Lasst uns „umstritten“ sein!

 In Politik (Inland)

Es gibt wohl kaum einen Begriff, der im Sprachschatz der Journalisten in den letzten Jahren derart inflationär auftauchte, wie der Begriff „umstritten“. Jeder, der sich dem medialen Konsens nicht beugt, gilt heute als „umstritten“. Mit steter Regelmäßigkeit wird der Begriff sogar als Namensbestandteil von Personen verwendet, die derart „umstrittene“ Positionen vertreten – „Die umstrittene Politikerin hat auf einer bereits im Vorfeld umstrittenen Veranstaltung abermals ihre umstrittenen Positionen verbreitet“. Man kennt diese Sätze. Doch sie sagen mehr über den Absender als über den Adressaten und wenn das Land eines braucht, dann ist es mehr „Umstrittenheit“. (Quelle: Nachdenkseiten)

Lasst uns „umstritten“ sein!

Anzeigen von 2 Kommentaren
  • Zeitgeschichtliches Dokumentationsprojekt
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    Er gilt als Star der deutschen Verschwörungs-Szene (…)

    Fest steht,  unter Verschwörungstheoretikern und Demokratie-Skeptikern sind Gansers Inhalte jedenfalls  sehr beliebt (…)“

    O-Töne des  „NDR“,  in einem Bericht über den „umstrittenen Auftritt“  von D. Ganser gestern , am 10.3.23  in Hannover.

    Ich stelle mit Entsetzen fest, dass nicht gegendert wurde. – Zeit für eine Programmbeschwerde?

    https://twitter.com/i/status/1634298916622442496

    • Udos Gartenzwerg
      Antworten
      … ja,  NDR & Co, unsere ausgeglichen berichtenden, geliebten  Staatsmedien sind auf dem richtigen Weg, keine falsche Scheu bitte, weiter so! Irgendwann kommt dann auch die  letzte drauf, was das für ein Framing ist, bzw. was für eine  kindische Verweigerung , und dieses ganze lächerliche Gebäude aus kindlicher Abwehr („Nein mit dem spiel ich nicht“) und absurder Agitation bricht in sich zusammen. PS: Ja, ich geb’s zu ich denke auch an die „Aktuelle Kamera“, bei solchen Berichten, un d sehe Personen wie Herrn Gniffke in gewissen historischen Zusammenhängen, aber  da  hat er natürlich recht, der sympathische Herr Gniffke , über sein Monatsgehalt  (30 Tsd euro) bestimmt er nicht selbst, das entscheidet ein Gremium, innerhalb der Rundfunkanstalten, damit hat er nichts zu tun ! Und ein Kreissparkassendirektor (gibt’s die eigentlich noch?) verdient sowieso viel mehr, ja ja, … usw. usw…

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