Manipulation mit dem Reproduktionsfaktor R

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Politik

Sicher kennen Sie aus den Medien der letzten Tage „Erzählungen“, die ungefähr folgendes besagen: „Aufgrund zu früher, leichtsinniger Lockerungen der Corona-Maßnahmen hat die Krankheit wieder an Boden gewonnen. Die Reproduktionszahl steigt wieder. Jeder Infizierte steckt also mehr als einen weiteren Menschen an. Es droht eine zweite Welle von Corona-Erkrankungen. Vielleicht sind also wieder härtere und strengere Maßnahmen nötig.“ Bei solchen Aussagen kann einem leicht der Verdacht kommen, Politik, Leitmedien und eingebettete Wissenschaftler könnten sich so gar nicht vom Shutdown lösen und wollten die Angstmache so weit es geht verlängern, weil sich die Menschen damit leichter steuern lassen. Dies aber wäre reine (Verschwörungs-)Theorie. Es bräuchte schon Belege dafür, dass die Angaben zur Reproduktionszahl falsch sind. Der nachfolgende Text gibt Hinweise darauf, dass dem tatsächlich so sein könnte. Wie das Robert Koch Institut nächlich selbst einräumte, stieg die Anzahl der Infizierten in den letzten Tagen schlicht deshalb, weil mehr Tests durchgeführt wurden. Der Brief wurde verfasst von Prof. Christof Kuhbandner, Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie VI. der Uni Regensburg.

Liebe Alle,

Sie haben es sicher mitbekommen: Das RKI ist aktuell mit der Message in den Medien unterwegs, dass aktuell die Reproduktionszahl R wieder steigen würde, was laut RKI an den bundesweiten Lockerungsmaßnahmen liegen würde (z.B.: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-ansteckungsrate-robert-koch-institut-schaetzt-reproduktionszahl-r-auf-1-1-a-3f4ea31d-8731-4247-9612-54be077fc78d).

Das ist – man muss es in meinen Augen so sagen – eine unfassbare Irreführung des Bürgers.

Am 6. Mai wurden vom RKI ja die Richtlinien geändert, wer getestet werden soll. Von da an werden alle Personen mit respiratorischen Symptomen jeder Schwere getestet (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Massnahmen_Verdachtsfall_Infografik_Tab.html),unabhängig davon, ob es irgendwelche zusätzlichen Risikofaktoren gibt (letzteres ist die Änderung, vorher musste eine Person zusätzlich zu Symptomen Risikofaktoren aufweisen). Zudem wird inzwischen zunehmend in der Breite völlig unabhängig von Symptomen getestet, wie die Medienberichte zu Testungen im Bereich des Fußballs (https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-zehn-corona-infektionen-profifussball-100.html) und im Bereich der Schlachthöfe zeigen – hier lässt beispielsweise Schleswig-Holstein die Belegschaften aller großen Betriebe im Land testen (https://www.agrarheute.com/tier/corona-ausbruch-weiteren-schlachthoefen-mehr-kontrollen-tests-568339).

Durch die damit verbundene deutliche Ausweitung der Tests – in den Wochen davor wurden ja bis zu 60% der vorhandenen Testkapazitäten nicht genutzt (https://www.swr.de/swraktuell/ungenutzte-testkapazitaeten-so-bleiben-viele-infizierte-unerkannt-100.html) – werden natürlich deutlich mehr Infektionen entdeckt. Deswegen haben sich aber nicht mehr Personen als vorher angesteckt, sondern die erhöhte absolute Anzahl an gefundenen Infektionen spiegelt nur die Ausweitung der Tests wider.

Deswegen ist es absolut irreführend, wenn das RKI hier von einem „gestiegenen R“ spricht. In Wirklichkeit spiegelt das gestiegene R nur die Ausweitung der Tests wieder.

Frappierender Weise ist das dem RKI durchaus bewusst. So schreiben die Autoren des Fachartikels zum Nowcasting-Modell vom RKI, auf dem die Schätzung des R beruht, in ihrem Fachartikel im Epidemiologischen Bulletin (https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/6650/17_2020_2.Artikel.pdf?sequence=1&isAllowed=y):

„Ein weiterer Aspekt ist aber auch, dass in Deutschland die Testkapazitäten deutlich er­höht worden sind und durch stärkeres Testen ein insgesamt größerer Teil der Infektionen sichtbar wird. Dieser strukturelle Effekt und der dadurch be­dingte Anstieg der Meldezahlen, kann dazu führen, dass der aktuelle R-Wert das reale Geschehen etwas überschätzt.“ (Das Wort „etwas“ ist hier allerdings etwas untertrieben!).

Es ist ein echter Skandal, dass das RKI nach wie vor bei der Schätzung der Reproduktionszahl R den Faktor der Testanzahl nicht berücksichtigt. Denn dann würde man nicht nur sehen, dass das R in Wirklichkeit im März kaum gestiegen ist, sondern auch, dass das R aktuell in Wirklichkeit weiter sinkt.

Meiner Meinung nach müsste man diese Punkte so breit wie möglich und sobald wie möglich in die Öffentlichkeit tragen. Deswegen wäre meine Bitte an Sie, dass Sie all Ihre Kontakte nutzen, um das in den Medien richtigzustellen. Ich habe bereits all meinen Medienkontakten entsprechend geschrieben.

Herzliche Grüße
Christof Kuhbandner

Prof. Christof Kuhbandner, Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie VI. der Uni Regensburg

Showing 9 comments
  • Freiherr von Anarch
    Antworten
    Nehmen wir doch mal an, der Staatsstreich gelänge, diese Politikverbrecherbande wäre aus ihrem Tempel vertrieben und der Souverän übernimmt die radikal-demokratische Verwaltung dieses Landes – die erste Handlung müsste unbedingt die sofortige Ausserkraftsetzung dieser Staatspropagandamedien sein, ARD/ZDF allen voran. Ersetzt dann durch eine Medienlandschaft, wie sie eben von selbst wächst, Meinungsvielfalt statt bestehendem gefährlichen Meinungsmachtmonopol und auf der Grundlage einer Verpflichtung zu Tatsachen und Wahrheit.

    Was Kleber und Konsorten mit ihrer Volksmanipulation – immer zu Gunsten dieser Diktatur – schon angerichtet haben, ist ein immenser Schaden – vor allem das taktisch-vorsätzliche Weglassen, Nicht-Berichterstatten von Auswirkungen dieser diktatorischen Herrschaftspolitik und auch das Unterdrücken geschehenden Widerstandes.

    Die Gläubigkeit dieser ziemlich verdummt-manipulierten Bevölkerung ( eben an und durch ARD und ZDF vorrangig ) andererseits, hat schon religiösen Charakter, da sprechen Mediengötter aus dem Flimmerkasten der Volksverblödung und hat sich über die Jahrzehnte als Glaubensgebot etabliert.

    Aber – mit den neuen Medienmöglichkeiten im Netz bröckelt die klerikale Meinungsmanipulatuionskloake langsam und zerfällt…

    Der Geist der Aufklärung fährt stetig wachsend ins Bürgerhirn, gut so !

     

     

     

     

     

     

     

     

    • A.K.
      Antworten
      „Geändertes Befundlayout der SARS-CoV2 PCR-Ergebnisse

      ab sofort geben wir auf unseren Befunden nur noch das Ergebnis positiv oder negativ aus.

      Bisher erhielten Sie in Abhängigkeit vom verwendeten Test zwei Ergebnisse.

      Falls die Probe mit dem Verfahren der Fa. Roche analysiert wurde, haben wir die Messergebnisse für beide Zielsequenzen der PCR (ORF1- und E-Gen) getrennt angegeben. Das ORF1-Gen ist dabei für SARS-CoV-2 spezifisch, während das E-Gen auch in anderen Coronaviren vorkommt.  Die Fälle, in denen nur das ORF-Gen amplifiziert wurde, haben wir auch bisher schon positiv bewertet. Wenige Fälle mit isoliert positivem E-Gen wurden als fraglich eingestuft und führten deshalb immer wieder zu Rückfragen und Problemen hinsichtlich des weiteren Managements betroffener Patienten. Unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation und der insgesamt gestiegenen Positivenrate folgen wir ab sofort der WHO-Empfehlung und geben ein Ergebnis bereits dann als „positiv“ heraus, wenn nur das E-Gen amplifiziert wurde. Um den Befund zu vereinfachen, erscheint deshalb zukünftig nur noch ein Gesamtergebnis (positiv oder negativ). Ein Ergebnis ist positiv, wenn mindestens eine der beiden Zielsequenzen des SARS-CoV-2 im Abstrichmaterial nachgewiesen wurde.

      Falls die Probe mit Verfahren von rBiopharm oder TibMolbiol analysiert wurde, haben wir bisher getrennte Screening- und Bestätigungstests durchgeführt. Analog zum oben beschrieben Vorgehen beschränken wir uns aufgrund des hohen positiven Vorhersagewerts bei steigender COVID-19-Prävalenz auf  den bisherigen Screeningtest, der auf das E-Gen zielt.“

      http://www.labor-augsburg-mvz.de/de/aktuelles/coronavirus

      Ist es nicht so, dass die Manipulation hier anfängt? Das Robert Koch Institut macht auf seiner Webseite nur Aussagen zu falsch negativen Tests, nicht jedoch zu falsch positiven. Es kann aber nicht sein dass es falsch  positive nicht gibt. Macht es keine Aussagen, weil sie Schadensersatzklagen fürchtet, wenn Menschen grundlos (wegen eines grippalen Infekts) in Quarantäne geschickt werden?

      Wieviele sterben eigentlich an falschen Therapien. Es ist höchst fragwürdig, Menschen das würdige, begleitete Sterbens mit Seelsorge  zu versagen, um sie angeblich zu retten.  Alte und Vorerkrankte sind und waren immer dem Risiko eines Infekts ausgesetzt, man kann es nicht verhindern, ohne sie komplett zu isolieren und sie durch Roboter zu versorgen.  Kann das gewollt sein?

      Die Vorstellung, dass möglicherweise durch den Mangel an Pflegekräften in den Pflegeheimen die Menschen fixiert werden, keine ausreichende Versorgung mit Essen und Trinken gewährleistet werden.  Das gab es auch vorher schon, insbesondere wenn keine Angehörigen da sind, die auf sie aufpassen.  Aber jetzt kontrolliert es keiner.

      Und weiter noch,  Patienten im Krankenhaus dürfen nicht besucht werden. Das ist mindestens nicht heilungsfördernd. Diejenigen, die nun aus Angst  den Arztpraxen fernbleiben, die die Krankenhäuser meiden, und nun zuhause sterben, bleiben unsichtbar.

      Und das alles wegen eines Virus, das nicht schlimmer ist, als die Influenza? Auch bei  der Grippe kann es Komplikationen geben und auch bleibende Schäden, z.B. am Herzen, wenn sie nicht aushgeheilt ist. Covid 19 ist nicht die Pest, oder Tuberkulose. Noch nicht einmal wie HIV, eine Erkrankung die lebenslänglich ansteckend ist. Deshalb ist es auch komplett unsinnig, die Infektionszahlen bei Covid immer weiter zu addieren.

      Doch wozu das alles? Stresstest für die Bevölkerung? Fehleinschätzung der Experten?

      Das Testen muss aufhören, sonst werden wir nicht mehr aus der Nummer rauskommen. Es hätte garnicht erst begonnen werden dürfen! Und schon gar nicht mit einem Test der auf die Schnelle entwickelt wurde und womöglich nicht die behauptete Zuverlässigkeit hat. Grenzkontrollen, Kontaktverbote, Social distancing, Berufsverbote usw. sind  am Ende mörderischer als das Virus selbst.

      • Piranha
        Antworten
        Das RKI meldet mit Datum von heute – bereinigt um die Todesfälle und genesenenanzahl –  13.628 Fälle, also 588 weniger als gestern.

        Interessanterweise sind in der Liste der Bundesländer ab Rheinland-Pfalz, also in 11 Bundesländern keine Genesenen mehr. Das macht mindestens stutzig, denn gestern war es bei vielen schon genauso.

        Nicht, dass wir bei einem MINUS landeten (grins)

  • Volker
    Antworten
    Titelbild-Analyse 1: COV 19 schlägt zu.
    Mann vor grünem Hintergrund (ohne Sonnenblumen) starrt ungläubig auf Ziehung Lottozahlen. Augen, Nase, Mund weit geöffnet, unterdrückter Schrei in Kehle nach unten wandert. Pups. Körper schwächelt. Panik. Zehnminütige Sitzung. Gesichtsfarbe Grün, wie Hintergrund. Zeit für Wechsel, Background in Rot, Mann sonst gesichtslos angepasst.
    Merkel verkündet Videobotschaft. »Wir alle haben Gipfel noch nicht erreicht!«

    Titelbildanalyse 2: Auge in Auge blickt.
    Ein bisher normaler Bürger – Finanzbeamter, Reihenhaus, grüne Tapeten, Familie mit SUV und E-Scooter – begegnet Kugelmonster mit Saugnäpfen, rastet völlig aus, versteht Steuersystem nicht mehr, verteilt Millardenentschädigungen an Abgezockte.
    RKI warnt vor R-Faktor 10 in bundesweiten Finanzamtstuben, Ansteckungsrate sei nicht mehr zu verantworten.
    Kugelmonster lacht frech aus Ghettoblaster. »Ich mach‘ mir die Welt, Widdewidde, wie sie mir gefällt.«

    Nebenbei lass ich mich nicht einfach so als R-Faktor blödsinniger Zahlenkurven-Neurotiker zur Sau machen, dass ich ein beliebiger Wert sei, die Rolle Statist in Statistik besetzen sollte, wie’s grad beliebt, hauptsache nullkommanix berechnet.

  • Gerold Flock
    Antworten
    Korruption als Seuche?

    Für mich ist diese COVID-19 Blasphemie – Korruption in Reinkultur! – Da wird uns die Diktatur & die neoliberale Herrschaft der Reichen & ihrer parlamentarischen Lakaien als angeblicher Schutz  vor einem Virus angedreht. – Während wirklich kranke Mitmenschen nicht mal mehr in den Kliniken aufgenommen werden dürfen! – Ein Virus der dazu benutzt wird mit Angst & Panikmache eine neoliberale Weltordung durchzusetzen. – Eine neoliberale Weltordung in der der Totalitarismus die Norm  & der „Status Quo“  & das Duckmäusertum der verängstigten & verstörten Untertanen die Tagesordnung sein wird. – Diese miesen-korrupten PolitikerInnen & ihre korrumpierten Konzernmedien, die jede Kritik & kritische Frage & jeden Virologen, der etwas anderes äls dieses korrumpierte Robert-Koch-Institut von sich gibt, als Verschwörungstheorie abwerten. – Warum machen diese parlamentarischen Psychos & Täuscher & Lügner das wohl? – Darüber sollten WIR als für blöd verkaufte Gesellschaft ganz genau nachdenken! – Teile & Herrsche! – Das ist das Spiel, daß auch bei diesem „Verblödungs-Virus“ angewandt wird. G.F.

    Korruption.
    Der Generation gegenüber steht die Korruption.
    Weit davon entfernt, die notwendige Ergänzung zur Generation zu sein
    (wie es die verschiedenen platonischen Strömungen der Philosophie gerne
    hätten), ist Korruption lediglich deren schlichte Negation (vgl. zu den
    Begriffen Generation und Korruption Schürmann 1996).
    Korruption zerbricht die Kette des Begehrens und unterbricht deren Aus-
    dehnung auf den biopolitischen Horizont der Produktion.
    Sie sorgt für schwarze Löcher und ontologische Leerstellen im Leben der
    Menge, die nicht einmal mehr die abartigste politische Wissenschaft über-
    decken kann.
    Korruption, das Gegenteil von Begehren, ist kein ontologischer Antrieb,
    sondern bedeutet schlicht, dass den biopolitischen Praktiken des Seins
    die ontologische Begründung fehlt.
    Im Empire herrscht überall Korruption. Sie ist Eckpfeiler und Schlüssel-
    element von Herrschaft. Sie findet sich in unterschiedlichen Formen auf
    den obersten Regierungseben des Empire und in deren Vasallen-Verwaltungen,
    bei den elitärsten und den verrottetsten Polizeikräften, in den Lobbies
    der herrschenden Klassen, in den mafiösen Strukturen aufstrebender Gesell-
    schaftsgruppen, in den Kirchen und Sekten, bei denen, die Skandale verur-
    sachen, und denen, die sie verfolgen, in den großen Finanzzentren und in
    den alltäglichen ökonomischen Transaktionen. Durch Korruption legt die
    imperiale Macht einen Rauchschleier über die Welt, und das Kommando über
    die Menge wird inmitten dieser stinkenden Wolke ausgeübt, fernab von Licht
    und Wahrheit.
    Es ist kein Geheimnis, wie man Korruption und die machtvolle Leere dieses
    Nebels der Indifferenz, den die imperiale Macht über die ganze Welt aus-
    breitet, erkennt. Denn die Fähigkeit, Koruption zu erkennen, ist, um einen
    Ausdruck von Descartes zu gebrauchen, „la faculé l mieux partagée“ die am
    weitesten verbreitete Gabe auf der Welt.
    Korruption lässt sich deshalb leicht erkennen, weil sie unmittelbar als
    Form von Gewalt erscheint, als verletzender Angriff. Und sie ist in der
    Tat ein verletzender Angriff: Sie ist Zeichen für die Unmöglichkeit, Macht
    und Wert miteinander zu verbinden, und ihre Verurteilung ist somit die un-
    mittelbare Erkenntnis, dass es an Sein mangelt.
    Korruption trennt Körper und Geist von dem, was sie zu leisten imstande
    sind. Da Wissen und Dasein in der biopolitischen Welt immer darin bestehen,
    Wert zu produzieren, erscheint dieser Mangel an Sein als Wunde, als ein
    Todeswunsch des Gefährten, als eine Entfernung des Seins aus der Welt.

    Die Formen, in denen sich Korruption äußert, sind so zahlreich, dass sie
    aufzählen zu wollen dem Versuch gleicht, das Meer in ein Glas zu füllen.
    Wir wollen geichwohl ein paar Beispiele nennen, auch wenn sie keinesfalls
    repräsentativ für das Ganze sein können. An erster Stelle steht dabei
    Korruption als politische Wahl, welche der grundlegenden, durch die bio-
    politische Produktion definierten Gemeinschaft und Solidarität entgegen-
    steht und sie verletzt. Bei dieser kleinen, alltäglichen Gewalt der Macht
    handelt es sich um Korruption im Stil der Mafia.
    An zweiter Stelle ist die Korruption als Produktionsordnung zu nennen,
    oder genauer: in Form der Ausbeutung. Dazu gehört, dass die Werte, die
    sich aus der kollektiven Arbeitskooperation ergeben, ausgebeutet werden
    und dass das, was im Biopolitischen ab origine öffentlich war, privati-
    siert wird.
    Der Kapitalismus ist vollständig in diese Privatisierungs-Korruption ver-
    wickelt. Wie der heilige Augustinus sagt: Die großen Herrscher sind ledig-
    lich vergrößerte Darstellungen kleiner Diebe. So realistisch Augustinus
    aber mit dieser pessimistischen Auffassung von Macht auch immer gewesen
    sein mag: Angesichts der heutigen Diebe in Währungs- und Finanzmacht
    würde es ihm vermutlich die Sprache verschagen.
    Denn wenn der Kapitalismus sein Verhältnis zum Wert verliert (und zwar
    sowohl als Maß individueller Ausbeutung wie auch als Norm kollektiven
    Fortschritts), erscheint er unmittelbar als Korruption.
    Seine zunehmend abstrakte Funktionsweise (von der Akkumulation des Mehr-
    werts hin zur Finanz- und Währungsspekulation) erweist sich als macht-
    voller Marsch in Richtung generalisierter Korruption.
    Wenn der Kapitalismus qua Definition ein Korruptionssystem ist, das
    gleichwohl wie in der Madevilleschen Fabel durch seine kooperative
    Cleverness zusammen gehalten wird und dessen Verfehlungen, wie all seine
    Ideologen auf der Rechten wie auf der Linken nicht müde werden zu be-
    haupten, durch seine  fortschrittliche Funktion wieder aufgewogen werden,
    und wenn dann auch noch das Maß verloren geht und das fortschrittliche
    Telos zusammenbricht, dann bleibt vom Kapitalismus nur noch Korruption.
    Zum dritten zeigt sich Korruption in der Funktionsweise von Ideologie
    bzw. in der Pervertierung der sprachlichen Kommunikationssinne.
    Hier rührt Korruption an den Bereich der Biopolitik, indem sie dessen
    produktive Knotenpunkte angreift und deren generative Prozesse behindert.
    Dieser Angriff wird, viertens, deutlich, wenn die Terrordrohung in der
    imperialen Regierungspraxis zur Waffe wird, um begrenzte oder regionale
    Konflikte zu lösen, oder als Apparat imperialer Entwicklung eingesetzt
    wird.
    In diesem Fall verbirgt sich die imperiale Befehlsgewalt und erscheint
    wahlweise als Korruption oder als Zerstörung, gerade so, als wolle sie
    deutlich machen, wie sehr das eine das andere bedingt und nach sich zieht.
    Die beiden vollführen einen Tanz über dem Abgrund, über dem imperialen
    Mangel an Sein.
    Solche Beispiele für Korruption ließen sich endlos aufzählen, doch Grund-
    lage all dieser Korruptionsformen ist eine ontologische Ungültigkeits-
    erklärung, nämlich die Zerstörung des singulären Wesens der Menge.
    Die Menge muss entweder geeint oder in unterschiedliche Einheiten aufge-
    teilt werden: Genau so ist die Menge zu korrumpieren.
    Darin liegt auch der Grund, warum sich die antiken und modernen Korruptions-
    begriffe nicht unmittelbar auf den postmodernen Begriff übertragen lassen.
    Während Korruption in der Antike und in der Moderne im Verhältnis zu den
    Wertschemata und/oder Wertrelationen bestimmt wurde und als deren Falsi-
    fikation galt, so dass sie mitunter bei der Veränderung unter den Re-
    gierungsformen und der Wiederherstellung von Werten eine Rolle spielen
    konnte, kann Korruption heute bei der Transformation von Regierungsformen
    gar keine Rolle spielen, weil sie selbst ja Substanz und Totalität im
    Empire ist.
    Korruption ist die reine Ausübug des Kommandos ohne jeden verhältnis-
    mäßigen oder angemessenen Bezug zur Lebenswelt. Sie ist Befehlsgewalt,
    die darauf ausgerichtet ist, die Singularität der Menge zu zerstören,
    indem diese zwangsweise geeint und/oder brutal aufgeteilt wird.
    Und genau aus diesem Grund ist das Empire zwangsläufig schon in dem
    Moment im Niedergang begriffen, in dem es sich erhebt.
    Diese negative Figur des Kommandos über die produktive Biomacht wirkt
    noch paradoxer, wenn man sie aus der Perspektive der Körperlichkeit
    betrachtet. Die biopolitische Generation verwandelt die Körper der Menge
    in unmittelbarer Weise.
    Dabei handelt es sich, wie wir gesehen haben, um Körper, die mit in-
    tellektueller und kooperativer Macht versehen und bereits hybrid sind.
    Was uns die Generation in der Postmoderne liefert, sind somit Körper
    „jenseits allen Maßes“.
    In diesem Zusammenhang erscheint Korruption schlicht als Seuche,
    Frustration und Verstümmelung. Auf diese Weise ist die Macht schon immer
    gegen „angereicherte“ Körper vorgegangen. Korruption erscheint darüber
    hinaus als Psychose, als Rauschmittel, als Seelenqual und als Lange-
    weile, aber auch das war die ganze Moderne hindurch in den Disziplinar-
    gesellschaften der Fall.
    Die Besonderheit der heutigen Korruption liegt vielmehr darin, dass sie
    die Gemeinschaft der singulären Körper aufbricht und deren Handeln be-
    hindert – sie bricht die produktive biopolitische Gemeinschaft auf und
    behindert deren Leben.
    Wir haben es hier also mit einem Paradoxon zu tun.
    Das Empire erkennt die Tatsache und zieht daraus Profit, dass die Körper
    in Kooperation mehr produzieren und in der Gemeinschaft glücklicher sind,
    aber es muss gegen diese kooperative Autonomie vorgehen und sie kontrol-
    lieren, denn andernfalls wird das Empire von ihr zerstört.
    Korruption dient dazu, die Körper daran zu hindern, mittels dieser Ge-
    meinschaft „über das Maß“ hinauszugehen, diese singuläre Universalisierung
    der neuen Körper-Macht zu verhindern, die das Empire in seiner Existenz
    bedrohen.
    Das Paradoxon lässt sich nicht auflösen: Je reicher die Welt wird desto
    vehementer muss das Empire, das auf diesem Reichtum beruht, die Bedingungen
    der Wohlstandsproduktion negieren. Unsere Aufgabe ist es nunmehr zu fragen,
    wie die Korruption entgültig dazu gezwungen werden kann, ihre Kontroll-
    gewalt der Generation zu überlassen.
    Seite 396-399. – Korruption. – EMPIRE – DIE NEUE WELTORDNUNG
    Michael Hardt – Antonio Negri

     

    https://anarchypeaceangel.jimdofree.com/

  • Gerold Flock
    Antworten
    Korruption als Seuche?

    Für mich ist diese COVID-19 Blasphemie – Korruption in Reinkultur! – Da wird uns die Diktatur & die neoliberale Herrschaft der Reichen & ihrer parlamentarischen Lakaien als angeblicher Schutz,  vor einem Virus angedreht. – Während wirklich kranke Mitmenschen nicht mal mehr in den Kliniken aufgenommen werden dürfen & diese Kranken, sind leider Diejenigen die demnächst in Massen ver-recken werden, weil ihnen die nötige Behandlung, wegen womöglicher „Corona-Patienten“ die vielleicht in die Kliniken müssen verweigert wird! – Ein Virus der dazu benutzt wird mit Angst & Panikmache eine neoliberale Weltordung durchzusetzen. – Eine neoliberale Weltordung, in der der Totalitarismus die Norm  & der „Status Quo“  & das Duckmäusertum der verängstigten & verstörten Untertanen die Tagesordnung sein wird. – Diese miesen-korrupten PolitikerInnen & ihre korrumpierten Konzernmedien, die jede Kritik & kritische Frage & jeden Virologen, der etwas anderes als dieses korrumpierte Robert-Koch-Institut & dieser ge-kaufte Drosten von sich gibt, als Verschwörungstheorie abwerten. – Warum machen diese parlamentarischen Psychos & Täuscher & Lügner das wohl? – Darüber sollten WIR als für blöd verkaufte Gesellschaft ganz genau nachdenken! – Teile & Herrsche! – Das ist das Spiel, daß auch bei diesem „Verblödungs-Virus“ angewandt wird. – 7000 Corona-Tote in Deutschland, wovon die meisten Erkrankten, womöglich demnächst sowieso an einer tödlichen Krankheit, die sie schon vorher hatten gestorben wären? – 7000 angeblich wegen Covid19 verstorbene Mitmenschen von wieviel Millionen deutschen Bürgern? …und deswegen dieser maßlose-inkompetente politische Terror? – Wer diese korrupten-verlogenen Märchen glaubt wird selig. G.F.

    https://anarchypeaceangel.jimdofree.com/

     

    Korruption.
    Der Generation gegenüber steht die Korruption.
    Weit davon entfernt, die notwendige Ergänzung zur Generation zu sein
    (wie es die verschiedenen platonischen Strömungen der Philosophie gerne
    hätten), ist Korruption lediglich deren schlichte Negation (vgl. zu den
    Begriffen Generation und Korruption Schürmann 1996).
    Korruption zerbricht die Kette des Begehrens und unterbricht deren Aus-
    dehnung auf den biopolitischen Horizont der Produktion.
    Sie sorgt für schwarze Löcher und ontologische Leerstellen im Leben der
    Menge, die nicht einmal mehr die abartigste politische Wissenschaft über-
    decken kann.
    Korruption, das Gegenteil von Begehren, ist kein ontologischer Antrieb,
    sondern bedeutet schlicht, dass den biopolitischen Praktiken des Seins
    die ontologische Begründung fehlt.
    Im Empire herrscht überall Korruption. Sie ist Eckpfeiler und Schlüssel-
    element von Herrschaft. Sie findet sich in unterschiedlichen Formen auf
    den obersten Regierungseben des Empire und in deren Vasallen-Verwaltungen,
    bei den elitärsten und den verrottetsten Polizeikräften, in den Lobbies
    der herrschenden Klassen, in den mafiösen Strukturen aufstrebender Gesell-
    schaftsgruppen, in den Kirchen und Sekten, bei denen, die Skandale verur-
    sachen, und denen, die sie verfolgen, in den großen Finanzzentren und in
    den alltäglichen ökonomischen Transaktionen. Durch Korruption legt die
    imperiale Macht einen Rauchschleier über die Welt, und das Kommando über
    die Menge wird inmitten dieser stinkenden Wolke ausgeübt, fernab von Licht
    und Wahrheit.
    Es ist kein Geheimnis, wie man Korruption und die machtvolle Leere dieses
    Nebels der Indifferenz, den die imperiale Macht über die ganze Welt aus-
    breitet, erkennt. Denn die Fähigkeit, Koruption zu erkennen, ist, um einen
    Ausdruck von Descartes zu gebrauchen, „la faculé l mieux partagée“ die am
    weitesten verbreitete Gabe auf der Welt.
    Korruption lässt sich deshalb leicht erkennen, weil sie unmittelbar als
    Form von Gewalt erscheint, als verletzender Angriff. Und sie ist in der
    Tat ein verletzender Angriff: Sie ist Zeichen für die Unmöglichkeit, Macht
    und Wert miteinander zu verbinden, und ihre Verurteilung ist somit die un-
    mittelbare Erkenntnis, dass es an Sein mangelt.
    Korruption trennt Körper und Geist von dem, was sie zu leisten imstande
    sind. Da Wissen und Dasein in der biopolitischen Welt immer darin bestehen,
    Wert zu produzieren, erscheint dieser Mangel an Sein als Wunde, als ein
    Todeswunsch des Gefährten, als eine Entfernung des Seins aus der Welt.

    Die Formen, in denen sich Korruption äußert, sind so zahlreich, dass sie
    aufzählen zu wollen dem Versuch gleicht, das Meer in ein Glas zu füllen.
    Wir wollen geichwohl ein paar Beispiele nennen, auch wenn sie keinesfalls
    repräsentativ für das Ganze sein können. An erster Stelle steht dabei
    Korruption als politische Wahl, welche der grundlegenden, durch die bio-
    politische Produktion definierten Gemeinschaft und Solidarität entgegen-
    steht und sie verletzt. Bei dieser kleinen, alltäglichen Gewalt der Macht
    handelt es sich um Korruption im Stil der Mafia.
    An zweiter Stelle ist die Korruption als Produktionsordnung zu nennen,
    oder genauer: in Form der Ausbeutung. Dazu gehört, dass die Werte, die
    sich aus der kollektiven Arbeitskooperation ergeben, ausgebeutet werden
    und dass das, was im Biopolitischen ab origine öffentlich war, privati-
    siert wird.
    Der Kapitalismus ist vollständig in diese Privatisierungs-Korruption ver-
    wickelt. Wie der heilige Augustinus sagt: Die großen Herrscher sind ledig-
    lich vergrößerte Darstellungen kleiner Diebe. So realistisch Augustinus
    aber mit dieser pessimistischen Auffassung von Macht auch immer gewesen
    sein mag: Angesichts der heutigen Diebe in Währungs- und Finanzmacht
    würde es ihm vermutlich die Sprache verschagen.
    Denn wenn der Kapitalismus sein Verhältnis zum Wert verliert (und zwar
    sowohl als Maß individueller Ausbeutung wie auch als Norm kollektiven
    Fortschritts), erscheint er unmittelbar als Korruption.
    Seine zunehmend abstrakte Funktionsweise (von der Akkumulation des Mehr-
    werts hin zur Finanz- und Währungsspekulation) erweist sich als macht-
    voller Marsch in Richtung generalisierter Korruption.
    Wenn der Kapitalismus qua Definition ein Korruptionssystem ist, das
    gleichwohl wie in der Madevilleschen Fabel durch seine kooperative
    Cleverness zusammen gehalten wird und dessen Verfehlungen, wie all seine
    Ideologen auf der Rechten wie auf der Linken nicht müde werden zu be-
    haupten, durch seine  fortschrittliche Funktion wieder aufgewogen werden,
    und wenn dann auch noch das Maß verloren geht und das fortschrittliche
    Telos zusammenbricht, dann bleibt vom Kapitalismus nur noch Korruption.
    Zum dritten zeigt sich Korruption in der Funktionsweise von Ideologie
    bzw. in der Pervertierung der sprachlichen Kommunikationssinne.
    Hier rührt Korruption an den Bereich der Biopolitik, indem sie dessen
    produktive Knotenpunkte angreift und deren generative Prozesse behindert.
    Dieser Angriff wird, viertens, deutlich, wenn die Terrordrohung in der
    imperialen Regierungspraxis zur Waffe wird, um begrenzte oder regionale
    Konflikte zu lösen, oder als Apparat imperialer Entwicklung eingesetzt
    wird.
    In diesem Fall verbirgt sich die imperiale Befehlsgewalt und erscheint
    wahlweise als Korruption oder als Zerstörung, gerade so, als wolle sie
    deutlich machen, wie sehr das eine das andere bedingt und nach sich zieht.
    Die beiden vollführen einen Tanz über dem Abgrund, über dem imperialen
    Mangel an Sein.
    Solche Beispiele für Korruption ließen sich endlos aufzählen, doch Grund-
    lage all dieser Korruptionsformen ist eine ontologische Ungültigkeits-
    erklärung, nämlich die Zerstörung des singulären Wesens der Menge.
    Die Menge muss entweder geeint oder in unterschiedliche Einheiten aufge-
    teilt werden: Genau so ist die Menge zu korrumpieren.
    Darin liegt auch der Grund, warum sich die antiken und modernen Korruptions-
    begriffe nicht unmittelbar auf den postmodernen Begriff übertragen lassen.
    Während Korruption in der Antike und in der Moderne im Verhältnis zu den
    Wertschemata und/oder Wertrelationen bestimmt wurde und als deren Falsi-
    fikation galt, so dass sie mitunter bei der Veränderung unter den Re-
    gierungsformen und der Wiederherstellung von Werten eine Rolle spielen
    konnte, kann Korruption heute bei der Transformation von Regierungsformen
    gar keine Rolle spielen, weil sie selbst ja Substanz und Totalität im
    Empire ist.
    Korruption ist die reine Ausübug des Kommandos ohne jeden verhältnis-
    mäßigen oder angemessenen Bezug zur Lebenswelt. Sie ist Befehlsgewalt,
    die darauf ausgerichtet ist, die Singularität der Menge zu zerstören,
    indem diese zwangsweise geeint und/oder brutal aufgeteilt wird.
    Und genau aus diesem Grund ist das Empire zwangsläufig schon in dem
    Moment im Niedergang begriffen, in dem es sich erhebt.
    Diese negative Figur des Kommandos über die produktive Biomacht wirkt
    noch paradoxer, wenn man sie aus der Perspektive der Körperlichkeit
    betrachtet. Die biopolitische Generation verwandelt die Körper der Menge
    in unmittelbarer Weise.
    Dabei handelt es sich, wie wir gesehen haben, um Körper, die mit in-
    tellektueller und kooperativer Macht versehen und bereits hybrid sind.
    Was uns die Generation in der Postmoderne liefert, sind somit Körper
    „jenseits allen Maßes“.
    In diesem Zusammenhang erscheint Korruption schlicht als Seuche,
    Frustration und Verstümmelung. Auf diese Weise ist die Macht schon immer
    gegen „angereicherte“ Körper vorgegangen. Korruption erscheint darüber
    hinaus als Psychose, als Rauschmittel, als Seelenqual und als Lange-
    weile, aber auch das war die ganze Moderne hindurch in den Disziplinar-
    gesellschaften der Fall.
    Die Besonderheit der heutigen Korruption liegt vielmehr darin, dass sie
    die Gemeinschaft der singulären Körper aufbricht und deren Handeln be-
    hindert – sie bricht die produktive biopolitische Gemeinschaft auf und
    behindert deren Leben.
    Wir haben es hier also mit einem Paradoxon zu tun.
    Das Empire erkennt die Tatsache und zieht daraus Profit, dass die Körper
    in Kooperation mehr produzieren und in der Gemeinschaft glücklicher sind,
    aber es muss gegen diese kooperative Autonomie vorgehen und sie kontrol-
    lieren, denn andernfalls wird das Empire von ihr zerstört.
    Korruption dient dazu, die Körper daran zu hindern, mittels dieser Ge-
    meinschaft „über das Maß“ hinauszugehen, diese singuläre Universalisierung
    der neuen Körper-Macht zu verhindern, die das Empire in seiner Existenz
    bedrohen.
    Das Paradoxon lässt sich nicht auflösen: Je reicher die Welt wird desto
    vehementer muss das Empire, das auf diesem Reichtum beruht, die Bedingungen
    der Wohlstandsproduktion negieren. Unsere Aufgabe ist es nunmehr zu fragen,
    wie die Korruption entgültig dazu gezwungen werden kann, ihre Kontroll-
    gewalt der Generation zu überlassen.
    Seite 396-399. – Korruption. – EMPIRE – DIE NEUE WELTORDNUNG
    Michael Hardt – Antonio Negri

  • Gerold Flock
    Antworten
    …und was brauchen die Superreichen & ihre neoliberalen –
    korrumpierten ParlamenatierInnen wirklich überhaupt nicht?
    Keine direktdemokratischen Demos!- Keine Klima- und Kriegs-
    flüchtlinge, die an unseren Grenzen stehen und auf Einlass
    hoffen.
    Keine rebellischen „Fridays-For Future“-Jugendlichen die Ihr
    Recht auf Zukunft einfordern.
    Keine aufgeklärten und mündigen Bürger, die ein Grundeinkommen
    und politische Teilhabe usw. fordern.
    Da kommt dieser auf-gepeppte Virus als „Mogel-Verpackung“
    gerade recht.
    Mit diesem Virus lässt sich durch gezielte Panikmache, diese
    lästige Demokratie doch supergut ausser Kraft setzen!
    Warum sind Machtmenschen wirklich an der Macht & warum will
    so ein superreicher Raubtierkapitalist immer noch mehr?
    Die wollen diese zerstörerische Wachstumswahnwirtschaft genauso
    weiter wie bisher! – Um dieses Ziel zu erreichen kann man dann
    wegen so einem „VIRUS“ dann auch kurz mal, fast die gesamte Wirt-
    schaft den Bach runtergehen lassen. Zum Schein! – Ja. Zum
    Schein.
    Denn die wirklichen Verursacher dieser vermeintlichen Krise. Die
    eigentlich eine manipulierte, extra fabrizierte Krise ist.  Diese
    Superreichen haben ja genügend Vermögen.
    Unvorstellbares Vermögen. Unvorstellbaren Besitz.
    Was wird denn eigentlich gemacht?
    Die Wirtschaft wird runtergefahren. Wieviel deswegen weltweit
    krepieren und bankrott gehen, ist denen da Oben doch vollkommen
    egal.
    Die wollen dieses zerstörerische Wirtschaftssystem genauso weiter…
    und deswegen brauchen die „Faker“, diese angebliche „Virus-Pandemie“ weltweit
    als Vorwand.
    Denn dieses neoliberale Wirtschaftssystem ist ideal um die Menschheit
    im Hamsterrad zu „Terrorisieren & zu Versklaven“, ohne das es überhaupt
    von der Masse der Bevölkerungen bemerkt wird!
    Weil die Leute ja entweder in diesem Hamsterrad bis zum Burnout malochen
    und sich zusätzlich gegenseitig auch noch in Konkurrenz bekämpfen.
    Da kommt kaum einer auf die Idee, die wirklich Verursacher, die super-
    reiche „GIER“ & ihre LaKAIEN unsere verlogenen Parlamenatarier anzugreifen.
    Deswegen diese aufgeblähte VIRUS-Pandemie!
    Um alles was direkt-demokratisch und selbstbestimmt da UNTEN im Vok schon am wachsen war zu
    vernichten. G.F.

    https://anarchypeaceangel.jimdofree.com/

     

  • Gerold Flock
    Antworten
    Korruption als Seuche?

    Für mich ist diese COVID-19 Blasphemie – Korruption in Reinkultur! – Da wird uns die Diktatur & die neoliberale Herrschaft der Reichen & ihrer parlamentarischen Lakaien als angeblicher Schutz,  vor einem Virus angedreht. – Während wirklich kranke Mitmenschen nicht mal mehr in den Kliniken aufgenommen werden dürfen & diese Kranken, sind leider Diejenigen die demnächst in Massen ver-recken werden, weil ihnen die nötige Behandlung, wegen womöglicher „Corona-Patienten“ die vielleicht in die Kliniken müssen verweigert wird! – Ein Virus der dazu benutzt wird mit Angst & Panikmache eine neoliberale Weltordung durchzusetzen. – Eine neoliberale Weltordung, in der der Totalitarismus die Norm  & der „Status Quo“  & das Duckmäusertum der verängstigten & verstörten Untertanen die Tagesordnung sein wird. – Diese miesen-korrupten PolitikerInnen & ihre korrumpierten Konzernmedien, die jede Kritik & kritische Frage & jeden Virologen, der etwas anderes als dieses korrumpierte Robert-Koch-Institut & dieser ge-kaufte Drosten von sich gibt, als Verschwörungstheorie abwerten. – Warum machen diese parlamentarischen Psychos & Täuscher & Lügner das wohl? – Darüber sollten WIR als für blöd verkaufte Gesellschaft ganz genau nachdenken! – Teile & Herrsche! – Das ist das Spiel, daß auch bei diesem „Verblödungs-Virus“ angewandt wird. – 7000 Corona-Tote in Deutschland, wovon die meisten Erkrankten, womöglich demnächst sowieso an einer tödlichen Krankheit, die sie schon vorher hatten gestorben wären? – 7000 angeblich wegen Covid19 verstorbene Mitmenschen von wieviel Millionen deutschen Bürgern? …und deswegen dieser maßlose-inkompetente politische Terror? – Wer diese korrupten-verlogenen Märchen glaubt wird selig.

    …und was brauchen die Superreichen & ihre neoliberalen –
    korrumpierten ParlamenatierInnen wirklich überhaupt nicht?
    Keine direktdemokratischen Demos!- Keine Klima- und Kriegs-
    flüchtlinge, die an unseren Grenzen stehen und auf Einlass
    hoffen.
    Keine rebellischen „Fridays-For Future“-Jugendlichen die Ihr
    Recht auf Zukunft einfordern.
    Keine aufgeklärten und mündigen Bürger, die ein Grundeinkommen
    und politische Teilhabe usw. fordern.
    Da kommt dieser auf-gepeppte Virus als „Mogel-Verpackung“
    gerade recht.
    Mit diesem Virus lässt sich durch gezielte Panikmache, diese
    lästige Demokratie doch supergut ausser Kraft setzen!
    Warum sind Machtmenschen wirklich an der Macht & warum will
    so ein superreicher Raubtierkapitalist immer noch mehr?
    Die wollen diese zerstörerische Wachstumswahnwirtschaft genauso
    weiter wie bisher! – Um dieses Ziel zu erreichen kann man dann
    wegen so einem „VIRUS“ dann auch kurz mal, fast die gesamte Wirt-
    schaft den Bach runtergehen lassen. Zum Schein! – Ja. Zum
    Schein.
    Denn die wirklichen Verursacher dieser vermeintlichen Krise. Die
    eigentlich eine manipulierte, extra fabrizierte Krise ist.  Diese
    Superreichen haben ja genügend Vermögen.
    Unvorstellbares Vermögen. Unvorstellbaren Besitz.
    Was wird denn eigentlich gemacht?
    Die Wirtschaft wird runtergefahren. Wieviel deswegen weltweit
    krepieren und bankrott gehen, ist denen da Oben doch vollkommen
    egal.
    Die wollen dieses zerstörerische Wirtschaftssystem genauso weiter…
    und deswegen brauchen die „Faker“, diese angebliche „Virus-Pandemie“ weltweit
    als Vorwand.
    Denn dieses neoliberale Wirtschaftssystem ist ideal um die Menschheit
    im Hamsterrad zu „Terrorisieren & zu Versklaven“, ohne das es überhaupt
    von der Masse der Bevölkerungen bemerkt wird!
    Weil die Leute ja entweder in diesem Hamsterrad bis zum Burnout malochen
    und sich zusätzlich gegenseitig auch noch in Konkurrenz bekämpfen.
    Da kommt kaum einer auf die Idee, die wirklich Verursacher, die super-
    reiche „GIER“ & ihre LaKAIEN unsere verlogenen Parlamenatarier anzugreifen.
    Deswegen diese aufgeblähte VIRUS-Pandemie!
    Um alles was direkt-demokratisch und selbstbestimmt da UNTEN im Vok schon am wachsen war zu
    vernichten. G.F.

     

    Korruption.
    Der Generation gegenüber steht die Korruption.
    Weit davon entfernt, die notwendige Ergänzung zur Generation zu sein
    (wie es die verschiedenen platonischen Strömungen der Philosophie gerne
    hätten), ist Korruption lediglich deren schlichte Negation (vgl. zu den
    Begriffen Generation und Korruption Schürmann 1996).
    Korruption zerbricht die Kette des Begehrens und unterbricht deren Aus-
    dehnung auf den biopolitischen Horizont der Produktion.
    Sie sorgt für schwarze Löcher und ontologische Leerstellen im Leben der
    Menge, die nicht einmal mehr die abartigste politische Wissenschaft über-
    decken kann.
    Korruption, das Gegenteil von Begehren, ist kein ontologischer Antrieb,
    sondern bedeutet schlicht, dass den biopolitischen Praktiken des Seins
    die ontologische Begründung fehlt.
    Im Empire herrscht überall Korruption. Sie ist Eckpfeiler und Schlüssel-
    element von Herrschaft. Sie findet sich in unterschiedlichen Formen auf
    den obersten Regierungseben des Empire und in deren Vasallen-Verwaltungen,
    bei den elitärsten und den verrottetsten Polizeikräften, in den Lobbies
    der herrschenden Klassen, in den mafiösen Strukturen aufstrebender Gesell-
    schaftsgruppen, in den Kirchen und Sekten, bei denen, die Skandale verur-
    sachen, und denen, die sie verfolgen, in den großen Finanzzentren und in
    den alltäglichen ökonomischen Transaktionen. Durch Korruption legt die
    imperiale Macht einen Rauchschleier über die Welt, und das Kommando über
    die Menge wird inmitten dieser stinkenden Wolke ausgeübt, fernab von Licht
    und Wahrheit.
    Es ist kein Geheimnis, wie man Korruption und die machtvolle Leere dieses
    Nebels der Indifferenz, den die imperiale Macht über die ganze Welt aus-
    breitet, erkennt. Denn die Fähigkeit, Koruption zu erkennen, ist, um einen
    Ausdruck von Descartes zu gebrauchen, „la faculé l mieux partagée“ die am
    weitesten verbreitete Gabe auf der Welt.
    Korruption lässt sich deshalb leicht erkennen, weil sie unmittelbar als
    Form von Gewalt erscheint, als verletzender Angriff. Und sie ist in der
    Tat ein verletzender Angriff: Sie ist Zeichen für die Unmöglichkeit, Macht
    und Wert miteinander zu verbinden, und ihre Verurteilung ist somit die un-
    mittelbare Erkenntnis, dass es an Sein mangelt.
    Korruption trennt Körper und Geist von dem, was sie zu leisten imstande
    sind. Da Wissen und Dasein in der biopolitischen Welt immer darin bestehen,
    Wert zu produzieren, erscheint dieser Mangel an Sein als Wunde, als ein
    Todeswunsch des Gefährten, als eine Entfernung des Seins aus der Welt.

    Die Formen, in denen sich Korruption äußert, sind so zahlreich, dass sie
    aufzählen zu wollen dem Versuch gleicht, das Meer in ein Glas zu füllen.
    Wir wollen geichwohl ein paar Beispiele nennen, auch wenn sie keinesfalls
    repräsentativ für das Ganze sein können. An erster Stelle steht dabei
    Korruption als politische Wahl, welche der grundlegenden, durch die bio-
    politische Produktion definierten Gemeinschaft und Solidarität entgegen-
    steht und sie verletzt. Bei dieser kleinen, alltäglichen Gewalt der Macht
    handelt es sich um Korruption im Stil der Mafia.
    An zweiter Stelle ist die Korruption als Produktionsordnung zu nennen,
    oder genauer: in Form der Ausbeutung. Dazu gehört, dass die Werte, die
    sich aus der kollektiven Arbeitskooperation ergeben, ausgebeutet werden
    und dass das, was im Biopolitischen ab origine öffentlich war, privati-
    siert wird.
    Der Kapitalismus ist vollständig in diese Privatisierungs-Korruption ver-
    wickelt. Wie der heilige Augustinus sagt: Die großen Herrscher sind ledig-
    lich vergrößerte Darstellungen kleiner Diebe. So realistisch Augustinus
    aber mit dieser pessimistischen Auffassung von Macht auch immer gewesen
    sein mag: Angesichts der heutigen Diebe in Währungs- und Finanzmacht
    würde es ihm vermutlich die Sprache verschagen.
    Denn wenn der Kapitalismus sein Verhältnis zum Wert verliert (und zwar
    sowohl als Maß individueller Ausbeutung wie auch als Norm kollektiven
    Fortschritts), erscheint er unmittelbar als Korruption.
    Seine zunehmend abstrakte Funktionsweise (von der Akkumulation des Mehr-
    werts hin zur Finanz- und Währungsspekulation) erweist sich als macht-
    voller Marsch in Richtung generalisierter Korruption.
    Wenn der Kapitalismus qua Definition ein Korruptionssystem ist, das
    gleichwohl wie in der Madevilleschen Fabel durch seine kooperative
    Cleverness zusammen gehalten wird und dessen Verfehlungen, wie all seine
    Ideologen auf der Rechten wie auf der Linken nicht müde werden zu be-
    haupten, durch seine  fortschrittliche Funktion wieder aufgewogen werden,
    und wenn dann auch noch das Maß verloren geht und das fortschrittliche
    Telos zusammenbricht, dann bleibt vom Kapitalismus nur noch Korruption.
    Zum dritten zeigt sich Korruption in der Funktionsweise von Ideologie
    bzw. in der Pervertierung der sprachlichen Kommunikationssinne.
    Hier rührt Korruption an den Bereich der Biopolitik, indem sie dessen
    produktive Knotenpunkte angreift und deren generative Prozesse behindert.
    Dieser Angriff wird, viertens, deutlich, wenn die Terrordrohung in der
    imperialen Regierungspraxis zur Waffe wird, um begrenzte oder regionale
    Konflikte zu lösen, oder als Apparat imperialer Entwicklung eingesetzt
    wird.
    In diesem Fall verbirgt sich die imperiale Befehlsgewalt und erscheint
    wahlweise als Korruption oder als Zerstörung, gerade so, als wolle sie
    deutlich machen, wie sehr das eine das andere bedingt und nach sich zieht.
    Die beiden vollführen einen Tanz über dem Abgrund, über dem imperialen
    Mangel an Sein.
    Solche Beispiele für Korruption ließen sich endlos aufzählen, doch Grund-
    lage all dieser Korruptionsformen ist eine ontologische Ungültigkeits-
    erklärung, nämlich die Zerstörung des singulären Wesens der Menge.
    Die Menge muss entweder geeint oder in unterschiedliche Einheiten aufge-
    teilt werden: Genau so ist die Menge zu korrumpieren.
    Darin liegt auch der Grund, warum sich die antiken und modernen Korruptions-
    begriffe nicht unmittelbar auf den postmodernen Begriff übertragen lassen.
    Während Korruption in der Antike und in der Moderne im Verhältnis zu den
    Wertschemata und/oder Wertrelationen bestimmt wurde und als deren Falsi-
    fikation galt, so dass sie mitunter bei der Veränderung unter den Re-
    gierungsformen und der Wiederherstellung von Werten eine Rolle spielen
    konnte, kann Korruption heute bei der Transformation von Regierungsformen
    gar keine Rolle spielen, weil sie selbst ja Substanz und Totalität im
    Empire ist.
    Korruption ist die reine Ausübug des Kommandos ohne jeden verhältnis-
    mäßigen oder angemessenen Bezug zur Lebenswelt. Sie ist Befehlsgewalt,
    die darauf ausgerichtet ist, die Singularität der Menge zu zerstören,
    indem diese zwangsweise geeint und/oder brutal aufgeteilt wird.
    Und genau aus diesem Grund ist das Empire zwangsläufig schon in dem
    Moment im Niedergang begriffen, in dem es sich erhebt.
    Diese negative Figur des Kommandos über die produktive Biomacht wirkt
    noch paradoxer, wenn man sie aus der Perspektive der Körperlichkeit
    betrachtet. Die biopolitische Generation verwandelt die Körper der Menge
    in unmittelbarer Weise.
    Dabei handelt es sich, wie wir gesehen haben, um Körper, die mit in-
    tellektueller und kooperativer Macht versehen und bereits hybrid sind.
    Was uns die Generation in der Postmoderne liefert, sind somit Körper
    „jenseits allen Maßes“.
    In diesem Zusammenhang erscheint Korruption schlicht als Seuche,
    Frustration und Verstümmelung. Auf diese Weise ist die Macht schon immer
    gegen „angereicherte“ Körper vorgegangen. Korruption erscheint darüber
    hinaus als Psychose, als Rauschmittel, als Seelenqual und als Lange-
    weile, aber auch das war die ganze Moderne hindurch in den Disziplinar-
    gesellschaften der Fall.
    Die Besonderheit der heutigen Korruption liegt vielmehr darin, dass sie
    die Gemeinschaft der singulären Körper aufbricht und deren Handeln be-
    hindert – sie bricht die produktive biopolitische Gemeinschaft auf und
    behindert deren Leben.
    Wir haben es hier also mit einem Paradoxon zu tun.
    Das Empire erkennt die Tatsache und zieht daraus Profit, dass die Körper
    in Kooperation mehr produzieren und in der Gemeinschaft glücklicher sind,
    aber es muss gegen diese kooperative Autonomie vorgehen und sie kontrol-
    lieren, denn andernfalls wird das Empire von ihr zerstört.
    Korruption dient dazu, die Körper daran zu hindern, mittels dieser Ge-
    meinschaft „über das Maß“ hinauszugehen, diese singuläre Universalisierung
    der neuen Körper-Macht zu verhindern, die das Empire in seiner Existenz
    bedrohen.
    Das Paradoxon lässt sich nicht auflösen: Je reicher die Welt wird desto
    vehementer muss das Empire, das auf diesem Reichtum beruht, die Bedingungen
    der Wohlstandsproduktion negieren. Unsere Aufgabe ist es nunmehr zu fragen,
    wie die Korruption entgültig dazu gezwungen werden kann, ihre Kontroll-
    gewalt der Generation zu überlassen.
    Seite 396-399. – Korruption. – EMPIRE – DIE NEUE WELTORDNUNG
    Michael Hardt – Antonio Negri

     

    https://anarchypeaceangel.jimdofree.com/

  • Piranha
    Antworten

    Spahn will weiterhin den Immunitätsausweis!

    sagt Oli und setzt sich kritisch mit einigen wenigen Folgen auseinander: https://www.youtube.com/watch?v=7g-J5V3ooYc

    Auch die Tageszeitungen sprachen gestern von der „Schnapsidee“.  Ich denke, es ist ein Manöver durch die Hintertür auf die Zwangsimpfung zu kommen – so als Büttel der Pharmakonzerne.

    Aber man sollte es ihm sagen – tausendfach, millionenfach, dass jeder über die Nicht-/Verletzung seiner körperlichen Integrität immer noch selbst entscheidet.

    Als Argument die Impfpflicht gegen Gelbfieber anzuführen, ist geradezu lachhaft, deckt es doch seine eigene Gedankenlosigkeit auf.

    Nebenbei:

    Hat er nicht zugesagt, Pflegende in Altenheimen erhielten einen Bonus des Ministeriums über 1.500,- € noch in diesem Jahr? Also in der entsprechenden Verordnung steht das anders: es soll von Kranken- und Pflegeversicherungen bezahlt werden und zwar 1.000,- €. Was die weiteren 500,- € angeht, so kann der Arbeitgeber das machen, die privaten Konzerne (darunter die zwei US-amerikanischen Alloheim und Vitanas) eher nicht.

    Im Laufe meines Berufslebens habe ich schon so viele „Kann-Verordnungen“  gelesen, aus denen auch nichts entstanden ist.

    Womit mal wieder bewiesen ist: Spähnchen – mehr Schein als Sein.

    Was Elmar Theveßen über ihn wohl sagen würde???

     

     

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