Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen: „Eine Angst geht um in der Wissenschaft“

 In Medien, Politik (Inland)

Wie kann ein Professor seine Uni verlieren? In dem Buch „Wie ich meine Uni verlor: Dreißig Jahre Bildungskrieg. Bilanz eines Ostdeutschen“ erzählt der Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen davon und gewährt einen tiefen Einblick in ein Hochschulsystem, das sich in einer schweren Schieflage befindet. Im NachDenkSeiten-Interview geht Meyen, gegen den ein Disziplinarverfahren läuft, auf sein Buch ein und sagt: „Das akademische Feld ist gekapert von der Wirtschaft, von der Politik und von den Medien, Geld, Macht, Aufmerksamkeit.“ Ein Interview über das Spannungsverhältnis von Wissenschaft und Herrschaft und die Angst, die in der Wissenschaft umgeht. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=103051

Anzeigen von 3 Kommentaren
  • Freiherr
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    ..cant help myself but think the middle age is back…

    die Erde hat eine Scheibe zu sein, aus basta und ist freilich das von Gott erschaffene Zentralgestirn des Universums, das Universum gar selbst,

    so hat alles seine Ordnung und wer diese zu stÖren meinte mit anderen Ansichten, den wird die heilige Inquisition eines Besseren belehren.

    Jaja – die Angst vor den Folterern im Namen der Herren geht um, es wird nicht mehr diskutiert, man wandelt nickend mit ehrfürchtig gebeugtem Haupt und frisst was vorgesetzt wird, es kann nur eine Wahrheit geben und die verbreiten schallend ARD und ZDF – die medial-sakrale-Ablass-Kloake.

    Von der Aufklärung zurück in die Zukunft, die Wissenschaft ist die echte die kein Wissen mehr schafft, ” du sollst kein anderes Wissen haben neben mir…

    …zu viel Wissen stört die Ordnung.

    Es fehlt noch die Uniformierung der Studenten, das äussere Erscheinungs- und Erkennungsbild der Wahrheitskollegia  also und an Stelle des Kruzifix ein Porträä von Olaf Scholz an der Wand.

     

     

     

     

     

     

    • Prof. Dr. Dr. Kurt-Jaroslaw Suhrtenbeer
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      Bitte malen Sie nicht alles so schwarz-weiss. Auch an unseren  Unis, unter den Jüngern,  gibt es doch immer wieder hoffnungsvolle Impulse und Inteebeings, die sich im dialektischen Prozess des marxistischen Materialismus neuen Herausforderungen stellen. Die einen bieten der Klimakatastrophe im Sinne von Herrn Gore die Stirn , die anderen tanzen auf anderen Hochzeiten und akkumulieren dort Selbstwirksamkeit und Transzendenz im Einklang mit den nachhaltigen, diversen und klimaneutralen Paradigmen der Hertie-Stiftung. Wir sind auf dem Weg in eine neue Ontologie, das verrät mir nicht zuletzt auch die Quantenphysik.

      https://www.goettinger-tageblatt.de/beruf-und-bildung/regional/goettinger-ex-asta-vorsitzender-rathke-will-militaerseelsorger-werden-HBC3IORYN6326M74NNXQUOBGBU.html

      • Freiherr
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        Sehr geehrter Herr Professor,

        Sie haben ja recht, ich sehe vieles meist zu schwarz, übersehe dabei leichtfertig die prosperativen interbeings mit meinem dialektischen Waldlerisch.

        In einem Punkt aber irren sie, nicht eine neue Ontologie ist der Weg, die Ornithologie muss neu geschreiben werden – die haben alle einen Vogel nun.

        Mit vorzüglicher Hochachtung

        Ihr Prof. Dr. Dr. rer. nat. phil. Ägidius Steinbichler

         

         

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