An uns alle

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Jens Fischer Rodrian, Kultur, Politik

Warum der Song „Es gibt ein Leben vor dem Tod“ entstand. Der Liedermacher, Komponist und Gitarrist Jens Fischer Rodrian ruft dazu auf, mutig zu sein in Zeiten, in denen man leicht diffamiert wird, wenn man eine vom “Mainstream” abweichende Meinung äußert. Der kritische Geist, wie ihn Künstler, Journalisten und Wissenschaftler früher verkörpert haben, ist derzeit ein schlafender Riese. Wenn er wieder erwacht, kann er Wesentliches dazu beitragen, einen offenen Diskurs über die momentane Corona-Politik anzustoßen und eine neue Wirklichkeit ohne Angst und Unfreiheit zu schaffen. Es wäre schön, wenn der Impuls Jens Fischer Rodrians viral ginge und eine Lawine weiterer kritischer Bekenntnisse auslösen würde.

Wir erleben 2020 eine riesige Zäsur. Corona entzweit Gesellschaft, Freunde und Familien. Die Politik regiert mit Angst, die Leitmedien sind auf dem vorläufigen Höhepunkt des Sensationsjournalismus angekommen. Daten werden zusammenhangslos präsentiert, weltweit anerkannte Experten werden ignoriert, Denunziantentum ist wieder mal en vogue.

Kinder, Alte, Selbständige, Kleinunternehmer, Kulturschaffende u.v.a gehören zu den großen Verlierern der aktuellen Krise.

Was Hoffnung macht ist, dass es sie gibt: die Wissenschaftler, Journalisten und Anwälte, die trotz zu befürchtender Repressalien unbequeme Fragen stellen und die zur Verfügung stehenden Daten in ein evidenzbasiertes Verhältnis zu den Maßnahmen setzen.

Die skeptischen Stimmen, die früh darauf hingewiesen haben, wurden diffamiert, YouTube-Beiträge von Professoren wie John Ioannidis wurden gelöscht, Wikipedia Einträge von Experten wie Clemens Arvay wurden manipuliert – genau das sollte in einer Demokratie untersucht und unterbunden werden.

Das ursprüngliche Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, ist völlig aus den Augen verloren worden. Es geht den Verantwortlichen vor allem um den weltweiten flächendeckenden Einsatz eines neuen, noch nicht erprobten Impfstoffes, so haben es Vertreter aus Pharmaindustrie und Politik angekündigt – und genau das sollte hinterfragt und nicht einfach durchgewunken werden.

Es ist zur Zeit nicht leicht, sich kritisch zu äußern, schnell wird man in die Verschwörungsecke gepackt oder ausgegrenzt, egal wie differenziert man sich informiert und wie zugewandt man argumentiert.

Dennoch bitte ich jeden, der Zweifel an den Maßnahmen hat, diejenigen zu unterstützen, die um eine Aufarbeitung der aktuellen Situation bemüht sind.

Manch einer kann es nur schwer ertragen, dass in stürmischen Zeiten die Entscheidungen der Regierung hinterfragt werden, aber genau das ist unabdingbar – ein fairer, ergebnisoffener, außerparlamen- tarischer Diskurs, gerade jetzt, da die Opposition schweigt.

Alternativlos gibt es nicht. Wenn es uns gelingt, alte Strukturen aufzubrechen und für ein nachhaltiges, sozial gerechtes Weltengebäude den Grundstein zu legen, wird die Corona Krise zu einer einmaligen Chance werden. Wir sollten es versuchen.

 

Video zu “Es gibt ein Leben vor dem Tod”

 

 

 

Anzeigen von 9 Kommentaren
  • Freiherr von Anarch
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    …so macht man das, Herr Wecker – wenn man sich nicht wegduckt !

    ‘no we wont back down ! ‘

    BRAVO also, Jens !

  • Die A N N A loge
    Antworten
    Tolles Lied, guter Text.

    Vielen Dank, Jens.

    • jens fischer rodrian
      Antworten
      Vielen Dank Dir 😉

       

    • jens fischer rodrian
      Antworten

      Herzliche Dank für das Feedback, das mich sehr gefreut hat.

      Konstantin hat in den letztn Jahrzenten sehr viel zum gesellschaftlichen Erwachen bei vielen Themen beigetragen. Wann und wie sich jetzt jeder einzelnen zu Covid-19 äussert, ist abgesehen von der gesellschaftlichen Aufgabe auch eine sehr private Sache, Ängste und Sorgen können so unterschiedlich sein, diese Krise zeigt es mehr denn je.

      Mich besorgt vor allem Ignoranz gegenüber den kritischen Stimmen – der Umstand das Wissenschaftler, Juristen und Experten aller Art ignoriert werden ist unerträglich und ja, mir fehlen die kritischen Künstler auch – und zwar sehr.

      Ich bin ich dankbar, dass sie den Song so aufmerksame und offen aufnehmen, wie er gemeint ist. 

  • Sabrina Khalil
    Antworten
    Danke für diesen coolen und aufrechten Beitrag zur Kunst-Freiheit /Meinungs-Freiheit!

    Wer hätte je gedacht, dass es einmal “MUT” brauchen würde, in Deutschland ein solches Lied zu veröffentlichen.

    Strange Days indeed…

     

     

    • jens fischer rodrian
      Antworten
      Lieben Dank für das schöne Feedback. Herzlichst Jens
  • Juergen W
    Antworten
    “Plastic people in a plastic world” . . . war das Frank Zappa? Er hat`s geahnt.

    Super Text, Jens.

    • jens fischer rodrian
      Antworten
      Merci 😉

       

  • Ulrike Spurgat
    Antworten
    So….

    Mein langer Kommentar zu den GRÜNEN ist weg!!!

    Sehr seltsam !

    Ganz sicher bin ich, dass er bei einem der Artikel von Jens Fischer Rodrian veröffentlich gewesen ist.

    Nach längerem Zögern….vermute ich einfach mal…

    Und nach Nachfragen meinerseits…..

    “Jens Fischer Rodrian: “Es gibt ein Leben vor dem Tod”, 20.Oktober 2020

    oder aber bei “An uns Alle” auch Jens Fischer Rodrian, 20. Oktober 2020.

    Wenn Kommentare im Nachhinein in der Versenkung verschwinden ist das mehr als ärgerlich. Warum denn sollte ich mich inhaltlich differenziert mit Themen beschäftigen wollen wenn sie nur halbherzig akzeptiert werden ?

    Leider bestätigt sich so was mir immer wieder durch den Kopf geht.

    Manche sind eben gleicher……und passen einfach besser in die Welt von HdS.

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