Léo Ferré: L’étranger (Charles Baudelaire)

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Ein vergleichsweise einfaches, jedoch tiefsinniges Gedicht von Charles Baudelaire. Der „Fremde“ wird gefragt, was er am meisten liebt. Seine lieben Verwandten sind es nicht. Auch für das Vaterland kann er sich nicht so recht erwärmen. Und selbst „Die Schönheit“ in ihrer abtrakten Form würdigt er nicht angemessen. Die Pointe ist: Seine Liebe gilt den Wolken, die vorüberziehen. Der große französische Chansonnier Léo Ferré („Avec le temps“) deklamiert das Gedicht mit viel Charisma zu „impressionistischer“ Musik.

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  • Ruth
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    Schade, dass die Zeit der Chansons vorbei ist! Wunderbare Texte, hier muss zugehört werden – nicht schnell konsumiert!
    • Linda Trillhaase
      Antworten
      Seien Sie getrost- die Zeit der Chansons ist nicht vorbei- sie lebt! Vielleicht gefällt Ihnen ja auch der von mir neu vertonte und gesungene Rilke hier auf dieser Seite, herzliche Grüße, Linda Trillhaase
      • Ruth
        Antworten
        Berührend – zart wie ein Schmetterling; ihre Stimme ist sanft und passt gut zu meinem Bild, das ich mir von Rilke gemacht habe. 

        „Wie soll ich meine Seele halten, dass sie nicht an deine rührt….“, mein Lieblingsgedicht! Es erinnert mich an die Liebe meines Lebens!

        Und das die Welt ihre Schmetterlinge achtet und sie nicht verloren gehen!

        Liebe Grüße 

        Ruth 

  • ert_ertrus
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    Charles Baudelaire hätte dieses Chanson (in jeder Hinsicht auf Augenhöhe mit seinem Poem!) geliebt!

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