Corona-Virus: Angst ist kontraproduktiv

 In FEATURED, Gesundheit/Psyche, Politik

Hamsterkäufe, Kurzarbeit und Verbote von Alkohol und Händeschütteln – die Reaktionen auf das Corona-Virus gehen weit über das Verbot von Grossveranstaltungen hinaus. Die wachsende Angst dürfte die Ausbreitung der Seuche noch beschleunigen. Der Bundesrat hat vielleicht richtig entschieden, aber falsch kommuniziert. (Christoph Pfluger, Zeitpunkt)
https://www.zeitpunkt.ch/corona-virus-angst-ist-kontraproduktiv

 

Anzeigen von 3 Kommentaren
  • Ruth
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    Hier spricht ein Schweizer. Mentalitäten sind verschieden und Menschen reagieren unterschiedlich.

    Zu einer Angstverbreitung – in der Schweiz – und den daraus resultierenden Folgen, da kann ich mich nur zurückhalten.

    Ich bin der Meinung, dass Angst kein schlechter Ratgeber in dieser Krisensituation ist; keine lähmende Angst, das versteht sich von selbst.

    Schon zu Beginn der Coronainfektion wurde – auch von Verantwortlichen – die Gefährlichkeit unterschätzt, gar runtergespielt. Wenn ein  Wissenschaftler des Robert Koch Instituts die Infektion mit einer Grippe vergleicht – in einer Talkrunde und auf einer Pressekonferenz- dann wundert mich die Verunsicherung nicht. Auch Herr Spahn hat die Erkrankung unterschätzt. Ich kann mich erinnern, dass 1991 Rosenmontagsumzüge nicht stattfanden, nur da ging es ums Öl und Autobahnen wurden auch schon gesperrt – während der Ölkrise!

    Der allgemeine Pflegenotstand, der stand überhaupt nicht zur Debatte. Unterbrochene Lieferketten, wirtschaftliche Auswirkungen – alles kein Thema!

    Also: Großveranstaltungen etc., die große Verbreitung des Virus war vorprogrammiert!

    Die weitere Ausbreitung soll nun verlangsamt werden, das ist das Resultat einer schlechten Krisenmanagements!

    Der Mangel an Arzneimitteln, Intensivbetten, sonstige notwendige Ausrüstung für behandelnde Ärzte, dieses wollte Herr Spahn – auch in einer Talkrunde und in späteren Statements – nicht problematisieren!

    Ein Diskurs, nicht Appelle an die Eigenverantwortlichkeit, das wäre zwingend erforderlich gewesen! Hier haben s.g. Profis schwerwiegende Fehler gemacht!

    Jetzt wird „herumgedoktert!“ Die Panik der Verantwortlichen ist für mich spürbar, wird aber weiter durch Beschwichtigungen und „wir haben alles im Griff“ vertuscht!

     

     

  • Volker
    Antworten

    Schon 1878 hatte Louis Pasteur beobachtet, dass gestresste Hühner anfälliger für Infektionen sind.

    Na dann. Blos kein unnötiger Stress. Den können wir Hühner in Käfighaltung aber nicht vermeiden, eingespert, gerupft und dann verwurstelt ++ gackert ++

    Es kann also nicht nur darum gehen, die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen, sondern vielmehr noch die Immunkräfte zu stärken.

    Soll heißen Was? Topfit ins Alter kräften, aus dem Jungbrunnen trinken, nicht schwächeln oder kränkeln? Alte Menschen sind nun etwas hinfälliger, und ihr Imunsystem altert mit, gedoppelt schnell dank Altersarmut.

    Zum einen hätte er das Verbot von Grossveranstaltungen auf Innenräume beschränken und damit zeigen können, dass er differenziert zur Sache geht. Bei den gegenwärtigen Aussentemperaturen hat das Virus geringe Überlebensmöglichkeit, zudem sind die Abstände zwischen den Menschen grösser und die Dauer der Kontakte kürzer als in Innenräumen.

    Blödsinn. Grossveranstaltung bleibt Grossveranstaltung, im Gedränge ist nix mit Abstand halten, und das Virus guckt nicht auf die Uhr.

    Komische Rede von Berset an die Bevölkerung. Oder ist sie satirisch gemeint? Merkel hält wenigsten mal die Raute still – Mutti hat noch keinen Plan. Doch, einen: Coronaschutz für’s Kapital, aber richtig fett. Reichtumschutz und Kapitalismuspflege, Immunisierung per Milliarden-Impfung. Geil. Finanzspritzen zwecks Stärkung des Immun-Systems.

    ++ schnupft ++

  • payoli
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    Es ist für diese vorgebliche ‘aufgeklärte Informtionsgesellschaft’ völlig absurd und ein Skandal:

    Bereits vor 150(!) Jahren wurde das Thema ‘Erreger’ wissenschaftlich eindeutig geklärt. Der ‘Pasteur- Gegenspieler’ Claude Bernard formulierte es mit ‘Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles’.

    Vor 100 Jahren belegte Max von Pettenkoffer diese Tatsache durch das öffentliche Einnehmen einer Cholera-Bakterien- Kultur.

    – Und wir machen uns ins Hemd wegen eines läppischen Grippe- Virus!!!

    Die Ursache, die sich über alle Fakten hinwegsetzt: Nur mit Verunsicherten und Ängstlichen ist Geld zu machen!

    In diesem Sinne:

    paradise your life!

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