Mummenschanz

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Politik (Inland)

Corona-Tagebuch, Teil 22. Maske ist ein vieldeutiger Begriff. Das “Vermummungsverbot” deutet auf Maskierung als Kennzeichen für kriminelle Absichten hin. Das derzeigte Vermummungsgebot, die Maskenpflicht, kriminalisiert dagegen den Normalfall, das “Gesicht-Zeigen”. Letzeres ist für die gesellschaftlichen Verhältnisse wesentlich verräterischer. Unterliegen wir nicht eigentlich im öffentlichen Raum immer einer Maskenpflicht, also dem Zwang, uns zu verbergen und statt unserer eigenen, natürlichen eine gesellschaftlich geforderte Gestalt zu zeigen? Götz Eisenberg

Noch immer ist strahlendes Frühlingswetter. Ich fahre mit dem Rad aus der Stadt heraus. Ich raste auf einer Bank. Im Gebüsch hinter der Bank singt eine Nachtigall, deren Repertoire unglaublich variantenreich ist und die das Leben bejubelt. Ich lausche ihr eine Weile. Eine Dame, die ihren Hund spazieren führt, redet auf mich ein. Die Leute haben unter der Kontaktsperre einen großen Redebedarf. Dann fahre ich weiter. Auf den weiten Feldern vor dem Kinzenbacher Forst stehen Feldlerchen in der klaren Luft und lassen ihr Trillern erklingen. Zwischendurch führen sie übermütig ihre Flugkünste vor. Ihre flatternd aufgefangenen Sturzflüge sind Teil der Balz. Über all diesen Vogelbeobachtungen liegt ein melancholisches Noch: Noch gibt es sie; wer weiß, wie lange noch?

Im Wald stoße ich auf die inzwischen leider üblichen Verwüstungen, die die riesigen Maschinen hervorrufen, mit denen die vormaligen Waldarbeiter inzwischen in den Wald eindringen. Sie schlagen zehn Meter breite Schneisen, die ein Meter breiten gigantischen Räder reißen tiefe Schründe in den Boden. Unter ihnen wird alles zerquetscht und zermalmt. Mittels dieser Harvester genannten Monster stehen die Waldbesitzer in der Natur wie in Feindesland. Ihre Verheerungen sind Mahnmale des Krieges der Menschen gegen die Natur.

Auf sehr vermittelte Weise hängt, wie wir gesehen haben, die Corona-Pandemie mit diesem Krieg zusammen. Solange wir ihn nicht beenden, gibt es auch gesellschaftlich keinen Frieden. Als ich die tiefen Wunden, die diese panzerartigen Fahrzeuge dem Waldboden schlagen, einmal in einer Kolumne beklagte, bekam ich vom städtischen Forstamt die Auskunft, es handele sich um „Verdrückungen“, von denen bereits nach einem halben Jahr nichts mehr zu sehen sei. Diese Beschwichtigung durch verharmlosende Begriffe erinnerte mich an eine Geschichte, die Max Horkheimer in seinem Buch Dämmerung erzählt hat: „Beim Gang durch ein Irrenhaus wird der schreckliche Eindruck, den der Laie von dem Tobsüchtigen empfängt, durch die sachliche Feststellung des Arztes beschwichtigt, dieser Patient befinde sich eben in einem ‚Erregungszustand‘. Durch die wissenschaftliche Einordnung wird der Schrecken über das Faktum gewissermaßen als unangebracht hingestellt. ‚Nun – es handelt sich eben um einen Erregungszustand‘.“ Was regen Sie sich auf, es handelt sich eben um Verdrückungen. Übrigens sind die Wunden keineswegs nach einem halbe Jahr verheilt, sondern noch jahrelang sichtbar. Es bleiben Kraterlandschaften, es sieht aus wie auf Schlachtfeldern.

Ich kenne Leute, die haben die taz abonniert und ein Mal in der Woche kommt die Putzfrau. Der Paketbote bringt das Bio-Müsli ins Haus. Die Söhne benehmen sich wie junge Herren und heben beim Blättern in der taz die Beine, damit die Putzfrau auch unter ihren Füßen wischen kann. Dass das nicht mehr als Widerspruch empfunden wird, beschreibt die ganze Crux mit diesem grünen Wohlstands-Milieu.

Dass nun ausgerechnet die Schulen bereits wieder geöffnet werden sollen, scheint riskant. Gestern in der Talkshow Lanz wies die GEW-Chefin von NRW, Maike Finnern, darauf hin, wie unvorbereitet und mangelhaft ausgerüstet die meisten Schulen und Lehrerinnen und Lehrer sind. Abstands- und Hygiene-Regeln könnten unter diesen Bedingungen nur schwer oder gar nicht eingehalten werden. Bei der schnellen Wiederaufnahme des Schulbetriebs stehen ökonomische Interessen im Vordergrund. Die Eltern sollen von der Kinderbetreuung entbunden werden, damit sie wieder zur Arbeit gehen können. Die Schulen sind auf die neuen Anforderungen nicht vorbereitet und es existieren keine auf die gegenwärtige Lage zugeschnittenen pädagogischen Konzepte. So werden die Schulen unter den jetzigen Bedingungen kaum mehr sein können als Kinderverwahranstalten. Aber, waren und sind sie das im Kern nicht seit eh und je und sowieso?

Wenn es nach mir ginge, könnten die Schulen dauerhaft geschlossen bleiben und durch etwas Besseres, Sinnvolleres ersetzt werden. Und damit meine ich nicht die Digitalisierung des Unterrichts. In meinem Text Digital idiots, der im November 2018 auf dem Blog Hinter den Schlagzeilen erschienen ist, habe ich dazu geschrieben: Wir brauchen keinen „Digitalpakt für Schulen“, sondern eine gesellschaftlichen Solidarpakt, der Schulen und Schüler vor der Zurichtung durch die Digitalisierung schützt. Die digitalen Geräte nehmen die Schüler und Schülerinnen ohnehin von morgens bis abends in Beschlag, da muss die Schule nicht auch noch einsteigen. Das Geld, das für den Digitalpakt vorgesehen ist, sollte stattdessen für die Renovierung der Schulen, das Anlegen von Gärten, die Einrichtung von Werkstätten, in denen handwerklich richtige Dinge hergestellt werden können, für Theater-AGs und Musik-, Tanz- und Literaturprojekte ausgegeben werden. Wir sollten die Potenziale der natürlichen Intelligenz entwickeln, bevor wir auf die künstliche setzen. Die Köpfe der Kinder müssen aus der digitalen Begradigungsmaschine herausgezogen und freigemacht werden für menschliche Entwicklungs- und Lernprozesse. Ein Vormittag im Wald ist unermesslich wertvoller als einer vor Bildschirmen. Eine Welt aus Startup-Unternehmern, Aktienspekulanten, Youtub-Stars und Influenzern ist zwar möglich und leider auch sehr wahrscheinlich, aber wünschenswert und sinnvoll ist sie nicht.

Für jemand, der lange im Gefängnis gearbeitet hat, ist das Maskentragen im Corona-Alltag doch etwas befremdlich. Früher hatten Leute, die ein Geschäft maskiert betraten, ziemlich eindeutig kriminelle Absichten, und die Hände der Beschäftigten zuckten zum Alarmknopf. Aktenzeichen XY-geschulte Leserinnen und Leser werden sich an die unscharfen Bilder von Überwachungskameras erinnern, auf denen von schräg oben eine Gestalt mit verhülltem Gesicht zu erkennen war, die unter Vorhalten einer Waffe einen Kassierer zur Herausgabe von Geld zwang. Heute könnte ein Mann mit Sturmhaube eine Bank oder ein Juweliergeschäft betreten und würde kein Aufsehen erregen. Wer früher sein Gesicht verhüllte, führte Böses im Schilde. So sah es der Staat auch in Bezug auf Demonstranten und erließ 1985 in der Bundesrepublik ein sogenanntes Vermummungsverbot. Was wird aus ihm in der Coronakrise? Ab nächster Woche wird sich derjenige verdächtig und strafbar machen, der keine Maske trägt und sein Gesicht offen präsentiert.

Die Gehirnantilope hat das Wort Maske gehört und springt zu Max Frisch. 1948 nahm er am „Weltkongress der Geistesschaffenden zur Verteidigung des Friedens“ in Warschau teil, jenem Kongress, auf dem Sartre und andere westliche Intellektuelle und Schriftsteller vom Leiter der sowjetischen Delegation, Alexander Fadejew, als „schreibende Hyänen“ beschimpft wurden. Nachdem Max Frisch abends nach dem dem Buffet und einigen Gläsern Wodka mit parteitreuen Kollegen ins Gespräch gekommen war, notierte er in sein Tagebuch: „Menschen mit einer Überzeugung sollten nicht trinken; sonst verrutscht sie wie eine Larve, wenn man schwitzt.“ Für die Jüngeren unter uns: Larve ist ein anderer Name für Maske. Deswegen sprang meine Gehirnantilope nach Warschau, wo Sartre im übrigen auch auf jene Plakate stieß, von denen in Teil 19 berichtet wurde.

Masken sind geschichtlich mit der höfischen Gesellschaft verbunden. Die Bürger legen die Masken ab und setzen den Verhüllungskünsten und -lüsten des Adels, die als Mummenschanz denunziert werden, einen Kult der Echtheit und Authentizität entgegen. Die Masken kehren in der bürgerlichen Gesellschaft dann allerdings wieder in Gestalt des alltäglichen Rollenspiels. Dieses brachte seine eigenen Maskierungen hervor: die bekannten ausdruckslosen Alltagsgesichter der „grauen Herren“ und Damen, oder das Lächeln der Verkäuferin und des Verkäufers. In den Gesichtern zeigt sich der Panzer der Selbstzwänge und Routinen. Am Ende dieser Entwicklung werden die Masken überflüssig: Sie sind die Gesichter. Wie in dem berühmten Sketch von Loriot, in dem die Moderatorin eines Frauenmagazins einen Horrorfilmdarsteller bittet, für ihre Zuschauerinnen doch einmal seine Maske abzunehmen. Woraufhin der entgeistert fragt: „Maske? Welche Maske?“

Am Gipfelpunkt der Entfremdung sind die Masken, wie es bei Thomas Brasch heißt, „ins Fleisch gewachsen“. Hinter den Masken sind keine Gesichter mehr, die man freilegen könnte und die es zu entdecken gäbe. Selbst der Marxsche Begriff der Charaktermaske büßt seinen kritischen Sinn ein, wenn die Differenz zwischen bürgerlich zugewiesener Rolle und menschlichem Akteur ausgelöscht ist. Hans-Jürgen Krahl hat diesen Prozess vor über fünfzig Jahren bereits beobachtet und in seinen Bemerkungen zur Akkumulation und Krisentendenz des Kapitals analysiert. Wir sind in den Zustand einer „Entfremdung zweiten Grades“ (Henri Lefèbvre) eingetreten, der dadurch charakterisiert ist, dass den Entfremdeten noch das Bewusstsein ihrer Entfremdung abhanden gekommen ist und das glückliche Bewusstsein der Konsumenten triumphiert. Je nivellierter und uniformer die Menschen sind, desto mehr wollen sie sich unterscheiden, und in dem krampfhaften Versuch, sich zu unterscheiden, werden sie sich immer ähnlicher. „Je weniger Individuen, desto mehr Individualismus“, hat Adorno diese Tendenz präzise auf ihren Begriff gebracht.

Wie vor Corona insgesamt, sind auch bei den Masken nicht alle Menschen gleich. Das Corona-Fußvolk trägt irgendwelche billigen Einweg-Masken, die dann tagelang im Einsatz sind. Wer etwas auf sich hält, lässt sich einen ganzen Satz Masken aus erlesenem Stoff mit extravaganten Motiven von der Schneiderin fertigen und macht daraus ein modisches Accessoire. Mit Designer-Masken lässt sich ein „Distinktionsgewinn“ (Pierre Bourdieu) erzielen, auf den manche nicht verzichten wollen.
Vor einer Drogerie tritt ein junger Migrant auf einen einen anderen zu, der gerade aus dem Laden herauskommt, und sagt: „Kannst du mir mal deine Maske leihen, die lassen mich hier ohne nicht rein?“ Der Angesprochene hakt die Maske von den Ohren und reichte sie ihm. Der zieht sie über und verschwindet im Geschäft.

Anzeigen von 8 Kommentaren
  • Piranha
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    Lieber Götz Eisenberg,

    ich will nicht inhaltlich auf Ihren Artikel eingehen sondern einfach mal sagen, wie sehr ich Ihre Tagebuch-Einträge schätze.

    Herzlichen Gruß,

    P.

  • ert_ertrus
    Antworten

    Vor einer Drogerie tritt ein junger Migrant auf einen einen anderen zu, der gerade aus dem Laden herauskommt, und sagt: „Kannst du mir mal deine Maske leihen, die lassen mich hier ohne nicht rein?“ Der Angesprochene hakt die Maske von den Ohren und reichte sie ihm. Der zieht sie über und verschwindet im Geschäft.

     

    Das nenne ich Mitmenschlichkeit – frag das mal die deutsche Durchschnittskartoffel und du erntest schreiende Empörung 😉

  • A.K.
    Antworten
     

    Ich wohne auf dem Land und der Landkreis hatte und hat erfreulicherweise nur sehr niedrige Infektionszahlen.

    Gestern war ich einkaufen. Überall Zettel, Klebestreifen. Maskenpflicht, Abstandsgebot. Letzte Woche war das auch schon so, jetzt ist noch ein Absperrband hinzugekommen, um Reinkommende von Rausgehenden voneinander zu trennen.  “Betreten des Marktes nur mit Einkaufswagen” .Weil ich nur wenig einzukaufen hatte, verzichtete ich auf den Wagen (er ist dann nur lästig). Letzte Woche wurde das nicht moniert, doch gestern abend wurde ich angeschnauzt mit einem herrischen “Einkaufswagen!”. An der Kasse, die Ärmste mit ihrer Maske hinter einer großflächigen Plexiglasscheibe, äußerte ich meinen Unmut und Unverständnis, denn mit Einkaufswagen ist lediglich der Abstand nach vorne festgelegt, aber insgesamt ist weniger Platz, man kann sich nicht wegdrehen, ist länger im Markt, und …. naja ich behauptete dann, dass es ja auch gut fürs Geschäft ist. Mit Logik hat das für mich jedenfalls wenig zu tun. Die Kassiererin bemerkte dann richtigerweise, dass sie hierfür nicht verantwortlich sei. Ich wünschte die Angestellten würden streiken. Und ich merkte wie ich aggressiv wurde. Auch beim Anblick der wenigen Bänke in der Fußgängerzone  bin ich fassungslos über den Ideenreichtum. Hier wurde je eine Sitzfläche mit Plastik und Verbot beklebt, und eine Sitzfläche wurde freigelassen. So dass auch ganz sicher nur 1 Person auf der Bank sitzt.

    Ich empfinde solch  eine Gängelung, dass ich den Einkauf nicht mehr als wohltuende Abwechslung zur Monotonie des Alleinseins empfinde. Die Menschen haben keine Lust mehr. Von der anfänglichen Stimmung, dass wir die Krise so mitmenschlich wie möglich überstehen ist nicht mehr viel zu spüren.

    Ich habe Masken befürwortet, als die Ansteckungsgefahr hoch war. Zur Zeit halte ich sie für überflüssig und eher gesundheitsgefährdend, besonders für die, die sie ständig tragen müssen. Viele berichteten mir, dass sie unter Atemnot leiden.

    Ich bin nicht mal mehr sicher, ob man das, was zur Zeit vor sich geht schon als Vorstufe zum Faschismus einordnen sollte.

    Ihre Meinung zur Digitalisierung in den Schulen teile ich komplett. Leider werden wir wohl kaum Gehör finden, denn von der Digitalisierung verspricht man sich sicherlich eine gute M öglichkeit den Lehrermangel zur neuen Normalität werden zu lassen. Neulich traf ich ein Mädchen im Grundschulalter. Ich fragte sie, ob sie die Schule vermisse. Sie sagte: , Ja schon, aber wegen meiner Freunde, die ich jetzt nicht sehen darf. In ihrem Alter, bin ich noch gerne in die Schule gegangen`und zwar nicht  wegen der Freunde. Traurige Zeiten sind es schon lange, aber im Moment finde ich sie  unerträglich.

     

     

     

     

  • Gerold Flock
    Antworten
    Korruption als Seuche?

    Für mich ist diese COVID-19 Blasphemie – Korruption in Reinkultur! – Da wird uns die Diktatur & die neoliberale Herrschaft der Reichen & ihrer parlamentarischen Lakaien als angeblicher Schutz,  vor einem Virus angedreht. – Während wirklich kranke Mitmenschen nicht mal mehr in den Kliniken aufgenommen werden dürfen & diese Kranken, sind leider Diejenigen die demnächst in Massen ver-recken werden, weil ihnen die nötige Behandlung, wegen womöglicher „Corona-Patienten“ die vielleicht in die Kliniken müssen verweigert wird! – Ein Virus der dazu benutzt wird mit Angst & Panikmache eine neoliberale Weltordung durchzusetzen. – Eine neoliberale Weltordung, in der der Totalitarismus die Norm  & der „Status Quo“  & das Duckmäusertum der verängstigten & verstörten Untertanen die Tagesordnung sein wird. – Diese miesen-korrupten PolitikerInnen & ihre korrumpierten Konzernmedien, die jede Kritik & kritische Frage & jeden Virologen, der etwas anderes als dieses korrumpierte Robert-Koch-Institut & dieser ge-kaufte Drosten von sich gibt, als Verschwörungstheorie abwerten. – Warum machen diese parlamentarischen Psychos & Täuscher & Lügner das wohl? – Darüber sollten WIR als für blöd verkaufte Gesellschaft ganz genau nachdenken! – Teile & Herrsche! – Das ist das Spiel, daß auch bei diesem „Verblödungs-Virus“ angewandt wird. – 7000 Corona-Tote in Deutschland, wovon die meisten Erkrankten, womöglich demnächst sowieso an einer tödlichen Krankheit, die sie schon vorher hatten gestorben wären? – 7000 angeblich wegen Covid19 verstorbene Mitmenschen von wieviel Millionen deutschen Bürgern? …und deswegen dieser maßlose-inkompetente politische Terror? – Wer diese korrupten-verlogenen Märchen glaubt wird selig.

    …und was brauchen die Superreichen & ihre neoliberalen –
    korrumpierten ParlamenatierInnen wirklich überhaupt nicht?
    Keine direktdemokratischen Demos!- Keine Klima- und Kriegs-
    flüchtlinge, die an unseren Grenzen stehen und auf Einlass
    hoffen.
    Keine rebellischen „Fridays-For Future“-Jugendlichen die Ihr
    Recht auf Zukunft einfordern.
    Keine aufgeklärten und mündigen Bürger, die ein Grundeinkommen
    und politische Teilhabe usw. fordern.
    Da kommt dieser auf-gepeppte Virus als „Mogel-Verpackung“
    gerade recht.
    Mit diesem Virus lässt sich durch gezielte Panikmache, diese
    lästige Demokratie doch supergut ausser Kraft setzen!
    Warum sind Machtmenschen wirklich an der Macht & warum will
    so ein superreicher Raubtierkapitalist immer noch mehr?
    Die wollen diese zerstörerische Wachstumswahnwirtschaft genauso
    weiter wie bisher! – Um dieses Ziel zu erreichen kann man dann
    wegen so einem „VIRUS“ dann auch kurz mal, fast die gesamte Wirt-
    schaft den Bach runtergehen lassen. Zum Schein! – Ja. Zum
    Schein.
    Denn die wirklichen Verursacher dieser vermeintlichen Krise. Die
    eigentlich eine manipulierte, extra fabrizierte Krise ist.  Diese
    Superreichen haben ja genügend Vermögen.
    Unvorstellbares Vermögen. Unvorstellbaren Besitz.
    Was wird denn eigentlich gemacht?
    Die Wirtschaft wird runtergefahren. Wieviel deswegen weltweit
    krepieren und bankrott gehen, ist denen da Oben doch vollkommen
    egal.
    Die wollen dieses zerstörerische Wirtschaftssystem genauso weiter…
    und deswegen brauchen die „Faker“, diese angebliche „Virus-Pandemie“ weltweit
    als Vorwand.
    Denn dieses neoliberale Wirtschaftssystem ist ideal um die Menschheit
    im Hamsterrad zu „Terrorisieren & zu Versklaven“, ohne das es überhaupt
    von der Masse der Bevölkerungen bemerkt wird!
    Weil die Leute ja entweder in diesem Hamsterrad bis zum Burnout malochen
    und sich zusätzlich gegenseitig auch noch in Konkurrenz bekämpfen.
    Da kommt kaum einer auf die Idee, die wirklich Verursacher, die super-
    reiche „GIER“ & ihre LaKAIEN unsere verlogenen Parlamenatarier anzugreifen.
    Deswegen diese aufgeblähte VIRUS-Pandemie!
    Um alles was direkt-demokratisch und selbstbestimmt da UNTEN im Vok schon am wachsen war zu
    vernichten. G.F.

     

    Korruption.
    Der Generation gegenüber steht die Korruption.
    Weit davon entfernt, die notwendige Ergänzung zur Generation zu sein
    (wie es die verschiedenen platonischen Strömungen der Philosophie gerne
    hätten), ist Korruption lediglich deren schlichte Negation (vgl. zu den
    Begriffen Generation und Korruption Schürmann 1996).
    Korruption zerbricht die Kette des Begehrens und unterbricht deren Aus-
    dehnung auf den biopolitischen Horizont der Produktion.
    Sie sorgt für schwarze Löcher und ontologische Leerstellen im Leben der
    Menge, die nicht einmal mehr die abartigste politische Wissenschaft über-
    decken kann.
    Korruption, das Gegenteil von Begehren, ist kein ontologischer Antrieb,
    sondern bedeutet schlicht, dass den biopolitischen Praktiken des Seins
    die ontologische Begründung fehlt.
    Im Empire herrscht überall Korruption. Sie ist Eckpfeiler und Schlüssel-
    element von Herrschaft. Sie findet sich in unterschiedlichen Formen auf
    den obersten Regierungseben des Empire und in deren Vasallen-Verwaltungen,
    bei den elitärsten und den verrottetsten Polizeikräften, in den Lobbies
    der herrschenden Klassen, in den mafiösen Strukturen aufstrebender Gesell-
    schaftsgruppen, in den Kirchen und Sekten, bei denen, die Skandale verur-
    sachen, und denen, die sie verfolgen, in den großen Finanzzentren und in
    den alltäglichen ökonomischen Transaktionen. Durch Korruption legt die
    imperiale Macht einen Rauchschleier über die Welt, und das Kommando über
    die Menge wird inmitten dieser stinkenden Wolke ausgeübt, fernab von Licht
    und Wahrheit.
    Es ist kein Geheimnis, wie man Korruption und die machtvolle Leere dieses
    Nebels der Indifferenz, den die imperiale Macht über die ganze Welt aus-
    breitet, erkennt. Denn die Fähigkeit, Koruption zu erkennen, ist, um einen
    Ausdruck von Descartes zu gebrauchen, „la faculé l mieux partagée“ die am
    weitesten verbreitete Gabe auf der Welt.
    Korruption lässt sich deshalb leicht erkennen, weil sie unmittelbar als
    Form von Gewalt erscheint, als verletzender Angriff. Und sie ist in der
    Tat ein verletzender Angriff: Sie ist Zeichen für die Unmöglichkeit, Macht
    und Wert miteinander zu verbinden, und ihre Verurteilung ist somit die un-
    mittelbare Erkenntnis, dass es an Sein mangelt.
    Korruption trennt Körper und Geist von dem, was sie zu leisten imstande
    sind. Da Wissen und Dasein in der biopolitischen Welt immer darin bestehen,
    Wert zu produzieren, erscheint dieser Mangel an Sein als Wunde, als ein
    Todeswunsch des Gefährten, als eine Entfernung des Seins aus der Welt.

    Die Formen, in denen sich Korruption äußert, sind so zahlreich, dass sie
    aufzählen zu wollen dem Versuch gleicht, das Meer in ein Glas zu füllen.
    Wir wollen geichwohl ein paar Beispiele nennen, auch wenn sie keinesfalls
    repräsentativ für das Ganze sein können. An erster Stelle steht dabei
    Korruption als politische Wahl, welche der grundlegenden, durch die bio-
    politische Produktion definierten Gemeinschaft und Solidarität entgegen-
    steht und sie verletzt. Bei dieser kleinen, alltäglichen Gewalt der Macht
    handelt es sich um Korruption im Stil der Mafia.
    An zweiter Stelle ist die Korruption als Produktionsordnung zu nennen,
    oder genauer: in Form der Ausbeutung. Dazu gehört, dass die Werte, die
    sich aus der kollektiven Arbeitskooperation ergeben, ausgebeutet werden
    und dass das, was im Biopolitischen ab origine öffentlich war, privati-
    siert wird.
    Der Kapitalismus ist vollständig in diese Privatisierungs-Korruption ver-
    wickelt. Wie der heilige Augustinus sagt: Die großen Herrscher sind ledig-
    lich vergrößerte Darstellungen kleiner Diebe. So realistisch Augustinus
    aber mit dieser pessimistischen Auffassung von Macht auch immer gewesen
    sein mag: Angesichts der heutigen Diebe in Währungs- und Finanzmacht
    würde es ihm vermutlich die Sprache verschagen.
    Denn wenn der Kapitalismus sein Verhältnis zum Wert verliert (und zwar
    sowohl als Maß individueller Ausbeutung wie auch als Norm kollektiven
    Fortschritts), erscheint er unmittelbar als Korruption.
    Seine zunehmend abstrakte Funktionsweise (von der Akkumulation des Mehr-
    werts hin zur Finanz- und Währungsspekulation) erweist sich als macht-
    voller Marsch in Richtung generalisierter Korruption.
    Wenn der Kapitalismus qua Definition ein Korruptionssystem ist, das
    gleichwohl wie in der Madevilleschen Fabel durch seine kooperative
    Cleverness zusammen gehalten wird und dessen Verfehlungen, wie all seine
    Ideologen auf der Rechten wie auf der Linken nicht müde werden zu be-
    haupten, durch seine  fortschrittliche Funktion wieder aufgewogen werden,
    und wenn dann auch noch das Maß verloren geht und das fortschrittliche
    Telos zusammenbricht, dann bleibt vom Kapitalismus nur noch Korruption.
    Zum dritten zeigt sich Korruption in der Funktionsweise von Ideologie
    bzw. in der Pervertierung der sprachlichen Kommunikationssinne.
    Hier rührt Korruption an den Bereich der Biopolitik, indem sie dessen
    produktive Knotenpunkte angreift und deren generative Prozesse behindert.
    Dieser Angriff wird, viertens, deutlich, wenn die Terrordrohung in der
    imperialen Regierungspraxis zur Waffe wird, um begrenzte oder regionale
    Konflikte zu lösen, oder als Apparat imperialer Entwicklung eingesetzt
    wird.
    In diesem Fall verbirgt sich die imperiale Befehlsgewalt und erscheint
    wahlweise als Korruption oder als Zerstörung, gerade so, als wolle sie
    deutlich machen, wie sehr das eine das andere bedingt und nach sich zieht.
    Die beiden vollführen einen Tanz über dem Abgrund, über dem imperialen
    Mangel an Sein.
    Solche Beispiele für Korruption ließen sich endlos aufzählen, doch Grund-
    lage all dieser Korruptionsformen ist eine ontologische Ungültigkeits-
    erklärung, nämlich die Zerstörung des singulären Wesens der Menge.
    Die Menge muss entweder geeint oder in unterschiedliche Einheiten aufge-
    teilt werden: Genau so ist die Menge zu korrumpieren.
    Darin liegt auch der Grund, warum sich die antiken und modernen Korruptions-
    begriffe nicht unmittelbar auf den postmodernen Begriff übertragen lassen.
    Während Korruption in der Antike und in der Moderne im Verhältnis zu den
    Wertschemata und/oder Wertrelationen bestimmt wurde und als deren Falsi-
    fikation galt, so dass sie mitunter bei der Veränderung unter den Re-
    gierungsformen und der Wiederherstellung von Werten eine Rolle spielen
    konnte, kann Korruption heute bei der Transformation von Regierungsformen
    gar keine Rolle spielen, weil sie selbst ja Substanz und Totalität im
    Empire ist.
    Korruption ist die reine Ausübug des Kommandos ohne jeden verhältnis-
    mäßigen oder angemessenen Bezug zur Lebenswelt. Sie ist Befehlsgewalt,
    die darauf ausgerichtet ist, die Singularität der Menge zu zerstören,
    indem diese zwangsweise geeint und/oder brutal aufgeteilt wird.
    Und genau aus diesem Grund ist das Empire zwangsläufig schon in dem
    Moment im Niedergang begriffen, in dem es sich erhebt.
    Diese negative Figur des Kommandos über die produktive Biomacht wirkt
    noch paradoxer, wenn man sie aus der Perspektive der Körperlichkeit
    betrachtet. Die biopolitische Generation verwandelt die Körper der Menge
    in unmittelbarer Weise.
    Dabei handelt es sich, wie wir gesehen haben, um Körper, die mit in-
    tellektueller und kooperativer Macht versehen und bereits hybrid sind.
    Was uns die Generation in der Postmoderne liefert, sind somit Körper
    „jenseits allen Maßes“.
    In diesem Zusammenhang erscheint Korruption schlicht als Seuche,
    Frustration und Verstümmelung. Auf diese Weise ist die Macht schon immer
    gegen „angereicherte“ Körper vorgegangen. Korruption erscheint darüber
    hinaus als Psychose, als Rauschmittel, als Seelenqual und als Lange-
    weile, aber auch das war die ganze Moderne hindurch in den Disziplinar-
    gesellschaften der Fall.
    Die Besonderheit der heutigen Korruption liegt vielmehr darin, dass sie
    die Gemeinschaft der singulären Körper aufbricht und deren Handeln be-
    hindert – sie bricht die produktive biopolitische Gemeinschaft auf und
    behindert deren Leben.
    Wir haben es hier also mit einem Paradoxon zu tun.
    Das Empire erkennt die Tatsache und zieht daraus Profit, dass die Körper
    in Kooperation mehr produzieren und in der Gemeinschaft glücklicher sind,
    aber es muss gegen diese kooperative Autonomie vorgehen und sie kontrol-
    lieren, denn andernfalls wird das Empire von ihr zerstört.
    Korruption dient dazu, die Körper daran zu hindern, mittels dieser Ge-
    meinschaft „über das Maß“ hinauszugehen, diese singuläre Universalisierung
    der neuen Körper-Macht zu verhindern, die das Empire in seiner Existenz
    bedrohen.
    Das Paradoxon lässt sich nicht auflösen: Je reicher die Welt wird desto
    vehementer muss das Empire, das auf diesem Reichtum beruht, die Bedingungen
    der Wohlstandsproduktion negieren. Unsere Aufgabe ist es nunmehr zu fragen,
    wie die Korruption entgültig dazu gezwungen werden kann, ihre Kontroll-
    gewalt der Generation zu überlassen.
    Seite 396-399. – Korruption. – EMPIRE – DIE NEUE WELTORDNUNG
    Michael Hardt – Antonio Negri

     

    https://anarchypeaceangel.jimdofree.com/

  • ert_ertrus
    Antworten

    Ich habe Masken befürwortet, als die Ansteckungsgefahr hoch war. Zur Zeit halte ich sie für überflüssig und eher gesundheitsgefährdend, besonders für die, die sie ständig tragen müssen. Viele berichteten mir, dass sie unter Atemnot leiden.

    Zum Beispiel meine Wenigkeit. Hinzu kommt ein Gefühl des Gedemütigtseins, was immer schon aufgetaucht ist, wenn ich zu etwas völlig Sinnlosem genötigt wurde. Dann steigt eine Wut in mir auf (oder eher Zorn), die zu bändigen mir äußerst schwer fällt.

  • Piranha
    Antworten

    In seiner Dokumentation „Der Unverantwortliche“ zeigt ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen eine Chronik des Versagens, von den ersten Warnungen über den Ausbruch in China im November 2019 bis heute.

    Nein, Elmar Theveßen beleuchtet hier nicht den bundesdeutschen Umgang und das Versagen. Hier geht es um Trump, seine Lügen und Hochstapeleien, seine Ignoranz und Arroganz.

    Gut gefällt mir an seinem Bericht, dass er vor allem mit einigen Trump’schen Lügen bzgl. China aufräumt.

    https://www.youtube.com/watch?v=TSlHJamyq9M

     

    Vielleicht wird er (Theveßen) sich auch die bundesdeutsche Geschichte vornehmen, die dann im ZDF ausgestrahlt wird? Würde ich mir wirklich wünschen. Wäre doch interessant, wie die deutschen Akteure dargestellt würden von ihm.

     

     

     

  • Freiherr von Anarch
    Antworten
    Was ich mich als Jugendlicher schon gefragt hatte:

    ” Warum sollte ich wählen, was ich nicht erkennen kann, so weit von mir entfernt ist, völlig undurchsichtig ist, die Karten nicht auf den Tisch legt, Macht über mich hat, mir ständig nur Befehle erteilt, mich ausplündert, mir keine Chance gibt, sich autoritär in mein Leben einmischt, meine Bewegungsfreiheit stark einschränkt, derart Besitz von mir ergreift, mich als Arbeitskraft versklavt, mir Alles vorschreibt, mich ständig bestraft, mich überwacht, über mich bestimmt, in ein enges Gesellschaftskorsett zwängt, Zwang überhaupt, mir MEINEN Weg unablässig vorschreibt, ganz unten in einer Hirarchie zwingt, das Denken mir gar vorschreibt, –

    kurzum: mich völlig fremdbestimmen will !

    Und das schon damals, als gewisse ‘Freiheiten’ noch gegeben waren, zu wenig aber um es auch damals Freiheit nennen zu können.

    Warum also sollte ich wählen was mir überhaupt nicht gut tut.

    Und so betrachtete ich damals schon sehr verwundert eine Masse, die wie ferngesteuert genau so funktionierte wie die Herrscher es wollten. War, als wäre ich immer der Einzige gewesen, der diesem Wahn nicht folgte.

    Und heute ist all das noch viel viel schlimmer, eine totalitäre Fremdbestimmung ungeheuerlichen Ausmasses, von einer Herrschaftsriege die jeglichen Bezug zu den Untertanen komplett verloren hat, einen solchen auch überhaupt nicht will.

    Und so ist es heute umso mehr unbegreiflich, dass man genau das immer wieder selbst wählt sogar.

    Mal andersrum gedacht, die Gegenteiligkeit wäre gegeben, von all dem was ich oben aufgezählt habe – und ich hätte Gelegenheit genau das wieder zu wählen – naja, freilich würde ich dann wählen !

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Wikart
    Antworten
    Ursache und Wirkung

    Wut, Zorn, die da oben, die da unten, Schuldzuweisung. Ich kann damit nichts anfangen.

    1. Viren sind allgegenwärtig, sind die ältesten Bewohner des Planeten Erde.

    2. Ein Virus ist auch Leben und Teil des Lebens.

    3. Von jedem Virus kann eine tödliche Gefahr ausgehen, einen Virus zu unterschätzen ist fahrlässig.

    Die nächste Frage ist, was gebietet die Vernunft! Überleben durch Einschränkung einiger Freiräume (nicht Freiheit!), oder blind ins Verderben rennen.

    Ein Staat besteht aus Staatsbürgern, Staatsgebiet und Staatsrecht! Der Staat ist demzufolge die Summe aller Bürger. Bürger heißt, jeder trägt persönlich Verantwortung.

    Betrachten wir das Grundgesetz, so würde der Artikel 1 als Verfassung ausreichen.

    Was sagt der Art. 20 GG? Alle Staatsmacht (nicht alle Macht) geht vom Volk aus. (Ausgangspunkt!) Das Volk gibt in Wahlen seine Stimme ab (wortwörtlich) beerdigt diese Stimme in einer Urne, überträgt die Macht den Vertretern des Volkes (Legislative). Die Vertreter des Volkes organisieren dann die Verwaltung (Exekutive) und die Gerichte (Judikative). Diese Gewaltenteilung übt dann die Staatsmacht (Machtmonopol) aus!

    Welche Kontrollmechanismen stehen dem Volk zur Verfügung? In dem wir uns organisieren, auf die Strasse gehen, streiken!

    Das Volk wählt, lässt walten und schalten, wehrt sich nicht, befördert sogar und schreit AUA wenn es schief geht. Die Krönung, wir wollen nichts ändern, bitte alles belassen.

    Warum gibt es Reiche und Superreiche, ganz einfach, Gelegenheit macht Diebe. Wir brauchen keine Schuldzuweisungen, keine Projektionen in Form vom “Verschwörungstheorien”, oder “Beschwörungstheorien”, ein ehrlicher Blick in den Spiegel reicht völlig!

    Ich mache etwas freiwillig aus eigener Überzeugung oder ich lasse es.

    Freiheit hat ganz natürliche Grenzen. Ich will nicht angesteckt werden, also sorge ich dafür, das ich niemanden anstecke, im Rahmen des machbaren und möglichen. So einfach ist dies.

    Es gibt die Würde, das Leben, beides Grund- und Menschenrechte. Es gibt jedoch kein Recht auf Wirtschaft.

    Das Grundgesetz besagt, Eigentum verpflichtet, es dient dem Gemeinwohl.

    Also – gehen wir alle auf die Strasse, wirklich alle und fordern dies ein! Streiken wir, fordern wir! Nehmen wir den Reichen das was Zuviel ist und bauen eine menschliche Gesellschaft! Wer nicht mitmacht, der hat das Recht zum meckern verwirkt!

    Beruf kommt von Berufung. Wer sich berufen fühlt, sollte das warum und das wie beachten. Sollte sich dies verändern, dem Sinn und dem Zweck nicht mehr entsprechen, dann besteht dringender Handlungsbedarf! Zivilcourage heißt handeln, wer nicht zu handeln bereit ist, findet Ausreden, Ausflüchte und Schuldzuweisungen.

    Das System gibt es nicht, es sind immer Menschen, die handeln, Menschen die dieses Handeln unterbinden oder zulassen. Ursache und Wirkung eben!

    Gerhard Wikart

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