Spotify und Co. – die Streaming-Ökonomie forciert das Elend der kleinen Künstler

 In Kultur

Drohte der Musikbranche noch vor zwanzig Jahren durch CD-Brenner und MP3s der Ruin, feiert man heute Jahr für Jahr Rekordumsätze. Zwei Drittel der Umsätze werden dabei durch kommerzielle Audio-Streaming-Dienste erzielt. Doch nur weil sich mit Musik mehr Geld machen lässt als je zuvor, heißt das nicht, dass dieses Geld auch bei den Künstlern ankommt. Wenn Sie einen Song bei Spotify abspielen, bekommt der Rechteinhaber dafür lächerliche 0,003 Euro, wovon die Künstler selbst nur einen kleinen Teil bekommen. In Zeiten von Corona ist dies für viele Musiker der Todesstoß. Das Oligopol der Plattformen sorgt nicht nur für Umverteilung von den kleinen (armen) zu den großen (reichen) Künstlern, sondern setzt auch künstlerisch fragwürdige Anreize. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=80395

Kommentare
  • Spiro Flame
    Antworten
    Danke, interessantes Thema, guter Hinweis! Ich mag “Spotify” auch nicht so besonders, und versuche daher, auf kleinere Plattformen auszuweichen, leider weiss ich aber nicht, wie Küntlerinnen/Musiker das selbst beurteilen, ob das eine Alternative ist? Ich denke z.B. an so etwas wie https://daily.bandcamp.com/  ?? Gibt es auch noch andere, womöglich bessere Alternativen? Klar, das beste wäre, direkt bei den Künstlern und Künstlerinnen bzw. Bands auf der Website zu bestellen, aber leider findet man die ja nie so schnell, und einfach! ;-)Vielleicht könnte ja jemand per Kommentar antworten? Würde mich sehr freuen! Herzliche Grüße, Spiro

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