Polizeistaat: Die neue Lust am Strafen, Bespitzeln und Denunzieren

 In Politik (Ausland), Politik (Inland)

In Österreich ist neuerdings alles verboten, was nicht explizit erlaubt wurde. Um Seuchenbekämpfung geht es dabei nur am Rande. Rosemarie Schwaiger über die Lust am Strafen, Bespitzeln und Denunzieren. (Quelle: Profil)
https://www.profil.at/oesterreich/polizeistaat-corona-strafen-bespitzeln-denunzieren-11439938

Kommentare
  • Volker
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    Laut hr1 Nachrichten versammelten sich c.a. 14 Personen in einer Kapelle! nähe Frankfurt, um einen Ostergottesdienst zu halten. Polizei löste den Gottesdienst auf und stellte Straf(?)anzeige. Man muß das erst einmal sacken lassen. Die Leute werden angezeigt und wohl dafür bestraft, dass sie einen Gottesdienst in kleinem Rahmen abhalten, da übliche Gottesdienste nicht stattfinden.

    Was soll der Übergriff hirnloser Polizisten, haben die nichts besseres zu tun, als Gläubige bei ihrer Religionsausübung hops zu nehmen und wie Straf(?)täter zu behandeln? Man kann wohl von keiner Ordnungswidrigkeit mehr sprechen, wenn Anzeigen drohen, die meines Wissens bei der Staatsanwaltschaft landen.
    Selbst, sollte nur ein Bußgeld verhängt werden, sollten sich die Verantwortlichen zutiefst dafür schämen. Blinder Staatgehorsam wird krankhaft, wenn der Verstand auf Eis gelegt wird. Dazu freiwillig noch, Beamten- und Polizeiausbildung vom Feinsten.
    Solidarität ist gerade das Zauberwort verantwortlichen Handelns, nur, wer entscheidet im Einzelnen darüber, und wem wird sie zuteil. Demnächst patrouillierten Polizei oder Bundeswehr vor Kirchen, um illegale Gottesdienste zu verhindern, bei Strafandrohung für diejenigen, deren Religion auch sozialen Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit bedeuten – gelebt Solidarität eben.

    Dabei fällt mir wieder ein Brief meiner Mutter an meinen Vater ein. Sinngemäß: Wir treffen uns nicht mehr in der Friedenskirche in Offenbach, alle haben Angst, die Nazis sind überall.

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