Vom Ende her denken

 In FEATURED, Politik

Endlich auf HdS enthüllt: Ein Originalfoto der Weltverschwörer

“Wer, wie, was – wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm!” heißt es im Titellied der altbekannten Sesamstrasse. Damit sollten vor allem Vorschulkinder angesprochen werden, um sie neugierig zu machen und zum Nachdenken anzuregen. Doch auffallend häufig wurde in den letzten Jahren von Seiten der Politik und der Medien der Begriff “Verschwörungstheorie” oder (neuerdings) “Verschwörungserzählung” benutzt, wenn jemand Fragen stellte! Etwas “in Frage zu stellen” oder etwas “zu hinterfragen” war nun keine staatsbürgerliche Tugend mehr. Nun wurde den Bürgern signalisiert, dass sie sich von solchen “Theoretikern” besser fernhalten und auf keinen Fall sich deren “Erzählungen” anhören sollten! Volker Freystedt

 

Viele Bürger sind dem bisher auch brav gefolgt, sicherlich auch dadurch bedingt, dass sie so einer Verunsicherung entgangen sind – denn wenn man verschiedene Informationen erhält, steht man vor der Herausforderung, sich daraus ein eigenes Bild zu destillieren. Das ist einerseits mit Anstrengung verbunden, und andererseits war ja “von oben” klar zum Ausdruck gebracht worden, dass Menschen, die sich eine eigene Meinung bilden wollen, statt das staatlich vorgegebene Narrativ zu adaptieren, eine Gefahr für die große Einheitsmeinungsmasse und deren Gesundheit, Sicherheit und Zukunft darstellten! (Inzwischen legendär ist der Satz von Prof. Wieler vom RKI, die Maßnahmen dürften “niemals hinterfragt werden”!) Wer quer denkt, also quer treibt, blockiert die reibungslose Umsetzung der schönen Pläne der Eliten und ihrer angeheuerten Experten. Die zeichneten sich dadurch aus (wie inzwischen immer deutlicher wird), dass sie auf der einen Seite die Gefährlichkeit des Virus überzeichneten, und auf der anderen Seite die Risiken des nicht ausreichend erprobten Cocktails, den sich die gesamte Erdbevölkerung injizieren lassen sollte, verharmlosten.

Die Bevölkerung wurde also eingelullt, sie sollte blind vertrauen.

Hingegen war das, was die “Querdenker” an Bedenken und Zweifeln an den offiziellen Narrativen äußerten, fast durch die Bank ziemlich unerfreulich. Folgte man ihren “Verschwörungstheorien”, so musste man sich ernsthaft Sorgen machen, zum einen um seine Freiheit, zum anderen um seine Gesundheit. Damit wäre es dann vorbei mit dem Vertrauen in die Regierung, ihre Experten und die Medien!

Damit haben aber die meisten Menschen Probleme. Sie möchten soviel Bosheit, die zur Durchführung der Agenden nötig wären, schlicht niemand unterstellen. “Aber so etwas würde doch unsere Regierung niemals tun!” Ist ja eigentlich ein ganz logischer Gedanke: Eine vom Volk gewählte (und bezahlte!) Regierung sollte diesem Volk Schaden zufügen wollen? Klingt danach, als würde jemand den Ast absägen, auf dem er sitzt – was natürlich absurd wäre. Was aber, wenn er gar nicht auf dem Ast sitzt, an dem er sägt, sondern auf einem anderen an einem anderen Baum? Ist das so undenkbar (außer man hat das Denken bereits komplett eingestellt)?

Vielleicht wäre eine Herangehensweise das Denken vom Ende her. Ich sehe mir einen Zustand an, wie ich ihn heute vorfinde, und stelle mir die Frage: Was wäre erforderlich gewesen, um eben diesen Zustand herbei zu führen? Statt also davon auszugehen, dass an allem, was sich an unserer Situation in den letzten Jahren verschlechtert hat, Pleiten, Pech und Pannen die Schuld tragen, dass also Verantwortliche versagt haben – zu überlegen: Was hätte man alles in die Wege leiten müssen, um genau diesen Zustand zu bekommen?

Nehmen wir als Beispiel die von den einen Pandemie, von den anderen Plandemie genannte Corona-Geschichte, an der ja niemand auf diesem Globus so ganz vorbeigekommen ist. Mal angenommen, wir wären ganz böse, machtgeile Wesen ohne jegliche Empathie, deren Ziel es ist, die Menschheit zu dezimieren und den Rest zu kontrollieren und zu dominieren. Dann wäre der heutige Zustand auf diesem Planeten doch schon ein ganz guter Zwischenschritt, oder? Und was hätten wir tun müssen, um soweit zu kommen? Zum Beispiel die Forschungsergebnisse der Psychologie anwenden, die herausgefunden hat, dass Menschen am leichtesten zu etwas zu bewegen sind, was sie eigentlich nicht möchten, wenn sie unter Schockstarre stehen. Dann sehnen sie sich nach Rettung, und wenn nun jemand auftritt mit dem Anschein, der Lage gewachsen zu sein und Hilfe anbieten zu können, sind sie bereit, sich seinen Anweisungen zu fügen und ihm ohne Be- und Nachdenken zu folgen.

Wem man suggerieren kann, dass die Gefahrenlage für ihn zu gewaltig und komplex ist, der stellt seine innere Stimme ab, schaltet seinen eigenen Instinkt aus, ordnet sich unter, macht alles mit – und lässt alles mit sich machen. Wenn dann aber jemand auf der Bildfläche erscheint, der nicht ebenso hilflos wirkt, der offensichtlich nicht unter Schockstarre steht, der sich seinen eigenen Weg aus der Misere sucht – dann gefährdet dies das eigene Bild, denn anscheinend wäre es auch möglich, sich nicht von Big Brother an der Hand führen zu lassen, ohne zu wissen, wohin eigentlich. Da kommt es einem entgegen, wenn der Chor derjenigen möglichst groß und laut ist, die diese Selbstentscheider als Querdenker, Leugner oder sonstwie negativ abstempeln. Früher nannte man sie Ketzer, und die (Er)lösung von ihrem irritierenden Vorhandensein war das Fegefeuer.

Doch nun bitte mal etwas konkreter: Womit könnte man möglichst vielen, oder noch besser: allen Menschen Angst einjagen? Wohl mit etwas, das man nicht sehen kann, das aber (theoretisch!) überall sein könnte! Also z.B. ein Virus! Natürlich ein neues, wo noch kein Gegenmittel vorhanden ist, mit dem seine Ausbreitung gestoppt werden könnte. Für den Fall, dass sich das neue Virus gar nicht so rasant ausbreitet und auch keine erkennbaren schlimmen Symptome zeitigt, müsste ein Früherkennungstest eingesetzt werden, der möglichst häufig anzeigt, dass jemand infiziert sein könnte (auch wenn er es nicht wirklich ist). Wenn jemand Symptome aufweist, müssten wirksame Behandlungen als unpassend deklariert und zu solchen geraten werden, die den Zustand eher verschlimmern, aber teuer sind. Um die Bevölkerung zusätzlich in einer Dauerpanikschleife zu halten, in der sie notgedrungen ständig an die Gefahr denkt, müsste sie durch Maßnahmen aus ihren gewohnten Alltagsabläufen gerissen werden, die zusätzlich dazu beitragen, das eigene Immunsystem zu unterdrücken. Alle Versuche, die Wirksamkeit der angeordneten Maßnahmen zu überprüfen, müssten unterdrückt werden, und ebenso alle forensischen Untersuchungen sowohl der tatsächlichen Gefährlichkeit des Virus als auch der Nebenwirkungen der nun als Rettung gepriesenen neuartigen Impfung!

Denn ist erst einmal der Zustand der Zermürbung der Bevölkerung erreicht, greifen die Menschen nach jedem dargebotenen Rettungsring, ohne zu fragen, ob seine Tragkraft ausreicht und was sein Preis ist. Und dieser besteht nicht nur aus finanziellen Abgaben, sondern auch in der Preisgabe von Daten – und der Aufgabe der Freiheit im Tausch gegen eine vermeintliche Sicherheit. Und für sehr viele letztlich sogar in schwerer Krankheit oder gar Tod.

Sollte sich dieses Narrativ etwas abnutzen, würde sich zum Beispiel die (ähnlich unsichtbare) Bedrohung durch eine Veränderung des Weltklimas anbieten. Dabei müssten Einzelereignisse herausgegriffen und groß medial durch “Experten” aufgebauscht werden, mit dem Ziel, die Bevölkerung zu Maßnahmen zwingen zu können, die sie schädigt und ihre Freiheit einschränkt.

Zum Schluss muss ich einräumen, dass ich mir das alles gar nicht selbst ausgedacht habe, denn zu solch perfiden Szenarien reicht meine Fantasie gar nicht. Und wenn, dann würde ich einen Thriller schreiben, aber keine WEF-Agenda. Dort habe ich vieles abgeguckt, aber noch mehr bei der Realität, die uns in den letzten 4 Jahren aufgedrängt wurde. Aufgedrängt von denen, die für sich in Anspruch nehmen, an den Maßnahmen, die sie dem gemeinen Volk aufoktroyieren, selbst nicht teilnehmen zu müssen. Das gemeine Volk soll in 15-Minuten-Städten zu Fuß zur nächsten Impfung gehen oder am besten im Zimmer vor der Glotze hocken bleiben und sich von Drohnen beliefern lassen, während die bedeutenden Menschen um den Globus jetten – und darüber hinaus! Mond und Mars – darf´s etwas mehr sein?

 

Dieser Artikel erschien zuerst im Magazin UNZENSIERT Nr. 33, Februar 2024

(www.unzensiert-allgaeu.de)

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