Wir dürfen hoffen, wenn es so weitergeht…

 In FEATURED, GRIECHENLAND, Holdger Platta, Über diese Seite

Der siebte neue Spendenbericht zu „Patenschaft für Pangiota“ (vorher „GriechInnenhilfe“) Nur ein kurzer Abschlussbericht zu unserer Hilfsaktion für notleidende GriechInnen in diesem Jahr, aber ein wichtiger Abschlussbericht gleichwohl! – Wenn die letzten Fakten aus diesem Jahr 2022 Beständigkeit zeigen werden, muss uns vor dem Jahr 2023 nicht bange sein. Und es kann auch in den kommenden zwölf Monaten weitergehen damit, dass wir verarmten Menschen in Griechenland werden helfen können. Holdger Platta

 

Liebe HdS-Leserinnen und liebe HdS-Leser,

das Aktions- und Spendenjahr 2022 für verarmte Griechen und Griechinnen geht zu Ende, und dieses hier wird auch der letzte Bericht dazu im Jahr 2022 sein. Ich melde mich mit neuen Informationen bei Euch wieder also erst im kommenden Jahr 2023.

Neue Mitteilungen aus und über Griechenland habe ich seit meinem letzten Bericht an Euch vom 2. Dezember nicht mehr erhalten. Ich beschränke mich heute also darauf, Euch den neuesten Spendenstand mitzuteilen – und diesen Spendenstand (mitsamt Neuzugang von Spenden und so weiter) zu vergleichen mit der Situation bei unserer Hilfsaktion  für die Notleidenden, die wir auch weiterhin unterstützen (können), vor vierzehn Tagen.

Schon am 2. Dezember hatte ich registrieren dürfen, dass es einen Spendenanstieg, verglichen mit dem langen Zeitraum davor, gegeben hatte: innerhalb von drei Wochen waren da 205,30 Euro, überwiesen von sechs UnterstützerInnen, auf unserem Konto eingegangen. Heute nun, gerademal zwei Wochen später, sieht das alles noch viel besser aus: 770,20 Euro haben uns vier SpenderInnen während der letzten vierzehn Tage auf unser Konto überwiesen. Und das bedeutet: trotz einiger Überweisungen inzwischen nach Griechenland ist das Haben auf unserem Hilfskonto von 1.289,15 Euro auf den Gesamtbetrag von 1.989,45 Euro angestiegen. Das lässt uns mit einiger Zuversicht ins neue Jahr blicken, und das ist wahrhaft auch Anlass für uns, den Helferinnen und Helfern erneut Dank zu sagen für den Anstieg dieser Hilfsbereitschaft!

Erwähnen darf ich dabei, dass ein weiteres Mal eine „Großspende“ bei uns eingegangen ist – immerhin in der Höhe von 600,- Euro. Wir dürfen also bilanzieren: für Panagiota mit ihren beiden Töchtern scheint auch in Zukunft die Hilfe gesichert zu sein – Ihr erinnert Euch: vor allem, was die monatliche Übernahme ihrer neuen Mietkosten betrifft, in der Höhe von nunmehr 350,- Euro. Gleiches gilt für Dionysis, den Jungen, der nach wie vor auf eine teure Spezialdiät angewiesen ist, wegen seiner vielfachen Lebensmittelallergie (= 300,- Euro/Monat). Und selbst für Alexander aus Athen, den Schauspieler, der seit Jahren auf seine erste Rentenzahlung warten musste, stehen weiterhin Geldreserven für finanzielle Engpässe zur Verfügung. Ob solche Hilfen überhaupt noch erforderlich sind, werde ich sicherlich noch von Tassos Chataztoglou erfahren, unserem immens engagierten Helfer „vor Ort“ (erst unlängst war er ja in Griechenland wieder auf einer Hilfsreise unterwegs gewesen – und er hatte uns sogar bei einer zeitweiligen Notsituation finanziell aus der Patsche geholfen).

Nicht zu übersehen bitte ich allerdings, dass wir genötigt waren, im vollen Umfang unsere Hilfe für Laura einzustellen. Auch ein zweites Mal konnten wir die 5.000,- Euro, die alljährlich ihre neuen Fußprothesen kosten, nicht übernehmen. Wenn ich eine Andeutung von Tassos richtig verstanden habe, hat sich da aber anderweitig etwas getan. Laura, die ihre beiden Füße, vor Jahren schon, wegen einer Nekrose verloren hat, wegen eines „Gewebetodes“, wie es in der Übersetzung dieses Fremdwortes so drastisch heißt.

„Politisch“ möchte ich heute auf dieses Jahr 2022 nicht zurückblicken. Wirklich Neues und wirklich Gutes wäre da aus Griechenland ohnehin nichts zu berichten. Sozial und ökonomisch sieht es in Griechenland nach wie vor – und man kann das schon wörtlich nehmen – „verheerend“ aus. Hinzufügen könnte man noch, dass es auch, was die Wählergunst betrifft, in Griechenland keine nennenswerten Änderungen gegeben hat. Der ultrakonservative Kyriakos Mitsotakis rangiert immer noch deutlich vor Alexis Tsipras, dem einzigen Opponenten, der als nennenswert für Griechenland zu erwähnen wäre. Die Rolle Europas, was humanitäre Hilfe für die notleidenden Menschen dort in Griechenland angeht, beschränkt sich nach wie vor auf völlige Untätigkeit. Und auch die generelle Berichterstattung über Griechenland bei uns – egal, ob es sich um angeblich „seriöse“ Printmedien handelt oder um das sogenannte „öffentlich-rechtliche“ Fernsehen – ist nahezu inexistent. Kurzum: aus dem Süden nichts Neues!

Aber auch uns – der eine oder die andere wird sich daran erinnern – haben so manche Unerfreulichkeiten während der ersten Monate dieses Jahres 2022 kräftig durchgeschüttelt. Ich verschweige es nicht: Auch meine Arbeitskraft ließ deswegen sehr lange sehr stark zu wünschen übrig! Und der Jüngste bin ich ja auch nicht mehr!

Umso herzlicher deshalb mein Dank an alle „Passagiere“, die „an Bord geblieben“ sind! Ohne sie – ohne Volker Töbel und Roland Rottenfußer, ohne Tassos Chatzatoglou und, nicht zuletzt, ohne Beistand und Hilfe meiner Frau, Sybille Marggraf – hätte unsere Hilfsinitiative dieses Jahr 2022 wohl nicht überlebt. Umso erfreulicher daher, dass trotz meines Zurückschaltenmüssens, was kontinuierliche Berichterstattung in diesem Jahr betrifft, unsere Unterstützungsarbeit für notleidende Griechinnen und Griechen mit etwas Optimismus in die nähere Zukunft blicken darf! Dank also an alle unter Euch, die im Jahr 2022 den Fortbestand unserer Hilfsaktion gesichert haben! Dank für Euer immenses Vertrauen in unsere Arbeit, Dank nicht zuletzt für Eure Beharrlichkeit bei der Hilfe und für Eure Großzügigkeit – ich weiß, wovon ich spreche! –, die so manchen unter Euch veranlasst hat, selbst bei eigener großer Not die Not in Griechenland lindern zu helfen!

Mit etwas Scheu also rufe ich Euch auch heute auf, diese Hilfe fortzusetzen. Und gebe Euch, wie gewohnt, zum Schluss dieses Abschlussberichtes für dieses Jahr 2022 ein weiteres Mal alle erforderlichen Bankdaten an, damit Ihr uns auch in den kommenden Tagen und Wochen und Monaten bei unserer Hilfe helfen könnt. Also:

Wer von Euch uns Gelder für unsere Hilfe für Menschen in Griechenland zukommen lassen will, der überweise uns diese bitte unter dem Stichwort „Panagiota“ auf das Konto:

IBAN: DE16 2605 0001 0056 0154 49
BIC: NOLADE21 GOE
Inhaber: IHW

Wer eine Spendenbescheinigung benötigt – ab 201,- Euro erforderlich –, wende sich bitte an Volker Töbel, entweder unter der Postanschrift Tewaagstraße 12, 44141 Dortmund, oder unter der Mailadresse vtoebel@web.de.

Mit herzlichen Grüßen
Euer Holdger Platta

 

 

 

 

 

Einen Kommentar hinterlassen

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen