Reinhard Mey: In Tyrannis
Ein erschütterndes Frühwerk von Reinhard Mey, das Tagebuch eines Gefangenen im Kerker eines Unrechtsregimes. Der teilweise als „sonniges Gemüt“ geltende Liedermacher beschreibt hier minutiös und absolut schonunglos, wie jemand durch Isolationsfolter, Gewalt und Schikanen gebrochen wird. Selbst seine innere Integrität vermag der Erzähler angesichts der Brutalität der Misshandlungen nicht zu bewahren. „Ich werde einfach unterschreiben“.