Lieber Respekt als Angst

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Politik

Manche haben Angst vor Corona. Manche fürchten eher, dass wir unsere Freiheitsrechte nie wieder bekommen und in eine Diktatur abdriften. Schließlich gibt es Menschen, die unter beiden Formen der Angst leiden – und noch unter einigen anderen. In allen Fällen ist die Angst, die ja angeblich kein guter Ratgeber ist, unser ständiger Begleiter. Über die politische Dimension ist viel gesprochen worden – “Angstmache”. All diese Analysen sagen uns aber nicht, wie wir mit Angst umgehen, sie bezähmen, vielleicht sogar loswerden können. Die Sängerin und Autorin Nirit Sommerfeld geht mit dem Thema sehr persönlich um. Sie sagt, was ihr hilft und wie sie der Angst quasi ihren Schrecken nehmen konnte: zunächst indem sie sie annahm. Nirit Sommerfeld

Wir durchleben gerade alle eine außergewöhnliche Zeit. Die meisten von uns haben den Zweiten Weltkrieg nicht erlebt, aber oft wird die Corona-Krise als das einschneidende Ereignis nach jener globalen Katastrophe beschrieben. Oft wird auch die Spanische Grippe als Vergleich hinzugezogen, die letzte weltumspannende Pandemie, die über 20 Millionen Menschen, unter ihnen viele junge Soldaten, dahinraffte.

Nun leben wir hier in Deutschland unter weitgehend optimalen Bedingungen. Der Hygienestandard ist hoch, die medizinische Versorgung sehr gut und wir haben (noch) die Freiheit, uns die Art von Medizin auszusuchen, die wir für uns für richtig halten. Voraussetzung hierfür ist aber, dass wir auch ein gewisses Bewusstsein darüber mitbringen und ein Gespür dafür entwickeln, was uns wirklich guttut. Aber wie sollen wir das wissen, wie sollen wir mit Sicherheit sagen können, welche Medizin, welche Vorsichtsmaßnahmen, welche Impfung, welche Nahrung für uns oder unsere Liebsten die richtige Wahl ist in einer Zeit, in der Angst und Verunsicherung unsere ständigen Begleiter sind? In einer Zeit, in der unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen eher zu einer Spaltung führen als zu fruchtbaren Diskussionen, in der Freundinnen sich plötzlich entzweien, weil unterschiedliche Perspektiven nicht als bereichernd betrachtet werden, sondern Zwietracht und Misstrauen säen?

Ich beobachte diese Entwicklung seit einiger Zeit und frage mich, was eigentlich dahintersteckt. Und kann vor allen Dingen eines erkennen: Angst. Angst ist ein äußerst mächtiges Phänomen, Angst wird oft als das stärkste Gefühl beschrieben, das alle anderen Mechanismen beim Menschen außer Kraft setzt. Das ist in manchen Situationen lebenswichtig: Wenn jemand mit dem Messer auf dich zugeht, ist es gut, dass die Angst dein Adrenalin in die Höhe schießen lässt und dir ungeahnte Kräfte verleiht, die dich rennen und schreien lassen, um dein Leben zu retten. Angst kann aber auch lähmen, aggressiv oder depressiv machen. Dabei ist Angst ein ganz natürlicher Begleiter, sie gehört „unvermeidlich zu unserem Leben“, wie Fritz Riemann schon 1961 im Vorwort seines Buches Grundformen der Angst schrieb, das heute zu den Standardwerken der Psychoanalyse gehört. Die entscheidende Frage ist also nicht, wie wir Angst loswerden, sondern wie wir mit ihr umgehen, damit unser Leben nicht von ihr bestimmt ist.

Riemann schreibt: „Wir können nur versuchen, Gegenkräfte gegen sie zu entwickeln: Mut, Vertrauen, Erkenntnis, Macht, Hoffnung, Demut, Glaube und Liebe. Diese können uns helfen, Angst anzunehmen, uns mit ihr auseinanderzusetzen, sie immer wieder neu zu besiegen.“ Doch wie geht das? Wie können wir Mut und Vertrauen schöpfen in dieser Zeit, in der die unterschiedlichsten Meldungen uns umschwirren, die alle eher geeignet sind, unsere Angst zu verstärken? Sei es die Angst vor dem Virus, der Krankheit, dem Tod oder die Angst vor staatlicher Kontrolle, dem Verlust von Freiheit und Demokratie?

Zunächst vorab: Es geht nicht darum, Angst vollkommen aus unserem Leben zu eliminieren. Das ist nicht möglich und weder erstrebenswert noch gesund, sie gehört zum Menschsein dazu und kann ja auch manchmal nützlich sein. Es geht darum, sich nicht von ihr bestimmen zu lassen, nicht in ihr gefangen zu sein und ihrem „Rat“ zu folgen – nicht umsonst heißt es: „Angst ist kein guter Ratgeber“. Vielmehr geht es darum, Angst anzunehmen, also sich ihrer bewusst zu werden, sich mit ihr auseinanderzusetzen, um sie dann zumindest ein stückweit loslassen zu können. Ja, aber WIE??

Ich kann Dir kein Patentrezept dafür geben, aber ich kann erzählen, was bei mir funktioniert. Es geht damit los, dass ich überhaupt mal für mich selbst anerkenne, dass ich verunsichert, vielleicht sogar verängstigt bin. Das merke ich daran, dass ich unfähig bin, mich zu konzentrieren, eine klare Entscheidung zu treffen, hin- und hergerissen bin, was richtig und was falsch ist, von Zweifeln geplagt bin… ich fühle mich rundum unzufrieden. Ich frage mich: Will ich das? Will ich dominiert sein von solchen Gefühlen, die mich bremsen oder gar lähmen? Oder will ich frei sein, vernünftig nachdenken und handeln zu können? Ich habe einen freien Willen und damit die Wahl, mich zu entscheiden. Es ist lediglich eine innere geistige Leistung.

Ich treffe die Entscheidung, mich nicht von der Angst regieren zu lassen. Das passiert, indem ich es einfach sage, still oder laut, das ist ganz egal. Ich behaupte es. Damit ist der erste, der wichtigste Schritt getan. Ich habe mich entschieden.

Dann ziehe ich mich zurück auf ein ruhiges Plätzchen, setze oder lege mich bequem hin, schließe die Augen und lege meine Hände auf den Bauch. Ich beobachte, wie er sich mit jedem Atemzug hebt und senkt. Ich beobachte auch meine Gedanken: Meist wollen sie mich ablenken, halten mich beschäftigt mit all dem, was ich zuvor beschrieben habe. Ich bedanke mich bei meinem Hirn, das so leistungsfähig ist (manchmal murmele ich das laut vor mich hin), und sage den Gedanken, dass sie später wiederkommen, aber jetzt verschwinden dürfen. Das passiert laufend, während ich bewusst andere Gedanken und Fragen hervorhole. Zunächst denke ich an all das Gute, das mich umgibt: Mein warmes Zimmer (auch wenn es draußen regnet), mein gemütliches Bett, mein Dach überm Kopf, mein gefüllter Kühlschrank, die schönen Dinge, die mich umgeben; meine Beziehung, meine Liebsten – Kinder, Freundinnen und Freunde; mein Beruf; meine vielen Möglichkeiten, mir Freiheiten zu verschaffen: an die frische Luft zu gehen, mit anderen zu kommunizieren, mobil zu sein (auch wenn das derzeit etwas eingeschränkt ist).

Dann denke ich an alles, was ich in meinem Leben schon alles verloren habe, von was ich mich (gefühlt endgültig) verabschieden musste. Als erstes fällt mir mein Vater ein; er starb, als ich 18 war. Es war ein herber Verlust, der den Rest meines Lebens – das sind nun schon 40 Jahre – geprägt hat. In dieser Zeit habe ich viele andere geliebte Menschen gehen lassen müssen; außerdem habe ich mich von meinen Kindern verabschiedet, weil sie erwachsen sind und nun ihr eigenes Leben leben (und ja, wir haben engen Kontakt – dennoch haben sich die Rollen dramatisch verändert). Ich musste mich von meiner Jugend mit meinem schnellen, leichten Körper verabschieden, von Abenteuern, Liebschaften, von meiner Heimat und von manchen Träumen. Ich stelle mir all das möglichst genau vor, atme und fühle dort hinein. Manchmal fließen dabei auch ein paar Tränen.

Und dann stelle ich mir Fragen: Wie ging es danach jeweils weiter? Wie konnte ich danach weiterleben? Habe ich das überlebt? Auch und gerade diese Frage ist wichtig, so komisch sie klingen mag! Es ist auch wichtig, die Antworten darauf genau zu beobachten. Oft beginnt die Antwort mit „Ja, aber…“. Ja, aber es hat so weh getan! Ja, aber ich habe sie/ihn so vermisst! Ja, aber es war nie wieder so wie früher! Und dann wieder die Frage: Hast Du das überlebt?

Die wichtigste Erkenntnis für mich: Es ist hinterher nie so wie früher. Dinge verändern sich. Alles ist im Fluss. Aber das Leben geht weiter. Bis es endet. Sterben ist unvermeidlich. Wir täten gut daran, uns mit dieser banalen und doch so wichtigen Tatsache anzufreunden. Denn so wie wir alle – ohne eine einzige Ausnahme – durch das Wunder der Geburt in dieses Leben gekommen sind, so werden wir – garantiert ohne Ausnahme – auch wieder aus diesem Leben gehen. Für mich ist es daher von entscheidender Bedeutung, wie dieses Leben im Hier und Jetzt gelebt wird. Ich wünsche, es für meine gesamte Umwelt – Menschen, Tiere und Pflanzen – gut verträglich und selbst bestimmt leben zu können, weitgehend frei von Ängsten und anderen Schmerzen. Vermeidbar sind sie nicht, aber das Wissen darum, dass es auf jeden Fall weiter geht, dass die Welt sich weiterdreht, auch wenn mein kleines bescheidenes Dasein unterschiedliche Formen annehmen kann, schenkt mir Kraft und Zuversicht. Was soll schon passieren? Wenn ich krank werde, werde ich ziemlich sicher wieder gesund. Ich habe schließlich schon einige heftige Krankheiten überwunden. Wenn ich vorerkrankt bin, sollte ich vernünftig sein, mich schützen, Respekt vor der Gefahr haben, mich gesund ernähren, mich möglichst an der frischen Luft bewegen, viel lachen und nicht zu viele Informationen täglich aufnehmen. Morgens und abends eine Viertelstunde Radio hören genügt oft schon, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Ich will die Covid-19-Erkrankungen nicht verharmlosen. Aber ich bin überzeugt, dass wir besser mit ihnen umgehen können, wenn wir ihnen eher mit Abstand und Respekt begegnen als mit Angst. Die schwächt nämlich nachweislich unser Immunsystem, und das können wir derzeit gar nicht gebrauchen.

In diesem Sinne: Bleib gesund und fröhlich, ermutige Dich selbst und andere! Triff Deine eigene freie Entscheidung. Smile and keep breathing.

 

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Anzeigen von 37 Kommentaren
  • Freiherr von Anarch
    Antworten
    ” Nun leben wir hier in Deutschland unter weitgehend optimalen Bedingungen. Der Hygienestandard ist hoch, die medizinische Versorgung sehr gut und wir haben (noch) die Freiheit, uns die Art von Medizin auszusuchen, die wir für uns für richtig halten. ”

    ( so deine Behauptung )

    Nein Nirit, diese Freiheit haben wir nicht, das gesamte politisch erzwungene Prekariat nicht, die darin in die ‘Gesundheitsversorgung’ dritter oder vierter Klasse Gezwungenen nicht. Darüber hinaus ist es eher eine ‘Krankmacherversorgung’ unter dem Diktat der Pharmamafia, eine Krankenhauswirtschaft die nur noch nach den Gesetzen des Profits funktioniert, das Prekariat vor allem ist dieser ausgeliefert, hat keine Wahl !

    Wer Geld hat, kann sich Besseres leisten, eine Gesundheitsversorgung die diesen Namen noch verdient , klar.

    Gleiches gilt für die Pflegeversorgung insgesamt.

    Optimal wäre ganz was anderes.

     

     

    • heike
      Antworten
      Lieber Freiherr von Anarch, wir haben in diesem Land eine Vielzahl von Physiotherapiepraxen, Heilpraktiker*innen, Ergotherapeut*innen, Masseur*innen und Ärzt*innen in allen erdenklichen Spezialrichtungen und Fachgebieten. Dazu Kurkliniken, die man auf Kassenrezept nutzen kann und solche, die privat zu zahlen sind. Die Auswahl an medizinischen Behandlungsmöglichkeiten ist wohl so groß, wie nirgends sonst auf der Welt und auch Menschen ohne Geld werden behandelt. Was willst du eigentlich mehr?!

       

    • Holdger Platta
      Antworten
      Lieber Freiherr von Anarch,

      ein Lieblingssatz von mir lautet seit längerem: Differenzen entstehen, wenn Differenzierungen verlorengehen. Mir scheint, Deine Reaktion auf eine Nebenbemerkung von Nirit Sommerfeld könnte zu jenen Entdifferenzierungen zählen, die eine scheinbar plausible Kritik erst heraufbeschwören, in Wirklichkeit aber gegenstandslos sind.

      Nirit hat geschrieben, daß “wir hier in Deutschland unter weitgehend optimalen Bedingungen” leben (Hervorhebung im Fettdruck von mir). Und auch ihre darauffolgenden Äußerungen stehen noch unter diesem differenzierendem Vorbehalt.

      Du hast in Deiner kritisierenden Antwort daraus folgende These gezimmert:

      “Nein Nirit, diese Freiheit haben wir nicht, das gesamte politisch erzwungene Prekariat nicht, die darin in die ‚Gesundheitsversorgung‘ dritter oder vierter Klasse Gezwungenen nicht. Darüber hinaus ist es eher eine ‚Krankmacherversorgung‘ unter dem Diktat der Pharmamafia, eine Krankenhauswirtschaft die nur noch nach den Gesetzen des Profits funktioniert, das Prekariat vor allem ist dieser ausgeliefert, hat keine Wahl !”

      Hast Du nicht bemerkt, daß Du damit einen Schein-Gegensatz zwischen Nirits und Deiner Weltsicht konstruierst, der tatsächlich gar nicht existiert?

      Genau das, wir lebten insgesamt unter “optimalen Bedingungen”, hat Nirit Sommerfeld gerade nicht in ihrem Satz formuliert.

      Das würde der Unterstellung gleichen, Du habest geschrieben, wir alle lebten ohne jede Einschränkung unter dem “Diktat der Pharmamafia”, tatsächlich hast Du aber formuliert, daß wir eher unter einem solchen Diktat lebten. Ich vermute, Dir würde es auch nicht gefallen, wenn meine Deine Aussage derart simplifizieren wollte.

      Mein Vorschlag: erstmal genau lesen, dann – gegebenenfalls – präzise kritisieren, aber nicht pauschalisierend-verkehrt dem/der anderen eine Position unterstellen, die von dem/der anderen gar nicht eingenommen worden ist.

      Es gibt einen hübschen Spruch, den ich erst vor einigen Tagen kennengelernt habe:

      “Aus der Sicht des Hammers wird alles zum Nagel!”

      Mich hat Deine “Entgegnung”, ehrlich gesagt, an diesen Ausspruch erinnert. Ich möchte aber weder Dich für einen “Hammer” halten, noch kann ich erkennen, daß es sich bei Nirit Sommerfeld um einen “Nagel” handelt.

      Herzliche Grüße ansonsten

      Holdger Platta

       

       

       

      • Freiherr von Anarch
        Antworten
        Ach du meine Güte…

        was hab ich denn verbrochen oder so derart Falsches ausgesagt als eben das was ich gesagt habe !? – und was dann einer oberlehrerhaften Korrektur oder Belehrung bedürfte ?

        Nun – Nirit Sommerfeld hat in ihrem Artikel etwas gesagt, das ich aus meiner Sicht kritisieren und dann auch entgegnen musste.

        thats all ! – und darf ich das ? – ohne Belehrung deswegen ?

        Hammer und Nagel hast du nun ins ‘Spiel’ gebracht, ich hämmere ja nicht auf Nitir ein, und ein Nagel ist sie sowieso nicht.

        Im Gegenteil: Nirit Sommerfeld hat meine höchste Achtung (!) – sehr mutige Frau !

        Und wenn ich an einer Sequenz ihrer Aussage Kritik übe – dann schmälert das meine Achtung in keinster Weise !

        Zudem hat sie ja auf meine Kritik wieder geantwortet und damit ‘meinen’ wir – thats all !

        Also – mein Freund  – brauche ich keine Belehrung, wenn ich Kritik übe und Nirit spricht ja selbstbewusst für sich selbst !

        Du musst also nicht ‘jemandem’ zu Hilfe eilen, der überhaupt nicht angegriffen wird, auch musst du eine ganz normale Entgegnung im Sinne von Meinungsverschiedenheit  ( hoffentlich erlaubt ) nicht in dieser Weise auseinandersezieren – weil DIR daran etwas nicht gefällt !

        Unterm Strich: Unterstellungen von dir nun, mir gegenüber, aus welchem Grund denn ?

        Seltsam, seltsam…

        Weiterhin aber, meine ich meinen zu dürfen – ohne deswegen belehrt werden zu müssen !

        and by the way – ich kann mir vorstellen, dass Nirit und ich uns vortrefflich zu diesem Kritikpunkt auseinandersetzen könnten – ohne Schiedsrichter !

        have an nice day – nevertheless…

        Lieber Gruß

        Freiherr von Anarch

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

        • Holdger Platta
          Antworten
          Merkst Du was, Freiherr von Anarch? –

          Jeden Deiner Sätze könnte ich nun auf Deine Reaktion auf meine Kritik an Deiner Kritik beziehen:

          “Ach du meine Güte…

          was hab ich denn verbrochen oder so derart Falsches ausgesagt als eben das was ich gesagt habe !?…”

          Wer kritisiert, darf auch seinerseits kritisiert werden. OK oder nicht OK?

          Können wir’s dabei belassen?

          Mit herzlichen Grüßen

          Holdger Platta

          • Freiherr von Anarch
            aber freilich, Holdger,

            mir geht es ja nicht um Rechthaberei,

            auch nicht um Autorität

             

            Lieber Gruß

             

            Freiherr

  • heike
    Antworten
    Und vielen Dank an Nirit Sommerfeld für diesen Artikel, der aufzeigt, mit welchen Themen sich Menschen ganz zwangsläufig, egal in welchem Land sie leben, auseinandersetzen müssen.
  • ert_ertrus
    Antworten

    Lieber Freiherr von Anarch, wir haben in diesem Land eine Vielzahl von Physiotherapiepraxen, Heilpraktiker*innen, Ergotherapeut*innen, Masseur*innen und Ärzt*innen in allen erdenklichen Spezialrichtungen und Fachgebieten. Dazu Kurkliniken, die man auf Kassenrezept nutzen kann und solche, die privat zu zahlen sind.

    Tzz, tzz, in den USA ist sie numerisch noch größer. Trotzdem sind die weltweit führend an Covid-19-Toten! Woran das wohl liegt? Kleine Denkaufgabe 😀

    Als Betroffener kann ich nur sagen: als ich eine Psychotherapeutin gefunden hatte, dauerte es ein sagenhaftes halbes Jahr nach den probatorischen Sitzungen, bis mir diese Therapie bewilligt wurde. In diese Wartezeit fiel ein 6wöchiger Psychiatrieaufenthalt …was der wohl gekostet haben mag? Und Physiotherapie? Selbst nach schwierigen OPs (im meinen Fall die Implantation von beiderseitigen Knie-TEP) erlischt die Verpflichtung der KK, die Therapien fortzusetzen – auf eigene Kosten natürlich möglich. Was aber wenn Einkommensarmut vorliegt?

  • ert_ertrus
    Antworten

    Nachtrag: nach einem halben Jahr nach dem operativen Eingriff. Aber man verbringt gerade mal 6 Wochen in einer Reha-Einrichtung (und deren Qualität ist unterschiedlich …) Dann maximal 4 Physiotherapiezyklen – dennoch bleiben die Schmerzen und der Alltag wird beschwerlicher. Hyaluronsäure-Injektionen in die schmerzenden Gelenke (Standzeit etwa 6 Wochen) wären hilfreich, fallen aber unter die IGEL-Regelung: per Injektion 70+ €. Alternative wäre auf Dauer Schmerzmittel-abhängigkeit (Ibuprofen und weitere Standardmaßnahmen für Kassenpatienten). Noch Fragen?

    • heike
      Antworten
      Viele Menschen haben gute Erfahrungen mit Osteopath*innen gemacht. Sogar wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass nach osteopathischen Behandlungen Folgebehandlungen und nachfolgende Arztkonsultationen deutlich abgenommen haben. Ich glaube, dir kann dort geholfen werden. Alles Gute für dich!
  • Hope
    Antworten
    Hast du Angst, habe ich meine Frau gefragt, als ich den obigen Artikel gelesen habe?

    Ihre Gegenfrage: “Wovor”?

    Was wir gerade hier erleben mit dem angeblichen neuen Killervirus, den es schon immer gab und den es auch weiterhin geben wird, ist ein zweites 9/11. Die Warnung vor einer zweiten Welle, die wie immer auch in den vergangenen Jahren kam, kommt im Herbst 2020 jahresüblich. Da braucht es auch keine Warnung und Belehrungen von Experten, dass die kommt.

    Viel Spaß, der keiner sein wird, dann auch beim nächsten Lockdown, der bereits jetzt in der ersten Welle laut Merkel erst am Anfang steht, und die komplette Weltwirtschaft bereits zu Grunde gerichtet hat. Wer soll denn dann im Herbst noch arbeiten, lernen und spielen, wenn dann wieder alles dicht gemacht und getestet wird? Die zweite Welle, die keine ist, wenn nicht getestet würde, wird der Weltwirtschaft den Rest geben.

    Den Herrschaften da oben hat man allen kräftig ins Hirn geschissen. Die Regierungsbunker dieser Kaste wurden bereits mit Hamsterkäufen eingerichtet. Nun gut, leben sie halt ein wenig länger ohne soziale und herrschaftssüchtige Kontakte zum Volk.

    Was soll ich denn machen, wenn ich jetzt schon vor einer zweiten Welle gewarnt werde? Noch mehr Händewaschen? Noch mehr Mundschutz? Der Mundschutz ist übrigens eine vorsätzliche Körperverletzung seitens der Bundesregierung. Das ist ein Virenfänger und Luftabschneider. Ein Lockdown vorm Gesicht, der die Lunge der Risikopatienten schädigt. Deutsche bevorzugen bereits zum Einkauf ihrer Lebensmittel in die Niederlande zu fahren. Da braucht es keinen Mundschutz. Siehste, auch die gehen einen Sonderweg wie Schweden. Da sind in den Staaten wahrscheinlich überall andere Viren unterwegs oder halt schon nach Covid Summer mutiert.

    Eigentlich könnte ich hier ewig weiterschreiben. Bringt aber nichts. Der Zug ist bereits abgefahren. Der richtige Lockdown kommt dann, wenn die Herrschaften sich in ihre Regierungsbunker bereits zurückgezogen haben. Habe ich Angst? Nein.

    • Freiherr von Anarch
      Antworten
      Ja Hope ,

      es wird nun eine ‘Welle’ nach der anderen kommen, ( wie immer schon eigentlich ) und die nächste wird sehr wahrscheinlich ‘noch gefährlicher’ werden als die letzte – und dann wird an Zwangsmaßnahmen eingerichtet werden was nun noch nicht ganz durchzusetzen war – and so on – like an endless story.

      Die Wirtschaft ruiniert ? – ich glaube das Gegenteil ist sogar der Fall oder wird der Fall sein, denn man pumpt die Wirtschaft nun richtig auf und wird ‘erblühen’ wie nie zuvor. Gleichzeitig wird man Steuern, Lebenshaltungskosten und anderes  erhöhen, denn ‘WIR’ müssen das ja bezahlen.

      Plötzlich war ungeheur viel Geld da ! – nicht für uns, nein, für die Wirtschaftsmacht, wie gehabt und wird so bleiben.

      Es wird eine neue Dimension des Brachialkapitalismus und totalitärer Herrschaft eingeläutet, zur problemloseren Durchsetzung die ‘Freiheitsrechte’ weiter abgebaut, die Überwachungsmöglichkeiten weiter perfektioniert.

      Ich sehe auch schon einen neuen ‘Straftatbestand’ kommen – den ‘Verschwörungsparagraphen’, von der Staatspropaganda abweichende Meinungen und Haltungen werden als Straftat verfolgt und andere Meinungen kriminalisiert. Selbstverständlich wird man es als ‘Angriff auf unsere Demokratie’ rechtfertigen.

      Zwangsimpfungen werden kommen ( Strafe und Ausschluss bei Weigerung ), weitere Überwachungstechniken, klar – irgendwann dann auch eine Art ‘Gesinnungsausweis’, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung wegen systemkonformer ‘demokratischer’ Gesinnung, derlei Akten sind ja längst bei den Geheimdiensten und VS angelegt, Verfolgung Andersdenkender zum Schutz von ‘Demokratie und Freiheit’ ! ( Schutz dessen also was wir defacto nicht mehr haben ).

      Tja – der ( das ) Virus war schon sehr willkommen, der Bevölkerung Angst und Schrecken injizieren, das beste Mittel zum Ausbau der Diktatur.

      Ein Feind der ‘Demokratie’, wer für Demokratie eintritt oder sich erlaubt auf seine demokratischen Rechte zu pochen, seine Freiheitsrechte gar….

      Angst ? – nein ! – habe diesen Schwachsinn ohne Maske überstanden, bin quicklebendig trotzdem, welch Wunder !

      ‘Ins Gehirn geschissen ? ‘ – yep, a whole bunch of shitheads..

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

       

  • Trude
    Antworten
    Moin,

    Vielleicht ist dies ein Ansatz, die Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen:

    medizinzumselbermachen.de

    Für mich ist es dies auf alle Fälle. Ich habe diesem System weitestgehend den Rücken gekehrt. Und gehe den Weg schon länger. Das ist nur eine von ganz ganz vielen Möglichkeiten. Es gibt viele Selbsthilfegruppen, die auch die Gesundung in die eigenen Hände nehmen. Für wenig Geld. Und heilende Kräuter wachsen am Wegesrand. Völlig kostenlos. Und die Informationen gibt es kostenfrei im Netz. Viele gute Infos auch bei youtube.

    Und, bitte nicht als Ratschlag nehmen, ist nur als Hinweis gemeint.

    Danke.

     

    • Piranha
      Antworten
      Hallo Trude,

      das erinnert mich an “die Geschichte der Medizin” und die war so:

      2000 v. Chr.: Hier, iss diese Wurzel.

      1000 n. Chr.: Diese Wurzel ist heidnisch. Hier, sprich dieses Gebet.

      1850 n. Chr.:Dieses Gebet ist Aberglaube. Hier, trink diesen Trank.

      1940 n. Chr.: Dieser Trank ist Schlangenöl. Hier, schluck diese Tablette.

      1985 n. Chr.: Diese Tablette wirkt nicht. Hier, nimm dieses Antibiotikum.

      2000 n. Chr.: Dieses Antibiotikum ist künstlich. Hier, iss diese Wurzel.

      Back to the roots 😉

      Schöne Grüße,

      P.

      • ratio
        Antworten
        2020 n.Chr. :  ‘Lesen was gesund macht’ : Tebonin bei Blasenschwäche, klar vergessen wir mal was , gute Preise – gute Besserung !

         

  • Nirit
    Antworten
    Danke für alle kritischen Anmerkungen. Dazu Folgendes:
    1. Das Thema dieses Beitrages war Angst, nicht unser deutsches Gesundheitssystem.
    2. Ich schreibe von “weitgehend optimalen Bedingungen” und meine damit explizit die Grundvoraussetzungen, unter denen “wir” ganz generell in Deutschland leben. Dabei betrachte ich “uns” als kleinen Teil der globalen Menschheitsfamilie. Gegeben den allermeisten (sic!) Menschen auf diesem Planeten sollten wir mal anerkennen, dass wir weitgehend (!) gut aufgestellt sind mit Behausung, sauberem Trinkwasser, Nahrung, Mobilität, Zugang zu Bildung und zu medizinischer Versorgung und Vielem mehr. Dass es unter “uns” Arme, Ausgegrenzte, Chancenlose, Zurückgelassene gibt, ist zweifelsfrei gegeben und muss bekämpft und verändert werden.
    3. Daher bin ich die erste, die gegen die Privatisierung des Gesundheitssystems (und übrigens auch einiger anderer Systeme, die meiner Ansicht nach in die Öffentliche Hand gehören, wie z.B. Öffentlicher Transport oder Postwesen) auf die Straße geht oder öffentlich Stellung bezieht. Genauso wie gegen alle anderen Übel unseres Neoliberalismus. Und gegen Rassismus, Antisemitismus oder Massentierhaltung und Tierquälerei. Dazu ein andermal gerne mehr. Das war diesmal aber nicht das Thema.
  • Piranha
    Antworten
    Ich schaue mir täglich die Zahlen der JHU für Deutschland an, und anschl. die des RKI.

    Auffallend ist:

    1. die JHU hat immer um die 2.000 Fälle mehr als das RKI. Die JHU weist bereinigt 11.982 Infizierte aus. Wie die JHU zu ihren Zahlen kommt, kann im Netz nachgelesen werden.

    2. Laut RKI genesen seit 1 Woche keine Infizierten mehr und zwar ab Rheinland-Pfalz abwärts in gesamt 11 Bundesländern. Man könnte doch glatt auf die Idee kommen, sie (RKI) wollten nicht ins Minus rutschen 😉 https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4

    Schon bemerkt, dass gerade eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird? Aerosole sind schuld an der Verbreitung.

    Ein Aerosolpartikel misst im Mittel etwa 100 Nanometer (nm), respektive 0,0001 Millimeter. Wäre ein durchschnittliches Aerosoteilchenl so gross wie eine Stecknadel, so hätte diese wiederum die Grösse von zwei Heissluftballons.

    Ein Coronavirus misst 60 – 160 nm

    Aerosole können fest oder flüssig sein. Ein Beispiel für feste sind die Sprays für Asthmatiker. Feste sinken sehr schnell nach unten, flüssige weniger schnell; sie tanzen je nach Luftbewegung eine kurze Weile in der Luft bevor sie sinken.

    Nun habe ich weder Physik, noch Chemie, noch Virologie studiert, deswegen ist das Folgende bitte zu prüfen, respektive von Versierten ggf. richtig zu stellen:

    kann ein Viruspartikel sich an ein Aerosolpartikel wirklich binden? Wenn das Gewicht sich dadurch quasi verdoppelt, wie wahrscheinlich ist es dann, dass es auch schneller zu Boden sinkt und es außerdem seinen eigentlichen Wirt verliert der das Virus am Leben erhält, bis die körpereigene Immunreaktion es umbringt.?

    Wie lange das Virus außerhalb des Körpers überlebt, dazu gibt es unterschiedliche Studien. Prof. Streek hat von Oberflächen Abstriche genommen und konnte keines der gefundenen Restvirenteilchen anzüchten, was bedeutet, sie waren nicht mehr infektiös. Eine andere Studie von Prof Kampf in Greifswald ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Kälte und hohe Luftfeuchtigkeit die Lebenszeit auf Oberflächen  bis zu neun Tagen verlängert.

    Was ist nun von all dem zu halten?

    Es gibt keine Genesenden mehr in 11 Bundesländern seit 1 Woche.

    Es gibt böse Viren, die sich an Aerosole binden.

    Diffuse Angst muss in der Schwebe gehalten werden?

    Nach 10 Minuten Maske tragen, weist das Oximeter 85 % Sauerstoff im Blut aus; ich musste die Nachbarin beim Einkauf stützen, weil sie müde und schwindelig wurde. Nach ein paar tiefen Atemzügen ohne das Scheißding ging es ihr rasch besser; O2 auf 93 %.

    • Volker
      Antworten

      Nach 10 Minuten Maske tragen, weist das Oximeter 85 % Sauerstoff im Blut aus; ich musste die Nachbarin beim Einkauf stützen, weil sie müde und schwindelig wurde. Nach ein paar tiefen Atemzügen ohne das Scheißding ging es ihr rasch besser; O2 auf 93 %.

      Dazu noch bei Temperaturen über 30 Grad, die noch kommen werden. Manche Alten schnaufen und bekommen schwer Luft unter den Masken. Wahnsinn, wir werden dazu verpflichtet, unsere Sauerstoffzufuhr/Atmung zu behindern, dazu noch unter Strafandrohung und Polizeischikane. Für Menschen mit Panickattacken/Angststörungen der reine Horror. Interessiert aber die Idiotis nicht, die uns doch schützen wollen, obwohl sie wissen, was sie anrichten.

      In Deutschland 2020 entscheiden Türsteher vor Supermärkten, wer rein darf oder nicht, sind allerdings nett, schnaufen so vor sich hin. Ersatzbullen mit Mindestlohnvergütung, jedenfalls noch kein Militär.

      Vor Tagen begrüßte ich Türpfosten bei Edeka mit einem fröhlichen hallo Django, tat dann so, als wäre ich Luft – auf rauchende Colts kann ich verzichten. Man sollte durchaus auch mal laut denken dürfen , oder nicht!?

      Was bitteschön ist ein Oximeter? Noch so ein Überwachungsdings zum Testen, wie ich funze oder nicht?

      • Piranha
        Antworten
        Lieber Volker,

        falls Du es nicht selbst inzwischen nachgelesen hast:

        ein PulsOximeter ist eigentlich nichts so Besonderes: es wird an den Finger gesteckt und misst sowohl den Pulsschlag, als auch die Sauerstoffbindung an den roten Farbstoff (Hämoglobin) der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen und/oder Lungenproblemen nutzen es zur Selbstüberwachung genauso wie ein Blutdruckmessgerät.

        Nur wer (aus meiner Sicht) ein bisschen unbedarft ist, sendet via Bluetooth Gesundheitsdaten an seinen PC oder Handy und von dort in die Welt 😉  Naja, jeder wie er will.

  • Die A N N A loge
    Antworten
    Ich danke Ihnen, liebe Frau Nirit Sommerfeld für Ihren gelungenen Artikel, der uns in seiner differentierten Betrachtungsweise gute Möglichkeiten aufzeigt, wie wir mit den  umtreibenden  Ängsten, ausgelöst durch Corona, umgehen können.

    Ihre Worte haben mich sehr berührt. Seit Beginn der Covid 19 Epidemie leide ich unter der von Ihnen beschriebenen Ängsten. Sie blockieren in meinem Tun und Handeln. Die von Ihnen dargestellten wiederkehrenden Gedanken, die irgendwann in eine Gedankenspirale mündet (wer weiß schon, wohin sich die Erde unter der weltweiten Pandemie entwickeln wird) erlebe ich häufig, ausgelöst durch die nicht abreißende Corona-Themenkonzentrierung in der Öffentlichkeit und den Medien, sowie durch die spürbaren Veränderungen im Alltag, bis in den privaten Schutzraum hinein. Der private Rückzugsbereich ist aufgebrochen, es gibt kein Entfliehen, Corona betrifft uns alle.

    Mein sonst so unerschrockener  Bruder gestand mir vor wenigen Wochen, es sei für ihn wie ein Alptraum, dem das erlösende Erwachen fehle.

    Die um sich greifenden Veränderungen lösen in uns Urängste aus, die jeden uns herausfordert. Die erhitzten  Diskussionen zur Pandemie erlebe ich als ein Ventil der Angst.

    Ich danke Ihnen für Ihre guten Beschreibung der Methode, die es Ihnen möglich macht, sich aus dem Gedankenkreislauf zu befreien: den übermächtigen Kopfgedanken Ihre Grenzen aufzeigen und dem Körper wieder mehr Beachtung schenken. Vielleicht ist das ein guter Weg, seine Mitte und seine Werte inmitten des Chaos wiederzufinden und zu festigen.

    Mit herzlichen Grüßen,

    BB

    Philip Glass

    Metamorphosis II

    https://youtu.be/QWDAwzQmnDI

  • Bettina
    Antworten
    P.S.
    Die Erkenntnis unserer Ohnmacht
    der Bewusstseinswerdung,
    dass wir ein Teil des Ganzen sind,
    ein kleiner leuchtender Stein im Mosaik,
    der, sofern wir es zulassen,
    das große Bild der Vielfalt zur Einheit ergänzt
    lässt uns wieder erstarken, aufstehen und weitergehen.
    .

    What words cannot express

    What word cannot express

    is the voice of my heart,

    the melody of my spirit.

    Melodies inspire me

    to dream a dream,

    flying with the wind,

    sliding with the fish,

    sinking into the moon.

    Dreaming a Dream sets me free

    from the object of the possibilities,

    from the loudness on the surface.

    Dreaming a Dream sets me free

    to the place of my imagination

    to the paradise of my soul.

    (BB)

     

  • ert_ertrus
    Antworten

    Für wenig Geld. Und heilende Kräuter wachsen am Wegesrand. Völlig kostenlos. Und die Informationen gibt es kostenfrei im Netz. Viele gute Infos auch bei YouTube.

     

    Aber ja, von Hunden angepinkelte und mit Autoabgasen bedampfte Kräuter. Und kostenlose Infos aus dem www. – gegen chronische psychische Erkrankungen und Verschleißleiden? Widdewiddewitt usw.

    • heike
      Antworten
      Es gibt auch saubere Orte, an denen man Wildkräuter sammeln kann. Und es gibt Menschen, die sich mit  ihnen gut auskennen. Die Heilkraft unserer heimischen Wildpflanzen in Bezug auf viele chronische Erkrankungen iist beachtlich. Vielleicht solltest du mal deine Arroganz und Ignoranz diesbezüglich über Bord werfen und dich von einem/einer Expert*in beraten lassen.

       

  • Hope
    Antworten

    24.05.2020

    “Gesundheitsamt: “Nicht bei Gottesdienst angesteckt sondern danach”

    Die meisten hätten sich nicht bei, sondern nach dem Gottesdienst zu Hause angesteckt, sagte Gottschalk.”

    https://www.hessenschau.de/gesellschaft/corona-infektionen-nach-gottesdienst-steigen-auf-ueber-100-an,infektionen-corona-kirche-100.html

    Das ist lustig: In häuslicher Quarantäne angesteckt. Wahrscheinlich am Kühlschrank.

    Wir brauchen einen Corona Untersuchungsausschuss:

    https://kenfm.de/me-myself-and-media-57/

  • ert_ertrus
    Antworten

    Es gibt auch saubere Orte, an denen man Wildkräuter sammeln kann. Und es gibt Menschen, die sich mit  ihnen gut auskennen. Die Heilkraft unserer heimischen Wildpflanzen in Bezug auf viele chronische Erkrankungen ist beachtlich. Vielleicht solltest du mal deine Arroganz und Ignoranz diesbezüglich über Bord werfen und dich von einem/einer Expert*in beraten lassen.

    So ignorant sind wir beiläufig nicht (Achtung: Pluralis modestatis!). Als begeisterter und laut Freundeskreis begeisternder Koch kenne ich mich sehr wohl mit Kräutern incl. Wildkräutern aus und habe einige Werke über Kräuter in meiner Bibliothek stehen. Also Expertise genug an Bord. Indessen: wo ich wohne (in einer Großstadt mit zugegeben größeren, aber stark begangenen Naherholungsgebieten) ist es so gut wie ausgeschlossen, nicht belastete Kräuter abzuernten. Ich könnte hier noch einen ganzen Sermon über meine Erfahrungen mit Wildbeeren und welche Köstlichkeiten sich aus ihnen zubereiten lassen (Konfitüren, Liköre, Chutneys etc.) Aber wozu pearls before swine …

    • Piranha
      Antworten

      Erfahrungen mit Wildbeeren und welche Köstlichkeiten sich aus ihnen zubereiten lassen (Konfitüren, Liköre, Chutneys etc.)

      Ich selbst stelle schon lange nichts mehr selbst her, teils aus Zeitmangel, aber überwiegend weil sich die Interessen hin zur Aromatherapie verlagert haben.  Aber ich habe eine Verwandte, die eine wahre Meisterin ist und in Ihrem Umfeld als “Kräuterhexe” bekannt ist.

      Es ist wirklich ein riesengroßer Unterschied, ob ich bspw. einen Walnußlikör im Laden kaufe oder von ihr eine Flasche bekomme, oder ihre verschiedenen Butterzubereitungen, oder ihr selbstgebackenes Brot, oder Tinkturen, die bei Erkrankungen begleitend eingesetzt werden können, z. B. Gänsefingerkraut bei Schmerzen,  usw. usf. Zur Zeit nehme ich 35 %ige Propolis-Lösung zur Unterstützung meines Immunsystems (ihr Nachbar ist Imker).

      Wenn sie Kräuterwanderungen macht, verliert sich leider nur selten ein Mann dahin.

       

       

       

  • ert_ertrus
    Antworten

    Sehr empfehlen kann ich Butter mit Brennnesselsamen. Man muss die Samen aber nach dem Trocknen bzw. leichten Anrösten im Mörser zerkleinern. Sie hat einen wunderbar nussigen Geschmack, der sogar den von frischer Kräuterbutter übertrifft). Fertige Kräuterbutter (mit Trockenkräutern) käme mir auch heute nicht in den Mund … 

    Eh ein Problem: durch meine H IV-Verarmung muss ich Riesenabstriche bei meiner Ernährung machen. Zudem gibt es jetzt nicht einmal Bioeier im Discounter – ach Gott, mit frischen Bioeiern aus dem Hofladen eines Biobauernhofs nicht vergleich-, aber immerhin genießbar(er) als die Alternativangebote.

    • heike
      Antworten
      Von leckerer Brennesselsamenbutter bekommt man natürlich keine Glenkschmerzen geheilt – aber es gibt auf Pflanzen basierende Entgiftungskuren, die einen da ein ganzes Stück weiter bringen können, sofern man sich darauf einlässt. Ebenso gibt es Pflanzen, die sich positiv auf die Psyche (und den Hirnstoffwechsel) auswirken. Also, wie bereits gesagt, glaube ich, dass dir geholfen werden kann (ohne Chemie).
  • ert_ertrus
    Antworten

    Verehrte H., bitte unterlasse deine dümmlichen Belehrungsversuche – die gehen mir nämlich auf [zensiert]. Es ist nicht der Hirnstoffwechsel allein, es sind die psychischen Traumata, die zu psychischen Krankheiten führen! Die Heilungschancen hängen auch vom sozialen Umfeld und den sozioökonomischen Bedingungen ab. Pseudoesoterische und pseudospirituelle Schwurbeleien schaden da eher und können geradezu als Körperverletzung wirken.

    • Piranha
      Antworten
      Ich verstehe, was Du meinst.

      Was ich aber nicht verstehe: heike selbst ist derart krank, dass sie längst schon wieder gesundet sein müsste, nähme sie das, was sie Dir schrieb wirklich ernst.

      Heike:

      Was meinst du eigentlich mit “Hirnstoffwechsel”?

      • heike
        Antworten
        Ich bin nicht krank, Piranha. Ich hatte seelische Probleme, wie beschrieben, aber ich bin nicht krank. Abgesehen davon, ja, ich habe eine Zeit lang, ca. ein halbes Jahr, relativ regelmäßig Alkohol, ca. 1/2 Flasche Wein am Abend, getrunken. Seit ca. einem Jahr trinke ich fast gar keinen Alkohol mehr. Ich bin also weit davon entfernt als Alkoholikerin bezeichnet werden zu können. Und ja, ich mache selbst pflanzliche Entgiftungs- und Aufbaukuren, die mir sehr gut tun, weshalb ich ert-ertrus auch diese Empfehlung gegeben habe.
      • heike
        Antworten
        1/2 Flasche Wein pro Abend war es auch  nicht – eher eine Flasche Wein pro Woche. Dazu keine Drogen und auch keine Zigaretten. Bei besonderen und seltenen Anlässen habe ich auch mal ein paar Whisky getrunken, weil mir das schmeckt(e). Also mich in irgendeine Alkoholikerschublade stecken zu wollen, passt wohl nicht ganz.
    • heike
      Antworten
      ert_ertrus, in dieser Form habe ich dich nicht ein einziges Mal beleidigt.

       

  • ert_ertrus
    Antworten

    Liebe Piranha, ich teile deinen Eindruck hinsichtlich H. Auch würde ich sie gerne verschonen, fühle mich aber aufgrund meiner leider existenten geminderten Vulnerabilität von einigen ihrer Kommentare angegriffen. Ein möglicherweise Mitbetroffener, der unter Leugnung seiner real existierenden Probleme einem von ähnlichen Problemen Geplagten von ziemlich weit oben Ratschläge erteilt, ist nicht nur unglaubwürdig, sondern verhält sich auch unmoralisch. Das wäre so, als legte mir ein schwerer Alkoholiker eine Entgiftung mit anschließendem Psychiatrieaufenthalt nahe. Ich weiß, ein drastischer Vergleich …

    • heike
      Antworten
      Lieber ert_ertrus, ich habe dir niemals von ziemlich weit oben Empfehlungen geben wollen. Deine stets sarkastischen Kommentare empfand wiederum ich als Angriff auf die Menschen, die hier mit ihren Artikeln Zuversicht, Mut und Hilfe geben wollten.

      Du kannst es auch lassen ihnen zu folgen (noch dazu da sie von mir kommen …) und weiter über die schlechte medizinische Versorgung in Deutschland wettern und den totlitären, undemokratischen Staat, den wir hier haben , das wird hier gern gelesen…. ach nein, da erfolgte ja gerade ine Kursreaktion “von oben” – wir differenzieren jetzt …

  • heike
    Antworten
    … hat die “kranke Heike” im übrigen schon getan, seitdem sie hier schreibt.
  • ert_ertrus
    Antworten

    Verehrte H., ich habe noch nie behauptet dass du ein Alkoholproblem hättest – dies läge mir fern. Es war nur eine Parabel, gerade so wie in der Bibel, wobei ich mir bewusst bin, dass ich nun wirklich nicht Jesus bin (den ich verehre!!!!)

    Sarkasmus hilft mir to cope with present reality. Und ich denke, Menschen die Mut und Zuversicht geben wollen, werden keine Probleme mit meinen inhaltlich weitgehend zutreffenden Kommentaren haben, da ihre Weltwahrnehmung gefestigt erscheint. Chacun à son goût …

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