„Die Menschen werden wie Tiere gehalten“

Jean Ziegler, Foto: Rama, Lizenz Creative Commons
Jean Ziegler hat ein bewegendes Buch über die auf Lesbos gestrandeten Flüchtlinge geschrieben. Ein Gespräch über die Aussetzung des Asylrechts, das Scheitern der Uno und die Mitverantwortung der Schweiz. (Quelle: WOZ)
https://www.woz.ch/2011/fluechtlingspolitik/die-menschen-werden-wie-tiere-gehalten
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Ich konnte es kaum ertragen, immer wieder habe ich das Buch zur Seite legen müssen, weil es so erschütternd ist, wie Menschen gepeinigt, erniedrigt werden!
Ich schäme mich nicht meiner Tränen, aber ich schäme mich für die Unmenschlichkeit und Brutalität- ausgeführt von Menschen an Menschen!
Eine mehr oder weniger nette, ältere Frau gibt Helena einen Tipp: eigene Haltung offen kundtun und Argumente austauschen!
Hilfe vor Ort? Leider verweigern einige EU Staaten ihre Hilfe. Sie fühlen sich nicht an Verträge gebunden, was nun?
Ich frage mich, was ich tun würde, wenn Bomben mich und meine Familie zerfetzen könnten, keine lebensnotwendige Infrastruktur vorhanden wäre, meine Kinder hungern müssten. Ich muss nicht lange nachdenken: Ich würde meine Familie packen und flüchten und hoffen, dass mir mitfühlende Menschen helfen!
Und wie steht es in unserem Grundgesetz: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Ich füge hinzu: sie hört an der Grenze nicht auf!