Udo Lindenberg: Ich bin beim Bund

 In MUSIKVIDEO/PODCAST


“Für’s blöde Vaterland nehm ich die Hand zur Hand.” Udo Lindenberg beschreibt in diesem älteren Lied den Alltag bei der Bundeswehr in drastischen Worten. Seine Ausdrucksweise zieht das Thema zwar ins “Lustige”, auch werden die Schrecken des Krieges nicht wirklich spürbar – wohl aber das alltägliche Leben beim Militär: Öde, Demütigung, der Schmerz, nach einem freien Wochenende wieder “einrücken” zu müssen. Meist schaut die “Zivilgesellschaft” hier weg, überlässt Soldaten ihren Schindern in menschenrechtsreduzierten Zonen.

Anzeigen von 5 Kommentaren
  • Good bye
    Antworten
    Liebe HDS-Redaktion, ich  sag’s, wie es ist, mit diesem Beitrag ist es für mich jetzt  an der Zeit , Abschied zu nehmen, von Eurem Portal. Es  war für mich in den vergangenen 2 Jahren eines der wenigen Medien, die mir lesenswert und wichtig erschienen.  Ich tue das schweren Herzens, aber ich möchte nicht noch durch weitere Hinweise auf solche,  längst demaskierten “Idole” des Mainstream  überrascht werden. (M. E. handelt es sich um Opportunisten und Erfüllungsgehilfen des Systems.)  Ich wünsche Euch alles erdenkliche Gute und eine besinnliche Zeit. Vielen Dank für die vergangenen 2 Jahre, in denen ich daran geglaubt habe, dass Ihr hier ein “echtes” Alternativ-Portal betreibt, das sich von anderen unterscheidet (so etwas wie die kleine Schwester vom “Rubikon” vielleicht). . Falls Ihr es mit Eurer friedlich-menschlichen Opposition und der kritischen Medienarbeit  ernst meint, traut Euch doch eventuell , einen etwas mutigeren Blick hinter die Kulissen zu werfen und handelt evtl. auch entsprechend der Erkenntnisse, die Ihr gewinnt und gewonnen habt .(?) . Viel Zeit ist ja nicht mehr, möglicherweise. Müsst Ihr aber nicht, jede(r) trifft ja bekanntlich selbst seine Entscheidungen, und mir steht es gar nicht zu, Euch irgendwelche Ratschläge zu geben, es ist ja schließlich Euer Portal und Eure Arbeit!  – Schade ist es aber trotzdem!  ( Da ich an Gott glaube, bete ich für Euch und wünsche Euch nur das Beste.)
  • rr
    Antworten

    Wir haben ja gelegentlich solche Probleme, wenn ein Leser anmerkt: “Wie könnt Ihr den oder die hier bringen? Wisst ihr denn nicht, was der oder die in anderem Zusammenhang gesagt hat?” Es gab Beschwerden gegen Cat Stevens wegen Islamismus, gegen Boris Reitschuster, weil er Putin nicht eifrig genug verteidigt, gegen, gegen etliche, weil sie zu radikal sind oder umgekehr: zu mainstreamig. Gelegentlich hat jemand auch zu Corona das Falsche sagt. Solche Anmerkungen sind legitim und können der Redaktion mitunter sogar helfen, auf Probleme aufmerksam zu werden. Ich sage aber grundsätzlich: Ich schließe keinen Künstler oder Autor aus, der sich in puncto Corona anders geäußert hat, als wir das üblicherweise tun. 1. wären dann ungefähr drei Viertel aller möglichen Text- und Musikquellen ausgeschlossen, was unsere Möglichkeit beeinträchtigen würde, für Nachschub zu sorgen. 2. versuche ich die guten Seiten an Künstlern, vor allem in ihrem Frühwerk, zu würdigen und sie nicht allein im Lichte neuerer “angepasster” Aussagen zu Corona zu sehen. Ich versuche, das Magazin generell relativ breit aufzustellen zwischen Exzentrikern und “Crowdpleasern”, Radikalen und solchen, die noch den Anschluss an die “Normalbevölkerung” zu halten versuchen.

    Ich achte darauf, dass die Beiträge, die wir präsentieren, gut genug sind und politisch zu uns passen und fahnde nicht nach Fehlern, die Betreffenden außerhalb ihrer von HdS geposteten Werke begangen haben mögen. Die Forderung: “Nicht nur der Beitrag selbst, auch die Person als Ganzes soll absolut sauber sein” halte ich für nicht praktikabel. Wir kämen dann auch leicht in eine Energie, die man als selbstgerecht bezeichnen könnten – so als hätten wir nie etwas geäußert, das einer strengen Überprüfung nicht standhält

  • Freiherr
    Antworten
    Tja….  für *echte* Rebellen oder Revoluzza gar ist HdS eher zum Haareraufen, ich hab schon keine mehr…

    diesen Anspruch hatte HdS aber auch nie wirklich, sehr wohl aber das Menschenrecht als feste und verlässliche Inhaltsgröße.

    Liesse sich tief philosophieren darüber wo und ab wann oder ob überhaupt und für wen das Menschenrecht noch oder nicht mehr gelten dürfe –

    Lauterbach z.B. hat es verwirkt wenn er mit geiferndem Eifer vorsätzlich Menschen in den Tod treibt ( als ein abscheuliches Beispiel ), von mir hätte er keine Gnade zu erwarten.

    to make a long story short: wer radikalen Widerstand will in Wille und Form und Aussage, der ist beim DEMOKRATISCHEN WIDERSTAND sehr gut aufgehoben, momentan die Speerspitze sogar,

    wer die moderaten Töne immer im Sinne einer Humanität bervorzugt, der ist hier auch gut aufgehoben, trotzalledem.

    Ich selbst bin überzeugt vom Kampf als einziges wirklich fruchtbares Mittel für Freiheit und Gerechtigkeit – notwendiger denn jeh –

    lese aber trotzdem weiterhin gerne hier die mediativen Ansprüche und Haltungen, diese brauchen wir dann, wenn der Kampf gewonnen ist.

     

     

     

     

     

     

     

  • MoW
    Antworten
    Ein Jammer. Ein populäres Lied von Kriegsdienstverweigerern (Totalverweigerer wurden polizeilich gesucht und kamen in den Knast) hat Udo wohl nicht herausgebracht.

    naja war noch nie ein Fan von Udo.

  • In a Nutshell
    Antworten
    @ “es gab Beschwerden gegen Boris Reitschuster, weil er Putin nicht eifrig genug verteidigte” ?? Das kann nicht sein, das  muss ironisch gemeint sein. Boris Reitschuster hat Putin doch stets kritisiert, und immer wieder darauf hingewiesen, dass er nur durch Waffenlieferungen an den echten Demokraten Selenski und seine Armee zu stoppen ist. Insofern scheint  es  legitim und wichtig, dass HDS  auch in Zukunft auf Beiträge von Herrn Reitschuster hinweist. So habe ich es zumindest verstanden. Und dass der echte Demokrat und Likör-Maler Udo L. die Maßnahmenkritiker als “hirntote Risikopiloten” bezeichnete, ist bestimmt auch  völlig in Ordnung, bzw.:  er hat es ja bestimmt nicht so gemeint! Weiter so!  Was bietet sich an? Evtl. ein   Link zu einem Auftritt von  U2? Bob Geldorf, den großartigen  “Live Aid” -Konzerten, oder eine journalistische Würdigung von Smudo bzw. den  Ärzten” oder den “Fantastsischen 4”?  https://www.regioactive.de/news/2020/08/28/hirntote-risikopiloten-udo-lindenberg-kritisiert-corona-leugner-MhPzVRCg0b

     

Schreibe einen Kommentar zu MoW Antworten abbrechen

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen