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Nun aber zum Thema: Wenn per definitionem BWL die Perspektive von Unternehmen einnimmt und dabei unternehmerische Prozesse untersucht, wenn explizit BWL als ein Studiengang beschrieben wird, der auf eine Karriere im Management vorbereitet, dann stehen in einer kapitalistischen Gesellschaft wie der unsrigen – mag sie auch noch so sehr soziale Aspekte auf dem Papier betonen – unternehmerische Profitmaximierung, persönliches Profitstreben und Statusdenken im Vordergrund. Nun muss keiner die Betriebswirtschaftler*innen verteufeln: BWL ist das beliebteste Studium schlechthin, jeder und jede muss daher sehen, wo er/sie unterkommt. Insofern täte eine nicht „autistische“ BWL gut, denn wenn Bildung nicht nur auf Praxis vorbereitet, sondern Praxis verändern kann, dann muss ein Studium das Rüstzeug für Veränderung – z.B. hin zum Gemeinwohl, zum ökologischen Wirtschaften, zu sozialer Verantwortung – implantieren.
Vielleicht geraten Unternehmen aufgrund der noch viel schärfer vorzuschreibenden Maßnahmen zur Eindämmung der Erderwärmung dazu, sich von der herkömmlichen BWL abzuwenden, Studienabgänger*innen daher vor allem bezüglich ihrer Eignung, in einem am Gemeinwohl orientierten und den Klimazielen verpflichtetem Unternehmen arbeiten zu können, auszuwählen. Und die BWLer*innen? Sie wissen, dass ihre Karriere mehr und mehr der Gluthitze zum Opfer fallen kann. Sie wissen eigentlich (fast) alles bezüglich eines ökologisch, sozial und ethisch vetretbaren Jobs. Wenn sie sich für ein duales Studium bei Aldi entschieden haben, um zum Filialleiter und womöglich noch mehr aufsteigen zu können, dann wissen sie, worauf sie sich einlassen.
Aus welcher Perspektive auch immer die BWL gesehen wird, ich neige dazu zu behaupten, dass es die Unternehmen sind – ob klein oder groß -, die vor allem aufgrund zukünftiger Nöte von der Betriebswirtschaftslehre enorme Veränderungen fordern muss, um mit ihrem zukünftigen Personal den Zukunftsaufgaben gerecht werden zu können.