Geschmacksache, gewiss – aber ein Verbrechen?
Geschieht ein unerwartetes Ereignis, das die Bevölkerung bewegt, dann zaubern Politiker als Reaktion darauf oft Pläne aus den Schubladen, die dort schon länger liegen – auch deshalb, weil der Handlungsdruck hoch ist und weil Medien schnell Lösungen fordern. Allerdings sind solche Schubladenlösungen häufig nur bedingt tauglich, weil sie die echten Ursachen nicht angehen. Das zeigten in der Vergangenheit beispielsweise die präkolumbischen Moche, die einem Klimawandel mit Menschenopfern zu begegnen versuchten, oder der als Antwort auf 9/11 verkaufte Regime Change im Irak (vgl. Nach Köln: Schubladenlösungen). (Quelle: Telepolis)
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