Michael Ballweg, Walter van Rossum: Die Rechtsstaat-Simulation

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Im Manova-Exklusivgespräch schildert der Querdenken-Gründer Michael Ballweg, wie die Zeit in der Untersuchungshaft ihn veränderte und wie es ihm gelingt, sich trotz staatlicher Enteignung für eine lebenswertere Zukunft einzusetzen. Noch vor einigen Wochen bezeichnete die ZEIT Michael Ballweg als einen der „gefährlichsten Anführer“ der Querdenken-Bewegung. Mag schon sein, nur: gefährlich für wen? Ballweg war ein erfolgreicher IT-Unternehmer, dem Anfang 2020 der Verdacht kam, dass die Maßnahmen gegen eine vermeintliche Pandemie gleichsam im Vorübergehen Grundrechte und Demokratie außer Kraft setzten. Deshalb hat er friedliche Demonstrationen organisiert und dafür gesorgt, dass auch andere dies tun konnten. Davon erzählt Michael Ballweg in seinem Buch „Richtigstellung! Es war noch nie falsch, quer zu denken“, in dem er und sein Anwalt Ralf Ludwig auf die Fragen von Mathias Bröckers antworten.

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  • Freiherr
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    Dem Ballweg kannst du vertrauen, ich meine damit: da steckt kein * Schattenmann* dahinter, er ist klar wie Wasser in seiner Struktur den notwendigen Widersatand betreffend, er lebt diesen ja auch. Und wie ich schon sehr früh zu lernen hatte und diese Erfahrungen sind das wichtigste: wenn eine Macht dich nicht betrafen kann, eigentlich, weil diese Strafen wirkungslos sind, dann verliert diese Macht ihre Macht.

    Und ja – weggesperrt mit dir allein, mehr oder weniger, lernst du dich selbst kennen und du kannst ungeheure Kraft daraus schöpfen, ein gewisse Unzerstörbarkeit stellt sich ein, auch im Kerker bist du nicht zu brechen.

    Der Vergleich mit einem Schweige-retreat im Kloster, für paar Tage, naja, schon zulässig, aber – dort kannst du ja jederzeit weg wenn es dir nicht passt, im Knast nicht und in U-Haft erst recht nicht, das musst du dann aushalten, willst ja vor allem psychisch unbeschadet wieder raus, irgendwann.

    Bewundernswert und höchst achtungsvoll ist seine Haltung diesen Unrechtsstaat nicht zu bitten ihm seine bisherige Existenz zurückzugeben, sondern eben ohne diesen einen neuen Weg zu gehen, einen noch gereifter gefestigten als Widerständler.

    Und  stimmt – auch wenn es vielleicht sarkastisch klingen mag, wenn du dieses System wirklich kennen lernen willst, dann geschieht das dort, im Knast, dort bekommst du endgültige Erleuchtung, * like the water that runs down my drain.. ( Dylan ) * durchschaust du dieses Regime dann umfassend.

    Rechtsbeugung, Justizwillkür, dieses menschenverachtende Fehlen einer * Rechtgerechtigkeit * ( wie ich es immer nenne ), das gab es auch vor diesem 3/20-Staatsterror schon, wurde aber nicht als solches erkannt, war den * unbescholtenen * Normalbürgern nicht bekannt.

    Die Hoffnung auf Gerechtigkeit, Freiheitlichkeit, Demokratie sind DIESE Menschen, die sich vom Unrechtsregime nicht brechen, nicht umerziehen lassen, Hoffnung eben auch weil es inzwischen schon Viele sind.

    Dieser * Staat * wie er sich nun aufführt, als faschistische Gewalteneinheit, dieser ist kriminell, nicht die Menschen die sich MIT RECHT dagegen wehren, dieses Unrechtsregime arbeitet komplett gegen Verfassung und Grundrechte und ist ja höchstselbst diese Delegitimierung, selbst diese * staatsgefährdende Agitation *, diese Verfassungsschutzrelevanz, hat Hochverrat begangen,

    so einfach zu durchschauen.

    Wann steht die * Richterschaft * dagegen auf, mit dem Grundgesetz in der Hand ?

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Gabriel Müller-Huelss
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    Es ist sehr gut, daß Ballweg freigekommen ist; noch besser, daß er weitermacht und auch – wie hier – Plattformen findet, die seine Geschichte in die Öffentlichkeit tragen und verbreiten!

    Mit Julian Assange sitzt bis heute einer ein, der im Grunde das Gleiche erreichen will. Er wird noch weit übler behandelt als Ballweg und das auch schon seit inzwischen mehr als zehn Jahren. Beim fünften Soli-Konzert für ihn in Berlin wurde diese absolut empfehlenswerte Gesprächsrunde mit Ulrike Guerot, Michael Meyen und Patrik Baab, moderiert von Nina Maleika, aufgezeichnet:

    https://odysee.com/@apolut:a/g2rCcde74Effzy7ksPqCGJ:a

    Einzig die Hoffnung Guerots, nach der Bundestagswahl 2025 könnte sich in Deutschlands teuerster Quasselbude etwas zum Guten ändern, erscheint mir doch gar zu optimistisch, ja utopisch. Ein Zitat von Leo Tolstoi, das mir gerade in der jetzigen Zeit wieder häufig durch den Kopf geistert und insbesondere in den letzten beiden Sätzen brandaktuell erscheint:

    Man könnte die Unterordnung eines ganzen Volkes unter wenige Leute noch rechtfertigen, wenn die Regierenden die besten Menschen wären; aber das ist nicht der Fall, war niemals der Fall und kann es nie sein. Es herrschen häufig die schlechtesten, unbedeutendsten, grausamsten, sittenlosesten und besonders die verlogensten Menschen. Und dass dem so ist, ist kein Zufall.

    Fundstelle: https://www.siper.ch/geschichte/zitate.html

    Musikalisch passend: Grandola, Vila Morena von José (Zeka) Afonso:

    https://odysee.com/@federschleifer:c/Os-Ganh%C3%B5es-de-Castro-Verde,-cantam-Gr%C3%A2ndola,-Vila-Morena—Y:2

  • Ulrich Bittkeun-Trojanowski
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    “Simulierte Demokratie”? Völlig absurd.  So etwas würde George Sorros doch niemals zulassen!

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