Ukrainischer Pazifist in Kiew: Alle Seiten haben den Krieg angeheizt.

 In Friedenspolitik

Hunderte von gewaltfreien Antikriegsdemonstranten versammelten sich am Montag in der ukrainischen Stadt Kherson, um sich gegen die russische Besetzung der Stadt zu wehren und den zwangsweisen Militärdienst zu verweigern. Die russischen Streitkräfte setzten Betäubungsgranaten und Maschinengewehrfeuer ein, um die Menge zu zerstreuen. Mittlerweile wird erwartet, dass Präsident Biden diese Woche zu einem NATO-Gipfel nach Brüssel reist, auf dem die westlichen Verbündeten die Reaktion erörtern wollen, sollte Russland Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen einsetzen. Beide Kriegsparteien müssen zusammenkommen und deeskalieren, sagt der in Kiew lebende ukrainische Friedensaktivist Jurij Scheliashenko.”Was wir brauchen, ist keine Eskalation des Konflikts mit mehr Waffen, mehr Sanktionen, mehr Hass auf Russland und China, sondern stattdessen brauchen wir umfassende Friedensgespräche.” (Quelle: Lebenshaus Schwäbische Alb)
https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/014141.html

Kommentare
  • heike
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    Jurij Scheliashenko: “Diese Eskalation ist das Ergebnis eines Vorgehens, das von den Rüstungsfirmen ausgeht.”

    Der amerikanische Verteidigungsminister  Lloyd Austin saß im Vorstand des Unternehmens Raytheon, welches Stinger-Raketen an die Ukraine liefert und dessen Aktien an der Börse um 6 Prozent gestiegen sind. Hersteller von Jarelin-Raketen machten ein Plus von 38 Prozent. Das Unternehmen Lockheed Martin liefert F-35-Kampfjets, seine Aktien stiegen um 14 Prozent.

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