Kein Recht auf Rendite, aber ein Grundrecht auf Wohnen

 In Politik (Inland), Wirtschaft

Lange waren sich Mainstream-Ökonomen einig: Der freie Markt regelt Angebot und Nachfrage – auch auf dem Wohnungsmarkt. Heute wird jedoch deutlich, dass Investoren nur solche Mietwohnungen schaffen, die auch gewinnbringend sind. Der gesellschaftlichen Spaltung kann man daher nur entgegenwirken, wenn dem Wohnraum nicht mehr ein kapitalistischer Nutzen zugeschrieben wird – und die Eigentumsfrage erneut gestellt wird. (Quelle: Blätter für deutsche und internationale Politik)
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2019/november/kein-recht-auf-rendite-aber-ein-grundrecht-auf-wohnen

Kommentare
  • Ruth
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    Die „Soziale Marktwirtschaft“, wer kennt sie noch?Aus den Gedächtnissen der Investoren gelöscht.

    Luxuswohnungen für Reiche werden allerorts zu Mondpreisen angeboten! Glaspaläste ohne Seele, aber wo bleiben die Wohnungen die Heimat und Geborgenheit geben

    Eine Gesellschaft ist nur so lange intakt, bis eine ethische Debatte den letzten Raum, nämlich den Wohn- und Lebensraum zum Thema machen muss; ich sage ausdrücklich: „machen muss!“

    Alte Menschen werden vertrieben, junge Menschen erst gar nicht berücksichtigt! Ganze Stadtteile werden sozusagen gesäubert. Um dann Wohlhabende mit überhöhten qm Preisen anzulocken und die Immobilienblase noch mehr aufzupusten bis, ja bis sie platzt!

    Wer zahlt den immensen Schaden: arme Rentner, arme Familien, Alleinerziehende usw.!

    Fazit: Gewinn für Investoren, den Verlust zahlen Steuerzahler! Und bezahlbare Wohnungen – warum, es wird weitergemacht, weil der „Freie Markt“ es so will!

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