Krieg ist kein Mittel der Politik

 In Politik

Nach dieser Maxime müssen alle handeln, die den Frieden wollen. Daher ist der Angriff Russlands auf die Ukraine ebenso scharf zu verurteilen, wie die anderen Angriffskriege, die in den letzten Jahren geführt wurden. Wir dürfen niemals vergessen: Opfer dieses Krieges sind nicht Putin oder Biden, sondern die Ukrainer und Russen, die man täglich im Fernsehen sieht, die hungern oder frieren und nicht wissen, wohin sie fliehen sollen. Russland muss die Kampfhandlungen sofort einstellen und an den Verhandlungstisch zurückkehren. Oskar Lafontaine, Quelle: Nachdenkseiten
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81205

Anzeigen von 7 Kommentaren
  • Freiherr
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    Da hat Lafontaine schon “ziemlich” recht –

    die erste Falle in welche man hineintappt, ist diese Sympathie-Falle, der eine Schurke wäre also der weniger schurkenhafte weil dieser der eigenen Ideologie näher ist –

    geht sogar oft so weit dass der eine Schurke dann der ” Gute ” wäre, der andere dann der ” Böse “, klar.

    Schurken und Verbrecher sind sie alle – davon ist Putin nicht auszunehmen, Verbrecher gegen die Menschlichkeit sind sie ALLE, ausnahmslos, egal wo sie ihre totalitäre oder diktatatorische Macht ausüben.

     

     

     

     

     

     

     

  • Ulrike Spurgat
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    Guten Tag, Herr Lafontaine,

    nun, ich war nie Sozialdemokrat bin allerdings mit und in der Geschichte dieser ziemlich gut informiert und weiß natürlich um IHRE unrühmliche Rolle bei dem Radikalenerlass der für uns Kommunisten das AUS in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht bedeutet hat. Mit den Folgen dieser zutiefst undemokratischen haben viele sehr viele Menschen in diesem Land bis heute zu tun. Andere wichtige Teile der Geschichte lasse ich einfach mal außen vor.

    Dass Krieg keine Lösung ist dass brauchen sie mir nicht mit ihrem Anspruch die Wahrheit gefressen zu haben zu erzählen war ich von Beginn an in der Friedensbewegung aktiv dabei. Den Krefelder Appell von 1980 bzw die Vorbereitung für den Krefelder Kongress November 1981 hat die DKP aktiv mit gestaltet. Mein Vater war ein überzeugter Kommunist und hat mich als kleines Mädchen auf jede Demo die vom Verfassungsschutz unterwandert gewesen sind auf seinen Schultern mitgenommen. 1955 über 500 000 Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft sind für den Frieden auf den Straßen dieser Republik unterwegs gewesen, und das bis weit in die achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Gerne erwähne ich die Ostermärsche. 1981 auf eine der größten Friedensdemonstrationen waren über 1,1 Millionen Menschen und natürlich auch ich denn für den Frieden auf- und einzustehen ist Ehrensache.

    Allerdings bin ich nicht bereit ihrer Argumentation zu folgen, denn so einfach ist es wieder nicht mit dem Spruch: Was ich nicht will usw. Das wird den Imperialismus kaum beeindrucken können.

    Was mich aber so richtig in Rage bringt ist ist der Mangel an Differenzierung.

    Rußland hat jedes Recht der Welt Sicherheiten einzufordern von Lügenbolden, Piraten, Gangstern, Freibeutern und Verbrechern haben sie doch (Imperialisten) bis zum heutigen Tag alles was von Rußland zu dieser Frage auf den Tisch gelegt von diesem gefegt.

    Das aber ist ihnen doch sicherlich bekannt. Und über den Völkermord im Donbass und in Lugansk verlieren sie kein Wort und das ist erbärmlich ! Acht Jahre werden in der Ukraine Menschen beschossen und ermordet sind  es aber ja nur Menschen die sich Rußland anschließen wollten. Haben sie dieses was ich eben lese in den acht Jahren den gequälten Menschen im Donbass auch angedeihen lassen, oder dem blutenden am Boden liegenden Jemen. Was ist mit Libyien mit Afghanistan wo eine Hungerkatastrophe nicht nur droht

    Ernst Friedrich hat in seinem 1924 veröffentlichtem Werk “Krieg dem Kriege” erschütternd über den ersten Weltkrieg Fotos veröffentlicht die der Herrschenden Klasse die elende Maske von der Fratze gerissen haben.

    Niemand nimmt mir das wofür ich mein Leben lang gegen alle Widerstände einstehe mit dem wertvollen kommunistischen Erbe meines Vaters im Gepäck, seiner Genossen und Freunde bleibe ich verbunden für den Frieden und das auf immer, Waren er und all seine Mitstreiter und Freunde nicht umsonst im Konzentrationslager der Faschisten wobei glasklar ist, dass ich immer aufstehe, wenn wie jetzt in der Ukraine Bandera und andere wieder seit Jahren aus der Kiste der Vergangenheit rausgeholt werden und deren Nachfolger wieder Hetze auf Andersdenkende machen können. Und das hochoffiziell !

    Nie wieder Faschismus und Krieg !

    Und werfen sie Leuten nichts vor die in dieser Frage sich mindestens genauso wie sie das für sich beanspruchen sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen aber zu anderen Schlüssen kommen

    Ich muss und will niemanden überzeugen oder gar missionieren bleibe aber dabei und ende sehr gerne mit dem großen russichen Dichter Maxim Gorki: Schaut fleißig in die Vergangenheit, dort findet ihr alle Rätsel erklärt.”

     

  • Hartmut Wiedehopf
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    Ja, es ist ein Angriffskrieg, da hat Herr Lafontaine Recht,  und die Agitation, das Framing bei ARD, ZDF & Co. ist wieder einmal erschreckend. Es ist, als hätten die Menschen aus den Kriegen in Syrien, Irak, Libyen usw. nichts aber auch gar nichts gelernt. Leider begegnet uns die einseitige NATO-Kriegs-Propaganda aber nicht nur dort, in den Mainstream-Medien,  auch  auf der Seite von Herrn Reitschuster wird neuerdings in mehreren Artikeln das Narrativ vom “bösen Russen” befeuert, und Menschen, die für einen differenzierten Blick auf die Dinge plädieren, werden dort im Forum als “Putin-Versteher” eingeordnet. Wie enttäuschend! Und zugleich: wie gut, dass es HDS gibt!  Neben dem “Rubikon” seid Ihr meinerMeinung nach eines der wenigen und daher umso wichtigeren Portale, die sich nicht dem Kriegsgetöse anschließen, die vernünftig berichten und für  Frieden, Sanftmut und Menschlichkeit einstehen! Ich sehe da großes Potenzial! 😉 Und  wünsche Euch weiterhin viel Erfolg, ein noch viel größeres Publikum und alles Gute. Vielen Dank für Eure Arbeit!!
  • c.w.
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    schlage die trommel und fürchte dich nicht?

    ja, wenn oskarchen JETZT trommelt, trommelt er wahrlich zu spät und leider immer noch die alte leier: statt die leute aus dem schlaf zu trommeln und gläser zum zerspringen zu bringen, statt mutiger rückschau, analyse und mutiger parteinahme, nicht für putin sondern für die seit jahren bedrohten menschen, die aber, um glaubhaft zu sein, auch nicht erst jetzt geäußert hätte werden dürfen, hebt sich sein singsang wenig vom kakophonen einheitsbrei ab.

    hätten leute wie lafontaine früher und vehementer ihre stimme erhoben, hätte er seine sich als genossen tarnenden, auch früheren parteifreunde zu konsequenter politischer einflussnahme, statt zum mitläufertum aufgerufen, hätte er selbst konsequenter gedacht, gefordert und umgesetzt, hätte kommunistisches denken und sozialistisches oder auch nur für grund- und menschenrechte eintretendes handeln, das sich immer vorrangig um frieden bemüht, die gewaltfrage nicht ideologisch ausgeklammert und sich gegen den krieg und jedwede unterdrückung positioniert hätte,  vielleicht hätte sich dann einiges anders entwickelt.

    stattdessen seit jahrzehnten, erst sozialdemokratisch verwässertes, dann linksparteiverwässertes mitläufertum bis zum mittlerweile zwei jahre andauernden supergau, dem wertewestlich orchestrierten krieg gegen die jeweils eigenen bürger: statt der forderung  “keinen fussbreit den faschisten” die gleichsetzung von allen, die die erlassenen verordnungen und maßnahmen hinterfragen, mit ist gleich “nazi”.

    da helfen weder oskar noch sahra, weder der kubicki noch die hofschranzen der afd weiter. auch der putin hat dem faschistischen treiben, nicht nur in der ukraine,  wahrscheinlich viel zu lange, immerhin seit 2014, zugeschaut. nun hat er ihm, zumindest dort, hoffentlich ein ende gesetzt, zum schutz und zur verbesserung der situation für die bevölkerung in den betroffenen gebieten.

    klar, dass der westen jetzt aufheult, zu weiteren sanktionen ausholt und sein repertoire weiterer geopolitischer einflußnahmen überprüft.

    oskarchen’s zaghaftes trommeln wird die so genannte bundesrepublikanische realität für die bürger m.e. leider nicht sinnvoll voranbringen, die versuchte politische einflussnahme ist damit leider von vornherein zum scheitern verurteilt.

    im westen nichts neues, ließe sich auch sagen.

    p.s. und nein, ich bin weder nazi, noch faschist, ich bin gegen terror und gegen gewalt, frage mich aber immer mehr, wie der kapitalistischen tyrannei, die weltweit immer mehr leid und elend über die menschen bringt, noch beizukommen ist.

  • Esmeralda Schnuhr
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    Zur Einordnung der Lage in der Ukraine fand ich persönlich dieses aktuelle Gespräch noch hilfreicher und besser  als das Statement von O. Lafontaine: “Die Lunte brennt”, mit von Walter van Rossum, Mathias Bröckers, Stefan Korinth und Jürgen Rose: https://www.rubikon.news/artikel/die-lunte-brennt
  • Milch
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    Naja, was solls. Putin spricht vorm WEF letzten Monat. Nennt Hr. Schwab Klaus, betont dass er immer wieder in Davos dabei war.. und schleimt sich tatsächlich bei Schwab&Co ein.

    Was soll man da noch sagen? Was soll man da noch denken? Wie soll man den “Krieg” Jetzt noch beurteilen?

    Vor allem: WIE SOLL MAN DAS JEMANDEN ERKLÄREN??!

    https://axelkra.us/die-rede-des-russischen-praesidenten-putin-auf-dem-weltwirtschaftsforum-vollstaendige-englische-uebersetzung-russia-briefing-news/

    Danke an Hr. Axel B.C. Kraus

    Eine fassungslose, demotivierte, saure Milch

  • Freiherr
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    Putin steckt auch in dieser Davos-Cliquen-Agenda, kann er sich gar nicht leisten sich da rauszuhalten, es geht um die “Rettung” oder besser Neuausrichting der Weltfinanz die unweigerlich als bisher bestehende zusammenbrechen wird, Chi übrigens auch.

    Ergo ist diese Inszenierung  nun ein deal, Biden bekommt seine dreckigen Gas- und Ölgeschäfte ( u.a. ), Putin bekommt “seine” Ukraine ganz.

    Die Nato wird vom innersten Pentagon dirigiert und wird sich hüten da wirklich einzugreifen, würde sie 6.250 russische Atomsprengköpfe herausfordern.

    Zugleich freilich ein weiterer Psyop um vom Pandemieterror abzulenken, die Agenda hinter diesen Kulissen abzuschliessen.

    Die einseitige Kriegspropaganda voher war auch schon Teil dieses Ablenkungsmanövers, dieses strategischen Plans auch.

    Wie schon beim Pandemieschwindel lässt man sich wieder für dumm verkaufen, die wahren Hintergründe dieser dreckigen Geschäfte sind IMMER ganz andere.

     

     

     

     

     

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