubladendenken im deutschen Diskurs

 In Politik (Ausland)

Debattenkultur mit eindimensionalen Narrativen: Das Canceln von Künstlern legt große Lücken in unserer Wahrnehmung der Geschichte offen, meint unser Autor. (Quelle: Telepolis)
https://www.telepolis.de/features/Israel-Palaestina-und-das-Schubladendenken-im-deutschen-Diskurs-9568363.html

Anzeigen von 3 Kommentaren
  • Freiherr
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    * Verständnis für beide Seiten * – das mag bei noch relativ harmlosen Auseinandersetzungen, Konflikten der richtige Weg sein, soll es auch sein –

    ABER – bei Masenmord, Völkermord ( auch die Hamas gehören zum palästinesischen Volk ), ethnischer Säuberung ( genau so von den verantwortlichen Verbrechern in Israel ausgesprochen ), Vernichtung ( ebenso ausgesprochen ),

    und all das Grauenhafte mit der ” Rechtfertigung ” einer Verteidigung gegen die Besetzten, gefäschten Propaganda-Bildern und Geschichten,

    tut mir nicht mal leid dass ich da kein Verständnis mehr für die Seite der ja seit 65 Jahren Verantwortlichen für Verbrechen aller Arten mehr haben kann –

    und diese sind die zionistisch-politische Machtelite in Israel, eine friedliche Lösung war, ist und bleibt nicht erwünscht.

    Ob man nun ein Volk als Ungeziefer, Ratten und Schmarotzer heruntermacht um eine * moralische * Rechtfertigung für deren Vernichtung zu erfinden, wie Hitler –

    oder ob man ein Volk als Tiere bezeichnet um eine Hemmschwelle für deren Vernichtung abzubauen –

    is g’hupft wia g’sprunga.

    Mag man mich meinetwegen dafür in eine Schublade stecken, ich verurteile einen ( militärichen ) Angriff der Besetzten gegen die Besatzungsmacht NICHT !

     

     

     

     

     

  • Bernhardt K.
    Antworten
    Zum Stand der Debattenkultur in unserem land  fällt mir  dieses Zitat ein:

    “Wir (…) sind nicht immer mit allem einverstanden, was die
    israelische Regierung in Gaza oder dem Westjordanland
    macht.”

    Aydan Özoguz, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, in einem Gastbeitrag im  “Tagesspiegel “vom 6.12.23)

    Und wenigstens werden in unseren Medien die moralischen Implikationen der aktuellen Bauernproteste gegen Herrn Habeck analysiert, was will man mehr.

    https://www.theguardian.com/world/2024/jan/03/israeli-public-figures-accuse-judiciary-of-ignoring-incitement-to-genocide-in-gaza

  • Steffi J.
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    Vielleicht ein Beitrag zur Denbattenkultur? Der israelische Historiker Raz Segal hat gerade ein Interview gegeben, zum Thema Gaza, er steht nicht im Verdacht , Antisemit zu sein,

    https://de.wikipedia.org/wiki/Raz_Segal

    https://piped.video/watch?v=AUeEnjULHe0

    Vielleicht könnte sich Frau Wagenknecht einmal äußern, was sie davon hält?

    Oder jemand von ihren Parteifreund*inn*en?

    Über Gaza sind nach  Aussage von Herrn Segal inzwischen  über 20 Tsd Tonnen Sprengstoff abgeworfen worden, bzw. das Äquivalent von mehr als 1 Hiroshima-bombe.

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