Ulrike Guerot: Wenn der europäische Traum erstmal stirbt

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Ulrike Guerot ist Politikwissenschaftlerin, Publizistin zahlreicher Bücher und glühende Verfechterin einer Europäischen Republik. Sie arbeitete in den 90er-Jahren mit dem ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Jacques Delors an der Vertiefung der EU. Anfang der 2000er-Jahre begann der Ritt durch unterschiedliche transatlantische Denkfabriken, vom German Marshall Fund bis hin zur Open Society Foundation. Zwischen 2016-2021 leitete Guerot das Department für Europapolitik an der Universität Krems in Österreich. 2021 erhielt sie ihre Traumstelle an der Universität Bonn. Zwei Jahre später erhielt sie die Kündigung. Sie soll in ihrem 2016 erschienenen Buch “Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie” Plagiat begangen haben. Guerot gilt seit ihrer Corona-Kritik und ihrer Position für Friedensverhandlungen im Russland-Ukraine-Krieg als umstritten. Ihr Engagement für ein friedliches Europa rührt zum großen Teil aus ihren Kindheitserinnerungen. Sie hat einen Opa beim Russlandfeldzug 1944 in Riga verloren. Der andere kam ohne Bein zurück. Moderation: Jasmin Kosubek

Anzeigen von 6 Kommentaren
  • Thorsten M.
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    Der einleitende Text ist gut recherchiert und fasst das Wesentliche prägnant zusammen. Vielen Dank.
  • Freiherr
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    ..ein fataler Irrtum, ein schlimmer Irrweg in einen aufgeblähten zentralisierten Superstaat = Gleichmachrei und Untewerfung unter diesen Moloch-Machtapparat = Zerstörung kultureller und anderer Vielfalt = Zerstörung regionaler Lebensnotwendigkeiten = Zerstörung der regionalen Überlebensbedingungen und vieles mehr an Destruktionen.

    Der Schlüssel zu mehr Freiheit, Eigenständigkeit, Unabhängigkeit, auch Gerechtigkeit liegt in möglichst kleien gesellschaftlichen Konstrukten die selbstverwaltet unabhängig sind.

     

    • Special Handsign 2
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      “Irrweg” ist gut. Das ist der Plan, das wissen wir doch. Eine intensive Beschäftigung mit den Gesetzen des  US-amerikanische Wrestling-Sports, in Verbindung mit der Lektüre gewisser Bücher, beispielsweise Mausfeld, kann Augen öffnen. Muss aber nicht. 😉

      Es gibt übrigens, wie meistens,  ein Pendant, die Edition “Menasse”, auch ich habe ihr früher gehuldigt, vornehmlich wegen der schönen Schutzumschläge. https://youtu.be/aOYXKXTJKOs

      • Freiherr
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        Ja ich weiß, das ist der Plan, bin nur entsetzt dass eine Guerot, die vermeintlich Durchblick hat oder hatte, nun sich auch zu dieser Vernichtung der Freiheit bekennt.

        Es geht ja jetzt schon um die gezielte Enteignung auch dieses sogenannten ” Mittelstandes “, ein Zentralregister wurde schon eingerichtet und per Mausklick wird jeder Einzelne im gesamten europäischen Raum komplett durchleuchtet.

        Andere Negativismen einer zentralisierten Supermacht habe ich schon angeschnitten – ein Staat der sich aus der Brüssel-Diktatur lösen will, wird auf hinterfotzigste Weise vernichtet, okkupiert, siehe Griechenland.

        Und nun, ganz im Sinne des Great-Reset-Verbrechens , wird dieses Europa zu einem gigantischen Musterstaat gemacht, aint no escape for anybody, anymore.

        Es geht denen um Zerstörung, nicht um Erhalt, ” Die vereinigten Staaten von Europa ” – werden alles und jeden in jeder Hinsicht unterwerfen, ein Verbots- und Bestrafungsmonster wird das sein, ein gigantischer Kontroll- und Überwachungsapparat –

        eine Elitendiktatur mit Sitz in Brüssel herrscht über ein vereinigtes europäisches Bürgersklavenheer…

        In diesem Rausch der Großmachtphantasien sind sie gefangen, diese Politiker dieser Zeit,

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

  • Wann wird's mal wieder richtig Sommer?
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    Vielleicht interessant, im Kontext?   Flavio Witzleben hat kürzlich mit Ulrike Auf George Soros lasse ich nichts kommen Guérot gesprochen. Ein wertvolles, ein erhellendes Gespräch, insbesondere ab Minute 24:56 ff:

    https://youtu.be/BlV8PPb_ZV0

    Wir erfahren da von der sympathischen Frau G., dass sie sich noch mehrlinke Milliardäre” wie Herrn Soros wünscht. Ist es nicht wunderbar?!

    Aus dieser schönen Botschaft  hat F.v.W., ganz  der  Gentleman-Journalist der er ist , aber nicht den Titel seines Videos abgeleitet, keine Sorge, das wäre ja auch gemein. Stattdessen heisst es: “Wir erleben einen Verfall der Diskussionskultur” Ulrike Guerot über Cancel Culture.” Bitte macht Euch keine Gedanken! Alles wird gut!

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