Die Seele der Pflanzen
„Lass Blumen sprechen“, heißt ein Sprichwort. Und von manchem Sonderling (etwa von Prinz Charles) geht die Sage, er unterhalte sich mit seinen Pflanzen. Berichte über eine geistige oder seelische Dimension bei Pflanzen gibt es viele. Im alten Indien wie unter Schamanen und keltischen Druiden waren die Menschen überzeugt davon, in unseren grünen Mitgeschöpfen ein echtes Gegenüber zu haben. Dabei darf man aber eines nicht missverstehen: Nicht die einzelne Pflanze ist es, die angesprochen wird, sondern „der Archetypus oder das morphogenetische Feld der jeweiligen Pflanzenart“ (Wolf-Dieter Storl). Diese Gruppenseelen wurden auch “Pflanzendevas” genannt. Einige Kulturen stellten sie sich als göttliche Wesen vor. Und sie lassen sich von der „Krone der Schöpfung“ nicht beliebig manipulieren, sondern benutzen ihrerseits Tiere und Menschen für ihre Zwecke. Eine spannende Geschichte, die uns das Leben auf der Erde mit neuen Augen sehen lässt. (Roland Rottenfußer)
Findhorn in Nordschottland war eine karge Region. Der Wind von der Nordsee fegte ungemütlich über das Land und ließ die Neuansiedler – Peter und Eileen Caddy sowie Dorothy Mclean – frösteln. Die spirituellen Sucher und Begründer einer Lebensgemeinschaft taten sich schwer, zwischen Stechginster und Dünensand auch nur die einfachsten Gemüsesorten für den Eigenverzehr anzubauen. Die Rettung kam dann auf ungewöhnlichem Weg während einer von Dorothys Meditationen. Sie meinte nämlich, auf einmal die Botschaft einer „inneren Stimme“ zu vernehmen, wie sie in einem Buch beschrieb. „Stimmt euch auf die Naturgeister ein“, sagte die Stimme. Und „Die Naturkräfte freuen sich, wenn freundliche Mächte sie empfinden“. Den Eingebungen folgten ausgiebige Dialoge – mit einer Erbsenpflanze. Die gab Dorothy präzise Anweisungen, etwa über die Saattiefe, den optimalen Abstand zwischen den Pflanzen oder den Umgang mit Schnecken. Eine der Weisheiten der Erbse: „Die Menschen nehmen uns als zu selbstverständlich hin, ohne zu danken!“
Die ersten Menschen, denen die Pflanzenflüsterin von ihren Erlebnissen berichtete, lachten – wie jetzt wahrscheinlich viele Leser. Aber der Erfolg gab Dorothy Mcleans exzentrischer „Methode“ Recht. Die Nahrungspflanzen fühlten sich wertgeschätzt, und sie kooperierten. Aus Findhorn wurde ein legendärer Paradiesgarten mit Pflanzen, die ihre übliche Wuchshöhe teilweise dramatisch überstiegen, Pflanzen von unvergleichlich gesunder Ausstrahlung und aromatischem Geschmack. Gerade spirituell interessierte Menschen reisen bis heute aus ganz Europa nach Findhorn an, um das Wunder zu bestaunen. Mit wem aber hatte Dorothy da eigentlich „gesprochen“? Sie hatte das Empfinden, da seien Pflanzenengel am Werk, Wesen von großer Reinheit und Güte. Da ihr der Begriff „Engel“ theologisch vorbelastet erschien, nannte sie sie „Devas“ (Götter, Himmlische, Leuchtende). Demselben Sanskrit-Wortstamm entspringen die Begriffe „Deus“, „Diva“ oder „devine“.
Ein „die Gattung überstrahlendes Wesen“
Hauptvertreter der Deva-Hypothese ist derzeit der Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl. Er hat die Geschichten über Pflanzengeister bzw. -Seelen in vielen Kulturen miteinander verglichen. Sein Resümee: Wirklich ungewöhnlich sind derartige Erfahrungen eigentlich nur in unserer „aufgeklärten“ Kultur. Seine zentrale Erkenntnis: Der Deva ist eine Gruppenseele, die alle Einzelpflanzen einer Art schöpferisch durchdringt. Vergleichbar ist dieses Phänomen der Gruppenseele der Bienen. Imker äußern oft den Eindruck, ein Bienenvolk sei im Grunde ein einziges Wesen in tausenden Körpern, die einem zentralen Willen folgen. Storl schreibt über das Findhorn-Medium Mclean: „Sie erkannte bald, dass ein Deva nicht nur der Geist der einzelnen Pflanze ist, sondern ein die ganze Gattung ‚überstrahlendes Wesen‘. Der Erbsendeva ist mit allen Erbenpflanzen auf dem gesamten Planeten verbunden. Er hält das archetypische Muster der Erbsenpflanze in seinem Bewusstsein und kümmert sich um ihr Wohlergehen.“
Angesprochen ist hier auch das philosophische Konzept der „platonischen Idee“. Die Idee eines Krokus meint nicht diese oder jene Pflanze, die gelb oder lila sein kann, groß oder klein, die in meinem Vorgarten wächst oder auf der Wiese am Teich. Sie meint den „Krokus an sich“, das Urprinzip des Krokus, das allen konkreten Exemplaren zugrunde liegt. Die Idee hat vor den Einzelwesen existiert – theistisch ausgedrückt im Geist Gottes. Nach Platons Vorstellung sind Ideen sogar realer als konkrete Gegenstände, weshalb Wolf-Dieter Storl schreibt: „Die Blumen auf den Wiesen und Feldern, die Bäume und Sträucher sind lediglich ihre ‚Schatten‘, ihre ‚mit Stoff gefüllten Abbilder‘, ihr ‚kondensierter Atem‘, ihre ‚auf Erden verwirklichten Gedanken. (…) Devas als unsichtbare makrokosmische Riesen, von denen nur die ‚Haare‘, die physische Vegetation sichtbar sind.“ Wer durch einen Wald läuft, bewegt sich demnach durch riesige unsichtbare Körper der Buchen- Fichten- und Buschwindröschen-Devas, was zum Teil die kräftigende Wirkung von Waldspaziergängen erklärt.
Antennen zum Kosmos
Wichtig ist dabei, einen „anatomischen“ Unterschied gegenüber Menschen und Tieren festzuhalten. Pflanzen sind in unserer Kultur oft zu seelenlose „Dingen“ abgewertet worden, „dumm wie Brot“ und nur begabt mit unbewussten vegetativen Wachstumskräften. In der Hierarchie der Lebensformen, in der Menschen den Oberbefehl, Tiere bestenfalls Unteroffiziersränge beanspruchen können, sind Pflanzen gleichsam die Mannschaftsdienstgrade: unbewegt, passiv und unbegrenzt für uns verfügbar. Für Anhänger der Deva-Hypothese besitzen Pflanzen jedoch eine „Geistseele“, nur dass diese sich außerhalb ihrer Körper aufhält. „Während wir das Seelische und Geistige mehr oder weniger in unserer Leiblichkeit eingeschlossen mit uns herumtragen, bleiben sie beim Gänseblümchen oder bei der Zimmerlinde außerhalb der Physis. Ihr Seelisch-Geistiges bleibt ewig ungeboren und berührt, bewegt und gestaltet den physischen Leib nicht von innen, sondern von außen, vom ‚Jenseits‘ her.“ (Wolf-Dieter Storl)
Diese „außerleiblichen Organe“ stehen nach Storl mit dem Weltall in Verbindung. Während der Mensch in seinem Körper und Ego abgekapselt ist, bleibt die Pflanze stets flächig zu ihrer Umgebung hin geöffnet. Ungezählte Verzweigungen garantieren bei Baumkronen den andauernden Austausch mit der Umwelt, wobei die Berührungsflächen möglichst groß gehalten werden. In ähnlicher Weise sorgt das Wurzelgeflecht unter der Erde für andauernden Austausch von Stoffen und chemischen Informationen. Pflanzen sind extrovertierte, „vernetzte“ und „systemische“ Wesen, in ihrer Funktion eher Antennen zum Kosmos als abgeschlossenen „Sachen“ ähnlich. Sie wandeln Licht in Energie und unbelebte in belebte Materie um, bilden damit die unentbehrliche Grundlage allen anderen Lebens auf der Erde.
Das Rätsel der Morphogenese
Damit ist auch das Rätsel der Morphogenese angesprochen. Wie kann sich aus einem Samen oder einer Eizelle nach einem festgelegten „Programm“ eine bestimmte Körperform entwickeln? Warum wird aus dem Getreidekorn die „erwachsene“ Pflanze, aus dem Froschfötus ein Frosch, aus dem Menschenembryo ein Mensch? Versuche, sich diesem Rätsel zu nähern, stellen oft eher hilflose Umschreibungen als wirkliche Lösungen dar. Rupert Sheldrake schlug in seinem Buch „Das schöpferische Universum“ seine Hypothese der „morphogenetischen Felder“ vor. Gemeint sind intelligente, organisierende Felder, die eine Form gleichsam von außen „heranziehen“, anstatt dass diese – wie man gewöhnlich annimmt – von innen, aus dem Keim heraus wächst. Sheldrake schreibt: „Es wäre denkbar, dass morphogenetische Felder unendlich sind. (…) Dies würde bedeuten, dass morphogenetische Felder von allen chemischen Stoffen, Kristallen, Tieren und Pflanzen, die es je auf der Erde gab oder geben wird, sogar schon vor der Entstehung dieses Planeten in latentem Zustand vorhanden waren.“
Dies wäre sowohl mit den platonischen Ideen als auch mit einer Schöpfungstheologie vereinbar. Erklärbar würde dadurch auch, warum man beim Sezieren von Pflanzen keine Nervenzellen oder irgendwelche Grundlagen für „Bewusstsein“ gefunden hat, obwohl die Berichte über Kommunikation mit intelligenten Pflanzengeistern in vielen Kulturen verbreitet sind. Storl schreibt hierzu: „Sowenig man das Verhalten einer Kompassnadel versteht, wenn man sie allein, ohne Bezug zum Erdmagnetismus untersucht, ebenso wenig kann man Geist und Seele der Pflanze verstehen, wenn man nur das Einzelexemplar anschaut, ohne dabei das Planetensystem und den Sternenkosmos einzubeziehen.“ Die Behauptung, in der Region der Sterne sei die eigentliche Heimat der Pflanzendevas, bleibt freilich eine Hypothese. Für rationalere Naturen mag es zunächst genügen, festzustellen, dass die Morphogenese – die Entstehung der Formen und ihre Belebung – bei aller Vertrautheit mit der Natur noch immer im Grunde ein ungeklärtes Rätsel ist. Pflanzen-Gruppenseelen wären immerhin ein Erklärungsansatz.
Respekt vor dem „Pflanzenhäuptling“
Die Detailangaben über Pflanzendevas wechseln, je nachdem, mit welcher Kultur oder welchem Autor wir es zu tun haben. Die Annahme, dass Pflanzen von mit Bewusstsein begabten „höheren Wesen“ erschaffen und belebt werden, ist dagegen in vielen Kulturen verbreitet. So heißt es in der Vajurveda, einer heiligen Schrift der Hindus: „Ihr Kräuter, Ihr, die Ihr Mütter seid, als Göttinnen rufe ich Euch an.“ Als Erstgeborene der Schöpfung und Daseinsgrundlage allen anderen Lebens werden Pflanzen in Indien gern als mächtige Mütterwesen verehrt. Bekannt ist auch die hohe Wertschätzung für pflanzliches Leben bei indianischen Völkern. Dort ist die Vorstellung von Gruppenseelen gang und gäbe. Den „Herren der Tiere“, den es anzurufen gilt, wenn man ein Wild erlegen möchte, entspricht der „Häuptling“ bestimmter Pflanzenarten. Man fragt ihn um Erlaubnis, wenn man z.B. Heilkräuter pflücken will. Diese werden dann vom Deva freigegeben. Heil- oder Nahrungspflanzen sind „ein Geschenk, ein Selbstopfer des Deva für die Menschen.“ (Storl) Schon die Art und Weise, wie unsere Vorfahren die für uns passenden Heilpflanzen gefunden haben, geht Storl zufolge auf Pflanzenkommunikation zurück. „Nicht durch Versuch und Irrtum oder durch Experimente an armen Versuchstieren, wie es unsere Wissenschaftler zu tun pflegen, sondern durch die schamanische Reise in das Reich der Naturgeister und Pflanzen wurden und werden bei den Naturvölkern die richtigen Heilpflanzen entdeckt.“
Pflanzen können in Traum, Imagination und Drogenrausch auch als menschenähnliche Personifizierungen auftreten. Ein prominentes Beispiel ist „Mescalito“ – so nennt der Schamane Don Juan in den Büchern Carlos Castanedas die Gottheit des psychoaktiven Peyote-Kaktus. Mescalito erscheint bei Castaneda als eigenständige Persönlichkeit mit ausgeprägtem Willen und beträchtlichen Launen. „Er“ kann einen schamanischen Adepten annehmen oder zurückweisen, ihm als „Verbündeter“ dienen oder – falsch behandelt – in Lebensgefahr bringen. Als teilweise gruselige humanoide Gestalt erschien er Castaneda im Drogenrausch. Die Tollkirsche soll denjenigen, die sie im Übermaß verzehrt haben, als verführerische „Femme fatale“ erschienen sein. Ihr botanischer Name ist Atropa Belladonna, wobei „Atropa“ der Name einer griechischen Schicksalsgöttin ist, die den Lebensfaden durchschneiden kann.
„Grünzeug“ – erstaunlich intelligent
Auch Skeptiker müssen jedoch zugeben, dass das Thema „Pflanzendevas“ dazu anregt, die uns umgebende Flora einmal mit ganz anderen Augen zu sehen. Wer Pflanzen für dumm und primitiv hält, ist vielleicht nur nicht gut informieren – und selbst schuld, wenn ihm eine faszinierende, atemberaubend schöne Welt verschlossen bleibt. Wer Blumen und Bäume noch immer unterschätzt, sollte sich einmal Naturaufnahmen im Zeitraffer anschauen. Sie zeigen ungeheuer bewegliche Lebewesen in ihren Wachstums- und Zerfallszyklen, in Wach- und Schlafphasen, im Daseinskampf und in Wechselwirkung mit Tieren – etwa mit Fressfeinden oder bestäubenden Insekten. Der Naturfilmer David Attenborough sagte in seiner wunderbaren Dokumentation „The Private Life of Plants“: „Pflanzen können sehen. Sie können zählen und miteinander kommunizieren. Sie haben die Fähigkeit, auf die leichteste Berührung zu reagieren und die Zeit mit geradezu unglaublicher Präzision zu registrieren. Der Hauptgrund, warum wir diese Fähigkeiten nicht wahrnehmen, ist, dass Pflanzen sich größtenteils in einer anderen Zeitdimension bewegen als wir.“
Diese „Zeitlupen-Wesen“ schaffen es z.B., wenn sich Schädlinge nähern, mit Hilfe bestimmter Duftstoffe deren Fressfeinde herbeizurufen. Sie haben es mit Hilfe genialer Tricks geschafft, die scheinbar höherrangigen Tiere für sich dienstbar zu machen. Indem sie Bienen z.B. in enge Blütenkelche locken, aus denen sie nur mit pollenübersätem Pelz wieder entkommen können. Oder indem sie aus ihren Blüten perfekte Kopien bestimmter Fliegen formen und diese zur „Kopulation“ anregen. Eichhörnchen „dienen“ den Bäumen, indem sie deren Früchte (etwa Bucheckern) überall vergraben. Affen, indem sie gefressene Feigenkerne über ihren Kot wieder abgeben, woraus neue Feigenbäume sprießen können. Selbst der Mensch wird zum willfährigen Gehilfen bei der Verbreitung von Pflanzen. Wenn diese ihn etwa – wie die Kaffee- oder Tabak-“Gruppenseele” – nach ihren Erzeugnissen süchtig machen. Wolf-Dieter Storl nimmt sogar an, dass Pflanzedevas bewusst mutieren. Indem bestimmte Gräserarten fettere Körner entwickelten, wurden sie von Menschen als Nahrungspflanzen entdeckt, ausgesät und weiter verbreitet. Wer, so kann man fragen, hat da eigentlich wen im Griff? Der intelligenteste Trick der Pflanzen besteht wohl daran, uns glauben zu lassen, sie seien dumm.
Pflanzen „benutzen“ Mensch und Tier
Freilich sind auch Pflanzendevas mit ihrer normalerweise eher sanften Art, Einfluss auszuüben, letztlich machtlos gegen den großen Krieg, den Menschen mit Waldrodungen, Naturvergiftung und der Reduktion von Biodiversität gegen sie führt. Gemäß der Deva-Hypothese sind die „Pflanzenengel“ zwar unsterblich, sie können jedoch aufgrund für sie zerstörerischer Lebensbedingungen die Erde als „Standort“ für immer verlassen – ein unwiederbringlicher Verlust. Und wie Devas unter der Deformation ihrer „Körper“ durch Genmanipulation und Überzüchtung, durch Isolation in Monokulturen leiden, können wir nur ahnen.
Selbst rationale veranlagte Menschen, die keine Gottheiten hinter Leberblümchen und Weißdornbusch vermuten, kennen das Phänomen der „Freundschaft“ zu bestimmten Pflanzenarten. Ein Mensch fühlt sich aus unterschiedlichen Gründen zu Pflanzen hingezogen, nicht nur zu einem bestimmten Exemplar, sondern zur gesamten Art. Wer des Winters überdrüssig ist, liebt vielleicht besonders den Krokus als Zeichen der Hoffnung, als den tapferen Pionier, der, um die Kälte draußen zu ertragen, viel Eigenwärme entwickeln muss. Ein anderer liebt das karminrote Weidenröschen auf Waldlichtungen im Spätsommer, das Johanniskraut wegen seiner gemütsaufhellenden Wirkung, den Spinat wegen unzähliger schmackhafter Mahlzeiten und den Wein wegen seiner berauschenden Wirkung. Es ist eine schöne Vorstellung, dass Pflanzen diese Freundschaft erwidern können und speziell für uns all diese sinnlich betörenden, nährenden und heilenden Wirkungen entfalten.
Pflanzen brauchen Liebe und Bewunderung
Vielleicht ist es nur unzulässige Projektion, wenn Naturfilme auch bei Pflanzen immer wieder den „Kampf ums Dasein“, die eigensüchtigen Techniken des „Austricksens“ betonen. Vielleicht haben wir es vielmehr mit zarten und edlen Wesen zu tun, die uns ihre Körper bereitwillig hingeben, wissend um ihre fast unbegrenzte Erneuerungskraft. „Liebe und Interesse sind der Schlüssel, wenn man mit Pflanzendevas kommunizieren will“, hatte die Erbsenmutter Dorothy Mclean gewusst. Und Wolf-Dieter Storl behauptet: „Sie wollen bewundert, verehrt und geliebt werden. Sie wollen an unseren Gedanken und Imaginationen teilhaben. Denn unsere Gedanken und Gefühle sind für sie (…) Nahrung.“ Mögen wir religiöse Menschen sein oder nicht, es sollte nicht allzu schwer sein, zumindest ein bisschen Liebe und Bewunderung aufzubringen. Und ein wenig Respekt. Es genügt dafür eigentlich schon, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.
-
Der Text spricht mir aus der Seele !