Jacques Brel: L’homme dans la cité
Hier kündigt Jacques Brel einen neuen Messias an, einen mit durchaus auch sozialer Agenda. Die Liebe ist sein Königreich und sein Blick wie ein Psalm. Er beugt seine Knie nicht vor allem Gold der Herrscher, aber manchmal, um eine Blume zu pflücken. Und aus dem Tempel vertreibt er die „Schriftsteller ohne Meinung“. Ansprechendes, lyrisch sehr dichtes Chanson zum Rhythmus von Ravels Bolero und mit der für Brel typischen Klimax (Steigerung).