Sahra Lesch: Dey

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“Dey ist mein Pronomen, yeah, yeah, yeah!” Ausnahmsweise bringe ich heute ein Video, das demonstriert, wie man es besser nicht machen sollte, wenn man ein aktuelles Thema aufgreift. Eine “Transperson” zu porträtieren, deren Perspektive und Gefühle, ist eine gute Idee. Aber warum muss es zu einem Dokument des Hasses werden gegen alle, die sich in der sprachlichen und gedanklichen Welt von “Transgender” nicht so zu Hause fühlen, die sich klar in einem bestimmten Geschlecht verorten? Suggeriert wird, jemand, der sich für das Fantasie-Pronomen “Dey” (statt “er” oder “sie”) entscheidet, habe sogleich das Recht, sich “blöde Fragen” zu verbitten. Da werden von Sahra Lesch nicht nur die Symbole klischeehafter Weiblichkeit zertrümmert, sondern sogar eine Nachbildung des männlichen Geschlechtsteils. Gewaltfantasien gegen “Cis-Menschen” als Ausweis für Transfreundlichkeit. Da hat es die verdiente Liedermacherin wohl übertrieben mit dem “Woke-sein-Wollen”.

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