Moria: griechische Regierung geht gegen Helferorganisationen vor

 In FEATURED, GRIECHENLAND, Holdger Platta, Über diese Seite

Insel Lesbos, Hafen

234. Bericht zu unserer Spendenaktion „Helfen wir den Menschen in Griechenland!“ Was wir seit Tagen an Entsetzlichem über Moria zu lesen haben, ist längst nicht alles, was von dort an Entsetzlichem zu berichten ist. Unser Mitarbeiter Tassos Chatzatoglou teilt uns noch viele weitere – schlimmste! – Nachrichten von der Insel Lesbos mit. Und leider: auch von unserer Hilfsaktion ist nur wenig Gutes zu berichten. Wir können noch helfen! Aber wie lange noch? Holdger Platta

Liebe HdS-Leserinnen und liebe HdS-Leser,

nein, auch wir kommen in dieser Woche nicht um die furchtbaren Ereignisse auf der Insel Lesbos herum.

Natürlich, unmittelbar hat die menschengemachte Katastrophe im Flüchtlingslager Moria mit unserer Spendenhilfe nichts zu tun. Obwohl wir – es sei daran erinnert – seit längerem schon MigrantInnen in Griechenland grundsätzlich nicht ausschließen von unserer Hilfsaktion und bereits einige AsylbewerberInnen dort zu den von uns betreuten Menschen zählen. Schon vor vielen Monaten teilte ich Euch diese Ausweitung unserer Hilfe mit.

Sicher ist nicht erforderlich, dass auch wir hier unsere Empörung mitteilen darüber, dass sich bis zur Stunde das gesamte Europa außerstande (und: unwillens!) zeigt, den rund 13.000 Flüchtlingen auf Lesbos zu helfen.

Hunger, Durst, Obdachlosigkeit, Erkrankungsgefahren sondergleichen, das alles bewegt die Euro-Staaten bis in diese Minuten hinein, da ich diese Feststellungen zu Papier bringe, nicht, unverzüglich Menschenrettung in Gang zu bringen, die einen solchen Namen ehrlicherweise verdient.

Insgesamt scheint die Bundesrepublik etwas williger zu sein als die meisten anderen Staaten auf unserem Kontinent, Hilfsaktionen in Gang zu setzen – vor allem in der Gestalt der Aufnahme von Flüchtlingen bei uns – als fast alle anderen Nationen innerhalb der Europäischen Union.

Aber muss ich hier die lachhaft niedrigen Zahlen wiederholen, die da im Gespräch sind? Muss ich wiederholen, dass es unser sogenannter „Heimatminister“, Herr Seehofer, ist, angeblich christlich-sozialer Demokrat, der sich der Bereitschaft von rund 130 Kommunen in Deutschland in den Weg stellt, zumindest Flüchtlinge in der Größenordnung von mehreren tausend Menschen aufzunehmen bei uns?

Von überall her werden Aufnahmeeinrichtungen gemeldet, die seit langem leer stehen, die Bereitschaft der Bevölkerung ist riesengroß, erneut diesen Ärmsten der Armen zu helfen, diesen Menschen, die Opfer der “großen Politik” geworden sind – Kriegsopfer, Hungeropfer und und und –, einer Politik, zu deren Mitverursachern, zumindest das, auch die westlichen Industriestaaten zählen. Die Bereitschaft zur Hilfe haben auch zahlreiche PolitikerInnen auf Kommunal- und Landesebene erklärt, verbindliche Zusagen gegeben, aber dem allem stellt sich, bislang ungehindert, der bundesdeutsche Innenminister in den Weg, und auch der Koalitionspartner auf Bundesebene, die SPD, gibt zwar hochmoralische Erklärungen ab, von Saskia Esken bis Olaf Scholz, doch selbstverständlichste Menschenpflicht zur Hilfe bleibt dennoch aus. Wiederum erweist sich die bundesdeutsche Sozialdemokratie als Bettvorleger der sogenannten „Großen Koalition“ (und wundert sich dann noch über weiteren Wählerrückgang bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen).

Deutschland muss sich nicht schämen, was die riesengroße Mehrheit seiner Bevölkerung betrifft. Deutschland muss sich schämen, was die sogenannten Christen und die sogenannten Sozialdemokraten an der Spitze unseres Staates angeht.

Und in Griechenland selbst? – Nun, ein neuer, ein weiterer Bericht von Tassos Chatzatoglou aus seiner Heimat teilt uns mit, was dort in diesen Tagen nach dem Brand in Moria los ist. Gerne zitiere ich hier große Ausschnitte aus seinem Bericht. Wie immer enthält er zahlreiche Neuigkeiten fürs uns, Neuigkeiten, von denen ich jedenfalls nichts hören oder lesen konnte bislang. Hier die wichtigsten Auszüge aus Chatzatoglous heutiger Mail an mich:

„Einleitend kurz ein paar Worte zum Brand in Moria:

Das Feuer in Moria ist für mich eine Folgeerscheinung der Konzentration so vieler Menschen auf derart kleinem Raum. Viele Menschen fragen sich, wer das Feuer gelegt hat. Ich glaube, primär sollte uns die Frage beschäftigen, wer davon profitiert. Geplant ist nämlich, auf den Inseln Lesbos, Chios und Samos Flüchtlingslager mit gefängnisähnlicher Struktur zu errichten. Die Finanzierung übernimmt die EU.

Bereits im Februar wurden die Namen der Baufirmen bekanntgegeben, die den Auftrag bekommen hatten, das Areal in Moria auf Vordermann zu bringen, nämlich die Firmen Aktor A.E. auf Lesbos, Terna A.E. auf  Chios sowie Mitilineos A.E. auf Samos.  Die Bekanntgabe der Firmen hat mittlerweile in Griechenland eine Diskussion ausgelöst, da der  Schwiegervater des Ministers Gerapetritis der Inhaber einer dieser Firmen ist!

Der Brand kommt auch der EU gelegen, weil dadurch die öffentliche Meinung, alle diese Flüchtlinge seien kriminell, bestärkt wird und die Aufnahme von unbegleiteten Flüchtlingskindern damit großenteils erschwert wird. So  hatten einige unter ihnen erfolgreich versucht, die Feuerwehr an  den  Löscharbeiten zu hindern. Die Verzweiflung in Moria ist groß, die EU weicht nicht vom Kurs ab.  Wenn die Heuchler in der EU ernsthaft das Problem der Flüchtlinge lösen wollten, gäbe es keine Flüchtlinge.  Sie bräuchten lediglich den Krieg in Syrien zu beenden. Anstatt dessen verkaufen sie Waffen an die Kriegstreibenden. Ein Umdenken ist nicht in Sicht.

Ich gehe noch ein Stück weiter. Ich teile die Meinung des Syriza-Abgeordneten Bournous, der die Regierung sowie die Behörden auf Lesbos des vorsätzlichen Handelns beschuldigt. So wurde die ärztliche Station der Ärzte ohne Grenzen in Moria geschlossen und eine Strafe in Höhe von 15.000 € verhängt, da diese ohne Genehmigung der griechischen Behörden tätig waren. Auch die ärztliche Covid-19-Station, die die holländische Regierung gespendet hatte, wurde nie in Betrieb  genommen. Als in Moria von 2.000 getesteten  Personen 35 COVID-19-positiv waren, eskalierte die Situation. Die positiv Getesteten sowie deren  Familien verweigerten die Quarantäne in einem dafür zur Verfügung gestellten Schuppen. Verständlich! Mehrere der negativ Getesteten gingen auf die Familien der Covid-19-Positiven los, und der Streit eskalierte. Feuer wurde als Kampfmittel eingesetzt. Die Wut auf die Obrigkeit war groß, so dass, als die Feuerwehr erschien, diese mit Steinen empfangen wurde. Die Flüchtlinge betrachten die Feuerwehr als organisierte Macht des Staates. Meines Erachtens haben hier sowohl der Staat wie auch die EU versagt und einen Seelenfriedhof geschaffen.“

Andere Nachrichten aus diesem Griechenland der Korruption und Repressionen lasse ich heute mal weg. Ich erwähne lediglich, dass – wie die „Griechenland Zeitung“ (GZ) in der letzten Woche mitgeteilt hat – „Hellas in der EU nach wie vor der negative Rekordhalter beim Phänomen der Langzeitarbeitslosigkeit“ ist: „In den Jahren 2018 und 2019 sei jeder fünfte Grieche von diesem Phänomen betroffen gewesen“, so die GZ in ihrer Ausgabe vom 9. September des Jahres. Und lediglich diese Nachricht sei noch hinzugefügt (Quelle ebenfalls die GZ): Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im zweiten Quartal dieses Jahres um 15,2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres 2019. Die „Griechenland Zeitung“ wörtlich:

„Einen solchen Rückgang erlitt die griechische Wirtschaft nicht einmal in den schlimmsten Zeiten der Schuldenkrise im vergangenen Jahrzehnt.“

Das bedeutet: In Griechenland türmen sich Wirtschaftsprobleme, Sozialprobleme und Flüchtlingsprobleme auf zu einem Berg, von dem inzwischen keiner mehr sagen kann, wie dieser von der rechtskonservativen Mitsotakis-Regierung abgetragen werden könnte, selbst wenn sie willens wäre, dieses zu tun. Selbst der allgemeine Konsum, „der wichtigste Antriebsmotor der griechischen Wirtschaft“, wie die „Griechenland Zeitung“ schreibt, der Einkauf also unverzichtbarer Gebrauchsgüter und Lebensmittel ging – mangels Kaufkraft in der Bevölkerung – um 10 Prozent zurück! Was sich dahinter verbirgt, hinter diesem statistischen Zahlenmaterial, das wissen wir nur allzu genau: nicht einfach nur Einschränkung im Lebensstil, nein, Überlebensnot unendlich vieler Menschen in Griechenland!

Nur konsequent, dass Tassos Chatzatoglou demzufolge auch von „neuen“ Hilfsfällen und von sich erneuerndem Hilfsbedarf zu berichten hat. Hier der zweite, der letzte Ausschnitt aus seiner Mail, die mich heute erreichte:

„Es gibt einen neuen Fall auf Andros. Eine vierköpfige Familie tut sich finanziell sehr schwer, da eines der Kinder zuckerkrank ist. Und beide Kinder benötigen verschiedene Impfungen. Die IKA, die griechische Krankenkasse, übernimmt diese Kosten jedoch nicht zur Gänze. Diese müssten von der Familie selbst übernommen werden. Es geht um 400 € für beide Kinder. Wenn das möglich ist, sollten wir die 400 € für die nächste Hilfe einplanen.

Demnächst ist auch wieder eine Zahlung für Dionysis’ Diätika für die nächsten 3 Monate á 300 € fällig.

Zusammen wären das dann 1.300 €.“

Die gute Nachricht: jawohl, wir werden diese 1.300,- Euro an unser HelferInnenteam Evi und Tassos Chatzatoglou überweisen können. Doch leider: mehr auch nicht (andere Hilfsbedürftige gehen also auch weiterhin leer aus). Denn:

Es ist nunmehr bereits das zweite Mal binnen kurzer Zeit, dass auf unserem Hilfskonto während der letzten Tage kein einziger Cent für unsere Spendenaktion eingegangen ist (in der Vorwoche waren das noch 75,- Euro gewesen, überwiesen von 4 UnterstützerInnen an uns). Auf die Krise in Griechenland reagiert mehr und mehr auch eine Krise bei uns, bei unserer Spendenaktion. So sehr bei uns derzeit die Sonne scheint, über unsere Hilfsaktionen ziehen immer mehr dunkle, sehr dunkle Wolken auf.

Hoffen wir, dass dieses Tief sehr bald wieder der Vergangenheit angehört und das nachfolgende Hoch den notleidenden Menschen in Griechenland wieder Licht und Wärme bringt!

In dieser Hoffnung also auch heute mein erneuter Spendenaufruf :

Wer uns Gelder für unsere Hilfe für Menschen in Griechenland zukommen lassen will, der überweise uns diese bitte unter dem Stichwort „GriechInnenhilfe“  auf das Konto:

 

Inhaber: IHW

IBAN: DE16 2605 0001 0056 0154 49

BIC: NOLADE21GOE

 

Wer eine Spendenbescheinigung benötigt – ab 201,- Euro erforderlich –, wende sich bitte an unseren Kassenwart Henry Royeck, entweder unter der Postanschrift Sültebecksbreite 14, 37075 Göttingen, oder unter der Mailadresse henryroyeck@web.de.

Mit herzlichen Grüßen und allen meinen guten Wünschen

Euer Holdger Platta

Anzeigen von 8 Kommentaren
  • Piranha
    Antworten
    Seit 5 Jahren existiert unsere GriechInnenhilfe. Seit 5 Jahren berichtet Holdger Woche für Woche von der zunehmenden Verarmung der Bevölkerung, die mit der Austeritätspolitik derer, die satt und bräsig in ihre Sessel furzen, dabei ganze Bevölkerungsgruppen in die Armut trieben und die Staatsschulden in die Höhe. Ja, und nun gehen sie gar so weit, Helferorganisationen – und ausgerechnet Ärzte und Ärztinnen mit Strafen zu belegen, weil sie ihr ärztliches Gelöbnis (1) ernst nehmen. Einer der Sätze daraus lautet:

    Ich werde nicht zulassen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit, Rasse, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten.

    OK, es wird Ärztinnen und Ärzte geben, denen man dieses Papier gerne um die Ohren hauen möchte. Ihnen seien zur Erinnerung die letzten beiden Sätze geschrieben auch wenn sie da meinen sollten “Wes Brot ich ess, des Lied ich sing”

    Ich werde, selbst unter Bedrohung, mein medizinisches Wissen nicht zur Verletzung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten anwenden.

    Ich gelobe dies feierlich, aus freien Stücken und bei meiner Ehre.

    ÄoG helfen überall auf der Welt und unter schwierigsten Bedingungen, wie die regelmäßige Post von ihnen zeigt. Ihnen ergeht es ähnlich wie den Seenotrettern. Helfen ist nicht angesagt, verrecken lassen müssen schon eher. Wehe faschistoiden Systemen, deren Bevölkerungen schon jetzt leiden. Welch leichtes Spiel werden sie sich daraus machen durchzusetzen, was niemand braucht, z.B. RNA-Impfungen, deren Entwicklung in vollkommen gefährlicher und unangemessener Weise und Schnelligkeit … ihr habt Prof. Hockertz gehört!? 80 Millionen Impfdosen schon gekauft. Warum stellen sie nicht gleich Gelddruckmaschinen in die Pharmafirmen … warum nicht ganz offen eine riesige Umverteilung, denn darauf läuft es ja hinaus, oder? Verschwörungstheorie? Vielleicht.  Verschwörungspraktiker kann ich in diesem System nicht mehr werden.

    Zurück zu unserer Griechenlandhilfe:

    “Jetzt erst recht”. So viele Menschen haben hier schon geholfen. Und immer wurde diese Hilfe fast 1 : 1 weitergegeben an die Ärmsten, wie Holdgers Berichte zeigten und zeigen.

    Helft weiter; auch ich werde so wie ich kann, weiter spenden.

    Jeder Euro hilft.

     

     

     

     

     

     

    (1) Dieses Gelöbnis hat 2017 den hippokratischen Eid abgelöst:

    https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/International/Deklaration_von_Genf_DE_2017.pdf

     

  • helmut müller
    Antworten
    Der Autor kann nicht leugnen, dass er auch unbegrenzt, durchaus gegen das Mehrheitsinteresse, einwandern lassen würde. Es geht hier um IdeologieH
  • Die A N N A loge
    Antworten
    Die Nachrichten aus Moria sind erschütternd. Seit 5 Jahren werden die Flüchtlinge in vollkommenen überfüllten Lagern zusammengepfercht, bei vollkommen unzureichender Versorgung. Es mangelt an Trinkwasser, Toiletten, Verpflegung und medizinischer Versorgung. Die Hilfen von außen kommen größtenteils nicht an und die Hilfsorganisationen vor Ort werden an ihrer Hilfe behindert. Die griechische Regierung tut alles dafür, dass die Flüchtlinge in ihrem Elend bleiben. Das ist eine Form menschenverachtender Politik, die sich in Worten nicht mehr fassen lässt.
  • Freiherr von Anarch
    Antworten
    Zuerst schürt man Kriege, zettelt solche an weil sehr gut daran verdient ist und geo- und militärstrategische Orte machtpolitisch besetzt werden sollen, möglichst anderen Staaten dabei zuvorkommend.

    Die dadurch entstehende Menschenmasse an Flüchtlingen fängt man möglichst weit ausserhalb der reichen Territorien auf und setzt sie in Konzentrationslagern fest, in den Slums der EU – und hält sie sich dort möglichst kostengünstig als Verwertungsmasse, als Faustpfand und Druckmittel um wiederum geo- und militärstrategische Ziele durchtzusetzen, zu erpressen, wieder gut daran zu verdienen.

    Die feinen Kriegsherren aus Politik und Wirtschaft, die sauberen Politikverbrecher zocken dann um dieses immer verwertbare Flüchtlingsmaterial, das man keinesfalls als solches aufgeben will, als Ware auch mit der man viel Geld und Machtinteressen erpressen kann.

    ‘ Wenn wir alle bei uns aufnehmenn haben wir keine Druckmittel mehr, wäre politisch nicht klug… ‘

    Also entschliesst sich die Mafia EU nach langem, zähem Poker ein paar aufzunehmen und diese wieder als Verwertungsmasse  an Billigarbeitern der Industrie zuzuführen – möglichst wieder in slums gehalten….

    Um Menschen geht es in der Machtpolitik nicht, um Menschlichkeit schon gar nicht. Sie sind für diese Politikverbrecher nicht mehr als eine Masse, ein Abfallprodukt aus machtpolitisch geführten Kriegen, das man freilich auch möglichst profitabel dann zu verwerten oder möglichst billig zu entsorgen weis. Das zuvor finanzmachtpolitisch zerbombte Griechenland als geeignter Ort bestimmt, um dort möglichst weit vor den Haustüren der feinen EU-Herren dieses Potential zwischenzulagern oder als Endlagerstätte eben, in Zukunft dann mit hohem Stacheldraht gesicherte  und militärisch bewachte Flüchtlingsgefängnisse, dafür wird man Geld investieren.

    Reich gegen Arm ! – das ist der Krieg, der Terrorismus der Reichen  und wer auf der falschen Seite geboren wurde, hat Pech gehabt.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Gesa
    Antworten
    Da zeigt sich die hässliche Fratze und Menschenverachtung des Kapitals so deutlich. Mir kommt Europa wie ein Menschen-Tötungs- Projekt und Ausgrenzungs- Projekt vor.

    Die Würde des Menschen ist sehr antastbar, sie steht -vor allem im reichen Europa- unter Finanzierungsvorbehalt!!

    Ich schäme mich, Europäerin und Deutsche zu sein!

    “Weiterhin fröhliches Ausrotten!” möchte ich den verantwortlichen Verantwortungslosen zurufen.

    Ich bleibe im zivilen Ungehorsam gegen Ausbeutung und Unterdrückung von Natur, Tier und Mensch. Konsumverweigerung!

    Und spende.

     

     

     

     

  • Peter+Boettel
    Antworten
    Soeben lese ich, dass eine Hilfslieferung des Mainzer THW hinter Athen gestoppt wurde. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/konvoi-gestoppt-104.html, damit offenbart sich wieder die Falschheit dieser von Deutschland unterstützten Athener Regierung.
    • Piranha
      Antworten
      Tilo Jung hat den Seiert berechtigterweise am Montag bei der BPK gefragt, ob es für ihn eine Abstufung, sprich Hierarchie bzgl. Menschenwürde gibt und nannte Beispiele, was Seibert sicht- und hörbar ärgerte und als ‘völlig unangemessen und zynisch’ zurückwies. (Ich mag den Tilo 🙂 )

      Das anschließende Seibersche rumgeeiere und verweisen auf Europa machte es auch nicht besser. Jemand anderes sprach den erklärten Willen von vielen Landräten und Kommunalpolitikern an, Flüchtlingen ohne Dach über dem Kopf schnellstmöglich aufzunehmen. Es wird ihnen untersagt.

      Was heißt hier Europa, wenn die humanitäre Idee so ungleich verteilt ist, bzw. abgeschafft wie bei Seehofers Busenfreund Orban.

       

Schreibe einen Kommentar zu Peter+Boettel Antworten abbrechen

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen