Raphael Bonelli: Sie sollten sich “Maskenbefreit” auf die Stirn schreiben

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“Ich weiß nicht, was ich in diesem faschistischen Land noch mache”, sagte eine Österreichische Frau mit Migrationshintergrund, jüdischen Glaubens. Die Frau ist maskenbefreit und wurde in der Wiener U-Bahn von einer Fremden aggressiv angegangen. Die Maskenbefreiung half da nichts, sie hätte trotzdem Maske zu tragen – zum Fremdschutz. Die Jüdin solle sich doch “Maskenbefreit” auf die Stirn schreiben, sagte die aufgebrachte Frau. Daraufhin mischten sich eine Reihe anderer Passagiere ein – auf Seiten der Angreiferin… Eine erschütternde Geschichte, die auch den Psychologen Raphael Bonelli sehr betroffen machte. Nebenbei bemerkt ist die Maskenpflicht fast überall in Europa abgeschafft, außer in zwei mitteleuropäischen Ländern, die schon früher durch einen faschistischen Geist negativ aufgefallen waren.

Anzeigen von 5 Kommentaren
  • Volker
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    Ein Zufall war es sicherlich nicht, habe es hier in Bad Camberg Anfang 20 selbst ein paar Mal erleben müssen, wenn auch die Lage nicht zu eskalieren drohte.

    Da braucht es nicht viel, bis sich mehrere “Angreifer” zusammen rotten, und man selbst “hilflos” alleine steht.

    Als ich in einem Supermarkt nicht nur verbal bedroht wurde und andere darauf aufmerksam machte, bekam ich nur Antworten wie: “ich habe nichts gesehen” oder “nichts mitbekommen”.

  • akf
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    Beide Seiten sind in einem Überlebenskampf.

    Die einen haben Angst vorm Ersticken — oft auch aufgrund von Vorerfahrungen (bei mir auch). Die anderen haben Angst vor einem Virus, der ihnen als absolut tödlicher Killervirus dargestellt wurde.

    Bei der Angst ums Überleben kann man nicht mehr nüchtern rational argumentieren.

    • Ulla Moos
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      Das Prinzip ist einfach, und es  funktioniert fast überall.  Im Kindergarten, im öffentlichen Raum,  und  im globalen Zusammenhang. Um es einmal  in aller Kürze zu veranschaulichen:

      A klaut B eine Socke. Nachließend klaut er C. eine Tafel Schokolade aus dem Schrank und legt die geklaute Socke von B. vor die Schranktür.

      Am nächsten Morgen fällt C. über B. her, weil er glaubt, dieser habe ihm die Tafel Schokolade geklaut.

      Derweil liegt A. auf der Veranda, isst Schokolade und freut sich, dass sein Plan so wunderbar aufgegangen ist.   Funktioniert prima. Und die Kindergärtnerin hat meist auch keine Ahnung, was los ist.

      • Volker
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        Gott sei Danke können Kindergarten-Zöglinge derart Anleitungen noch nicht lesen.

        🙂

  • Osho T.
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    Ein US-amerikanischer Schauspieler beschreibt, warum er nicht mitgemacht hat, und welche Konsequenzen das für ihn hatte. Eindrucksvoll. Leider nur auf englisch, aber das kann man ja lernen 😉 https://twitter.com/i/status/1551625451247874048

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