Rettet die Arbeit!

 In Politik

Die Digitalisierung der Arbeit und die Dynamiken des Arbeitsmarktes könne man nicht regeln. So jedenfalls vernimmt man das recht häufig – wegen der unsichtbaren Hand des Marktes und so. Schön, dass es hin und wieder Publikationen gibt, die sich diese wirre Parole vornehmen. (Quelle: Junge Welt)
https://www.neulandrebellen.de/2019/11/rettet-die-arbeit/

Kommentare
  • Volker
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    Klar schwingt da auch ein bisschen Romantik mit, die Arbeit kommt hier mal wieder als Sinnstifterin und soziale Teambuilderin zum Einsatz.

    Klar, ohne Maloche fühlt Mensch sich nicht als zugehörig im System, treibt ziellos durch sein Leben, hat keinen Plan im Müßiggang.

    So könnte man Unternehmen verpflichten, eine Quote für Umschüler dieser Entwicklung einzuhalten – wer das nicht tut, kann ersatzweise in einem Fond einzahlen, aus dem Auffangprogramme und Fortbildungen für »Digitalisierungsopfer« finanziert werden.

    Auch Maßnahme genannt, nach dem Job in’s Auffanglager Jobcenter ausgesourst, auf Linie gehämmert und schrottgepresst. Dafür zahlen Unternehmen gerne einen Euro zuviel, zahlen eh zu viel Menschnebenkosten und Steuern.

    So gesehen glaubt Lisa Herzog, dass der Staat nicht immer direkt intervenieren kann und soll – aber er soll die Grundlagen schaffen, damit Unternehmen dazu verpflichtet sind, eine demokratischere Kultur zu entwickeln.

    Etwas Demokratischer bitte, Sklaven sind auch Menschen.

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