Christian Biribauer: ÜBERKOMMEN UND BLIND
SELBSTÜBERSCHÄTZT – BIS ZUR LÄCHERLICHKEIT
DER BLINDHEIT AUSGELIEFERT
ÜBER ALLE MAβE „SELBSTENTFALTET“ UND ACH SO FREI
DOCH RÜCKWÄRTSGEWANDT
VON SELBER VERRANNT ODER FEHLGELEITET
VIELLEICHT AUCH BEIDES
AUCH EGAL.
ÜBERZOGENES HANDELN
WANDELN IM ÜBERKOMMENEN SYSTEM
AUSGREIZTER CHALLENGE
ZIEL SCHON LÄNGST ÜBERSCHRITTEN
ES NICHT GESEHEN
ZU FEIG UND ZU TRÄGE
EINEN DRINGLICH NEUEN WEG ZU GEHEN
SINNENTLEERT WEITER AUF DEM ALTEN
JEDES MAβ ENTBEHREND
IRRELEVANT GEWORDEN
PROFESSIONELL GEWERKT UND ERSCHRECKEND OHNE WERT.
WIE EIN ROTIERENDER TROPFEN,
DER DEN WEG HINTER SICH
SICH IM KREISE DREHEND
SOLANGE BIS ER ZERSTÄUBT.
IM LETZTEN TANZ SELBSTVERLIEBT SUHLEND
NICHT MAL MEHR NACH ANERKENNUNG BUHLEND
SICH WEITER DREHEND
BIS DIE ZÜGEL VERLORN
ES WIRD WEITERGEHN
SO ODER SO
GANZ GLEICH OB MIT OFFENEN AUGEN
NACH VORN
ODER NACH HINTEN GEBLICKT
ODER EINFACH AN DIE WAND
ÜBERKOMMEN, DOCH KEINESWEGS BEFREIT
WEITERGETRIEBEN
BEWUSST ODER UNBEWUSST
MIT EIGENEM ZUTUN
ODER VON AUβEN GENOMMEN –
JEDENFALLS DETERMINIERT.
ChriB 11/2019
sind der jämmerliche Versuch HOFFNUNG zu verkaufen,
damit das eigene Überleben angemessen weiter gehen kann.
Der Krieg arm gegen reich tobt auf der gesamten Erdkugel,
mit allen kriminellen Mitteln die zur Verfügung stehen.
Menschenwürde ist Bares Geld, wenn die Partei-Spenden nicht mehr reichen,
das gute Leben für besseren Gutmenschen und CDU-Leistungsträger zu bewahren.
Alle die das mit der Angst noch nicht so verstehen,
die grandiose Zukunft wird allen das gruseln lehren, meine Meinung.
Dann kommen wir Arme vielleicht auch mal auf 2/3….
zu spät
Ich hatte nicht an Politik gedacht, sondern viel direkter, unmittelbarer. Insofern naheliegend nun, dass man vielleicht zu sehr auf Politik abschiebt automatisch, auf Platzhalter für etwas, was jeder einzelne zu ändern oder zumindest zu erkennen versuchen könnte. Lösung ist nicht von “oben” zu erwarten.
“Hoffnung verkaufen” ist gut getroffen. “Wir Arme” ist auch so etwas.. möglicherweise die “Anderen” letztendlich zu bemitleiden.. irgendwann.
Das sind für mich die Kernzeilen dieses Gedichtes.