Wolf. Zaun. Mensch

 In FEATURED, Umwelt/Natur

Über das Zumutbare und die Zumutungen, die mit Canis Lupus im Ländle verbunden sind: Wolfsgegner und -befürworter liefern sich harte Auseinandersetzungen. (Quelle: Telepolis)
https://www.heise.de/tp/features/Wolf-Zaun-Mensch-4862228.html

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  • chief tanka
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    …der Mensch sollte durchaus wieder geduldet werden, aber Problemmenschen müssen kontrolliert gefressen werden..

     

  • Volker
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    Na und. Lupus hat Hunger, Lupus Familie will essen, so wandern sie dorthin, wo’s was zu beissen gibt, wo Menschen gemütlich saftige Braten verspeisen, bis an die Zähne bewaffnet, mit Messer und Gabel.

    Fein denkt Familie Lupus, satte Menschen sind nette Gesellen, leben in Überfluss und spenden ihre Reste an bedürftige Wölfe sogar. Wir sollten ihnen ein Ständchen heulen, vom Walde herab in’s Tal: wir haben Hunger, Hunger, haben Durst, deckt uns ein Tischlein fein, mit Lamm und Wurst.

    Dagegen ist wohl nichts einzuwenden, zumal wir Hauswölfe – Dackel, Spitz und Co. –, die kleinen, niedlichen Racker, geradezu vollnudeln. Bello such Fleischwurst, wo ist der Schinken versteckt…? Braver Hund, gib Pfötchen … wuff. Warum einen Lupus nicht nähren, nach allen Entbehrungen, Stacheldraht und Wolfsminen. Weil er deutschen Schäferhund nicht verkörpert, so fremd erscheint?

    Wölfe sind in Verruf gekommen, werden verfolgt, fliehen über Grenzen, weil: Zwei Brüder schrieben eine Horror-Story für Kinder, Wolf frisst Oma auf und so weiter. Eine gruselige Blaupause für nachfolgende Schreiberlinge des bluttriefenden Horrors zu mitternächtlichen Stunden – vollmondbeleuchtetes Abzittern des Nervenkostüms.

    Und wieder die zwei Brüder, mit Gute-Nacht-Geschichten: Kinder sammeln Steine nähen sie in Bauch des Wolfs ein, und als er zum Trinken an den Brunnen geht, wird er durch die Last der Steine hineingezogen und ertrinkt. Aha.
    Echt grausame Erzählung. Oder wollten die Grimms ein Gleichnis setzen, in weiser Voraussicht kommender Grausamkeiten, obwohl man damals auch nicht gerade zimperlich war, in Afrika

    Was lernen wir daraus? Nix.

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