Zukerman spielt Bruch, Violinkonzert, Adagio

 In MUSIKVIDEO/PODCAST

Mozart, Beethoven, Brahms, Bruch, Tschaikowsky – schon in meiner Kindheit lernte ich, da mein Vater Geiger ist, diese Liste der Komponisten der großen Violinkonzerte. Auffällig ist, dass der Name Max Bruch bei weitem der unbekannteste ist. Man kennt ihn überhaupt (fast) nur durch dieses Violinkonzert in g-moll. Warum dieser „kleine“ Komponist zwischen den großen steht, versteht man, besser: fühlt man beim Anhören dieses Adagios. Man meint, der Liebe selbst beim Singen zuzuhören, und das hier gefundene Motiv ist eines der schönsten der Violinliteratur überhaupt. Noch eine Liste lernte ich schon früh: die der großen jüdischen Geiger: Menuhin, Oistrach, Heifetz, Zukerman, Perlman… Dieses Konzert unter Zubin Mehta dokumentiert einen magischen Moment der Vollkommenheit. Pinchas Zukerman intoniert die langsamen Passagen herrlich „sehrend“ intensiv, die schnellen Passagen mit scheinbar müheloser Leichtigkeit – ein Genuss! (Roland Rottenfußer)
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