US-Friedensaktivisten drohen 25 Jahre Gefängnis für Protestaktion gegen Atomwaffen

 In Politik (Ausland)

Wegen einer Protestaktion gegen Atomwaffen stehen im US-Bundesstaat Georgia an diesem Montag sieben mutige Menschen vor Gericht: Clare Grady (60), Patrick O‘Neill (60) und Carmen Trotta (56), Pater Steve Kelly (70), Mark Colville (57), Martha Hennessy (62) und Elizabeth McAlister, die im November 80 wird. Den „Kings Bay Plowshares Seven (#KBP7)“ drohen 25 Jahre Gefängnis. Jeder und jedem Einzelnen von ihnen. Die Aktivisten der katholischen Friedensinitiative „Schwerter zu Pflugscharen“ haben am 4. April 2018, dem 50. Jahrestag der Ermordung von Martin Luther King, die Kings-Bay-Marinebasis in Georgia aufgesucht, einen der größten atomaren Stützpunkte der US-Kriegsflotte, und dort friedlich gegen Massenvernichtungswaffen protestiert. Sie wurden verhaftet und müssen sich nun vor Gericht unter anderem wegen „Verschwörung“ und „Verwüstung von Staatseigentum“ verantworten. Rüdiger Göbel hat mit Martha Hennessy über den Prozess, die drohenden Haftstrafen und internationale Solidarität gesprochen. (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=55733

Kommentare
  • Volker
    Antworten
    Schon gelesen, gestern….

    War ziemlich bestürzt, als ich den Artikel las, die Begründungen sind so lächerlich gefährlich, das man schon Angst bekommen könnte. Bezeichenderweise erfährt man solche Hinrichtungen erst auf Umwegen, da traut sich wohl sonst niemand ran, dass friedliche Menschen weggesperrt- und stumm geschaltet werden, als Drohung für andere Aktivisten. Gleich erschießen ging wohl nicht …

    Irgendwas mit Bündnispartner und atomare Teilhabe Deutschlands am Irrsinn fortschreitenden Vernichtungswillens –Pumpgun-Justiz made in USA ist Merkel & Co. nicht einmal eine billige Raute Wert.

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