Tina Turner: Golden Eye – HINTER DEN SCHLAGZEILEN

Tina Turner: Golden Eye

Von rr

am 26. Mai 2023

in MUSIKVIDEO/PODCAST

Tina Turner starb vorgestern im Alter von 83. Unvergessen sind ihre bewegliche und kraftvolle Soulstimme und ihre energiesprühenden Auftritte. Typische Titel waren „What’s love got to do with it“ und „Simply the Best“. Auch in ihrem James-Bond-Song kommt Turner visuell wie stimmlich voll zur Geltung. Das Lied versuchte offentlich an den Erfolg eines anderen anzuknüpfen, dessen Titel ebenfalls mit „Gold“ begann. Die Diva schlüpft hier in die Rolle einer Frau, die in einen faszinierenden und rätselhaften Mann verliebt ist. Ihr Gesang wirkt leidenschaftlich und immer etwas verrucht und gipfelt in fantastisch hohen Tönen gegen Ende. Zweifellos eine Hochbegabung, die fehlen wird.

rr

Showing 2 comments

Huberto Branco 007 28. Mai 2023
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Gibt’s das eigentlich auch, kognitive Musik-Dissonanz?
gebrochener Widerstandskämpfer 28. Mai 2023
Antworten

Zwar finde ich es gut, dass ihr Tina Turner würdigen wollt, aber musste es in der heutigen politischen Lage ausgerechnet dieses Lied sein?!

Das war das Titellied zu einem James-Bond-Film. James Bond ist ein fiktiver britischer Spion, der meist gegen die Russen kämpft. „GoldenEye“ ist in diesem Film ein geheimes russisches Waffensystem.

Apropos, welche Landesvorwahl hat eigentlich Russland? … Ups!

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Von rr

in MUSIKVIDEO/PODCAST

am 2. Juni 2023

Tina Turner: Private Dancer

Dem letzten Video, das ich von Tina Turner gebracht habe, „Goldeneye“, wurde angelastet, dass es einen James-Bond-Film und somit russophobe NATO-Propaganda bewarb. Als „alternativer“ Journalist wäre ich verpflichtet gewesen, die derzeitige besonnene Politik Russlands zu würdigen und den angloamerikanischen Imperialismus, zu dem sich James bekennt, zu geißeln. Nun gut, zweiter Versuch. „Private Dancer“ ein Song, der von Dire Straits-Star Mark Knopfler komponiert wurde. Hierfür eine Frauenstimme zu nehmen war ein extrem guter Einfall, speziell eine solche Stimme (und Mark kann selbst nicht ordentlich singen). Zudem ist das Lied aus der Perspektive einer (vermutlich) Nackttänzerin gesungen, die sich eigentlich als Prostituierte fühlt. Das Lied besitzt eine frauenrechtliche Komponente, was interessant ist, da Tina Turner bekanntlich von ihrem Mann Ike über Jahre misshandelt worden war. Zudem wird auch eine soziales Problem angesprochen, die „Privattänzerin“ träumt nämlich davon, reich zu werden und ihrer Misere rauszukommen. „Private Dancer“ war zusammen mit „What’s love got to do with it“, der Startschuss zu Tinas zweiter Karriere mit 45. Allein dies ein Phänomen, denn altersmüde wirkt die Diva in keiner Weise. Ein rundum toller Song, finde ich.

Von rr

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am 1. Juni 2023

Jan Degenhardt: Sie ist Muslima

„Wer will schon Integration in einer Kaufrausch-Religion?“ Jan Degenhardt hat ein ganzes neues Album „Inshallah“ genannt: So Gott will. Hier beschäftigt sich der Sohn von Franz Josef Degenhardt auf vielschichtige Weise mit Intergration. Die Folgen von 9/11 und die AfD plagen Mulime, die Wurzeln reichen bis in frühe „Gastarbeiter“-Schicksale hinein, und mancher sieht seine Zukunft – auch wegen erlebter Fehler der Gastgebergesellschaft – in Desintegration bzw. in der Rückkehr zur türkischen Identität.

SONSTIGE VIDEOS:

Von rr

am 2. Juni 2023

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