Die zweite Artikelwelle

 In FEATURED, Politik (Inland), Roland Rottenfußer, Über diese Seite

Hinter den Schlagzeilen lädt seine Autoren und Leser zum Schreiben ein — gern auch über etwas anderes als Corona. Corona ist zum Perpetuum mobile geworden — eine Maschine, die läuft und läuft und nie zu ermüden scheint. Gehen die Inzidenzzahlen nach oben, ist Härte gegenüber dem Bürger angezeigt; gehen sie nach unten, werden die Menschen leichtsinnig, und die Medien unken, auf den Rausch müsse nun ein böses Erwachen folgen. Die Zyklen von Auf und Ab werden begleitet von einem repressiven Grundrauschen. Wie viele maßnahmenkritische Medien und Personen stehen auch wir beim HdS derzeit vor einem Dilemma. Es herrscht allseitige Corona-Müdigkeit. Diese äußert sich leider nicht in einer zunehmenden Proteststimmung, sondern vielfach in dem Bedürfnis, mit dem ganzen Thema in Ruhe gelassen zu werden. Es ist Sommer, und viele setzen auf gnadenhalber gewährte Lockerungen. Auch könnte das Gefühl entstehen, zu Corona sei schon alles gesagt. Gleichzeitig blasen Politik und Mainstream unverdrossen ins gleiche Horn und wollen ihr Angstregime ganz offensichtlich verewigen. Zeigen wir ihnen, wie viel Kreativität und Widerstandgeist noch in uns steckt. Und erweitern wir unsere Themenpalette. Auch Dein Artikel könnte dazu beitragen. Roland Rottenfußer

 

Ist Corona vorbei? An meinem Urlaubsort im Bayerischen Wald machte ich jedenfalls eine fast surreale Erfahrung. Im Zwieseler Blatt Bayerwaldbote las ich einige Berichte über die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Ich blätterte dann weiter zu anderen Artikeln — bis ich zu meiner Irritation bemerkte: Corona fehlte. Dies zog mir geradezu den Boden unter den Füßen weg. Denn was war ein Nachrichtentag ohne die vertrauten Inzidenzzahlen und Panikmeldungen? Erst nach langem Suchen fand ich doch noch etwas Kürzeres zu Corona: Der Ärztepräsident hatte mehr Härte gegen Impfverweigerer gefordert. Na also.

Aber das Erlebnis vermittelte mir einen Ausblick auf eine mögliche Zukunft, in der Corona zwar noch unterschwellig vorhanden, jedoch nicht mehr alles dominierend sein könnte. Wenn wir uns in die Lage einer Obrigkeit versetzen, die ihren Machtapparat auf Kosten der Bürgerrechte ausbauen will, um eine epochale Großagenda durchzusetzen, ist ein Virusgeschehen ja auch nicht absolut unentbehrlich.

War die Reaktion auf COVID-19 mehr Unfreiheit, so könnte auf sich häufende Umweltkatastrophen — raten Sie! — mehr Unfreiheit folgen. Ob Terrorismus, Kriegsbeteiligung oder ein Erstarken des radikalen Islam, ob soziale Unruhen oder das Überhandnehmen perfider Fake News — Unfreiheit ist der Joker, der auf alles passt. Umgekehrt ausgedrückt: Freiheit ist in diesem Spiel die Karte mit dem kleinsten Wert. Sie kann von jeder anderen ausgestochen werden.

Die vergessene Freiheit

Dieses Denken hat nicht nur die Regierenden, sondern auch die Bürger „unten“ ergriffen. Wann immer ich das Thema Freiheit außerhalb des Kreises passionierter Corona-Skeptiker anspreche, bekomme ich abwehrende „Ja-aber“-Antworten. Freiheit, gut und schön, aber die Verantwortung … aber die Sicherheit … aber die Volksgesundheit … aber die Rettung des Klimas … aber die Hygieneregeln … Diese Grundstimmung in der Bevölkerung zermürbt auch uns Medienmacher mit der Zeit, denn man gewinnt das Gefühl, immer wieder und mit großem Energieaufwand einen absoluten Ladenhüter unter die Leute bringen zu wollen.

Ich vergleiche mich manchmal mit einem der unverdrossenen Zeugen Jehovas, die — bei Regen, Schnee und Sonnenschein an der Straßenecke stehend, niemals von jemandem angesprochen und selten überhaupt bemerkt — ihr Druckwerk „Erwachet“ an den Mann oder die Frau zu bringen versuchen. Es ist ja nur die Freiheit, um die es geht.

Da kann man keinen großen Run erwarten, wie ihn eine Fußball-EM, eine Pegida-Demo oder die Shows mit Helene Fischer zu erzeugen wussten. Es gibt Seriensüchtige, Impfdrängler und Menschen, die über Nacht vor der Filiale eines Technik-Shops zelten, um zu den Ersten zu gehören, die ein Exemplar der neuen Handygeneration ergattern. Die Freiheit dagegen steht unbesehen am Rand.

Diese Kritik betrifft aber nur die Mehrheitsgesellschaft. Im Leserkreis und im Milieu von HdS spüre ich immer wieder eine große Nachfrage, ja eine Liebe zur Freiheit, was mich ermutigt und mir das Gefühl gibt, mit meiner Wahrnehmung nicht allein zu sein. Wir müssen und werden weiter journalistisch vertreten, was wir nach sorgfältiger Prüfung als richtig erkannt haben. Neben der Freiheit auch noch die Wahrheit, die körperliche Unversehrtheit, die Menschenrechte, den Frieden …

Ein Sommer der Lethargie

Wie aber weiter vorgehen, wenn sich Corona-Müdigkeit zu einer gewissen Lethargie auswächst? Wenn der Eindruck überhandnimmt, eigentlich sei alles Wesentliche zum Thema schon gesagt, ohne dass sich beim großen Publikum diesbezüglich Ergriffenheit einstellt? Schon der meist energiegeladen wirkende Gunnar Kaiser fragte in einem neueren Video resigniert: „Hat es sich gelohnt?“ Hat der Einsatz für die Freiheit über anderthalb Jahre außer Erschöpfung und Jobverlust irgendetwas gebracht? Kaisers Rezept ist wie das unsere: weitermachen. Ein sich eventuell einstellendes Krisengefühl könnte durch unerwartete positive Ereignisse von außen rasch aufgelöst werden.

So lange müssen wir „Hüter des Feuers“ sein, das sich nach längerem müden Glimmen durchaus einmal zu einem Flächenbrand ausweiten könnte. Nicht alles läuft schlecht. Im Mainstream zeigen sich überraschend kritische Stimmen, und es könnte die Corona-Einpeitscher Sympathien kosten, wenn die Menschen merken, dass man sie auch nach brav vollzogener Doppelimpfung nicht in Ruhe lässt und ihnen weiter ihre Freiheit nimmt. Es wäre schon ein Wunder, wenn die Demütigung und Drangsalierung von immerhin rund einem Drittel aller Deutschen — der Ungeimpften — den Tätern nicht auf die Füße fiele.

Drei Dinge werden — wenn sich nichts Grundsätzliches ändert — von der Politik niemals aufgegeben werden: Zunächst die Maskenpflicht, die die Grundversorgung der Bürger mit Demütigungserfahrungen sicherstellt. Dann die Tests, die die Krankenstatistik mittels einer bedrohlich klingenden Anzahl von Gesunden — offiziell „potenzielle Krankheitsüberträger — aufpeppt. Und schließlich die mediale Angstmaschinerie. Noch in zehn Jahren werden Zuschauer wohl rituellen Dialogen zwischen Maybrit Illner und ihrem Lieblingsgast Karl Lauterbach zum Thema der Woche lauschen dürfen: „Gefährliche Unbedarftheit — stürzen uns verfrühte Lockerungen in eine siebzehnte Welle?“

Das Dilemma der Impfbefürworter

Auch Auffrischungsimpfungen und rituelle Beschimpfungen der Ungeimpften werden uns noch eine ganze Weile begleiten. Wobei die Akteure wohl Fantasie brauchen werden, um nicht in Erklärungsnot zu geraten. Denn wirken die Impfungen wie geplant, sollten wir uns ja bald im Old-Normal-Paradies wiederfinden. Nur noch Ungeimpfte könnten einander dann anstecken, und um diesen renitenten, ungeliebten Personenkreis wäre es ja nicht schade. Wirken Impfungen dagegen nicht, wäre die ganze Kampagne ad absurdum geführt, und die maßgeblichen Politiker müssten sich eigentlich entschuldigen — zumal auch für die fahrlässig verursachten Impf-Nebenwirkungen. In beiden Fällen wäre nur eine komplette Aufhebung aller Maßnahmen die richtige Schlussfolgerung.

So wird es aber nicht laufen. Für das vorhersehbare Scheitern des großen Impfexperiments wird man zunächst die „Verweigerer“ verantwortlich machen — Schuld daran, dass es harte Maßnahmen geben muss, sind Maßnahmengegner. Des Weiteren wird man mit immer neuen Impfvarianten den Virusmutanten hinterherrennen wie der Esel der Mohrrübe — wenn etwas nicht wirkt, brauchen wir mehr davon.

Helfen ist Verstoß gegen die Maskenpflicht

Auch neue Katastrophen und Skandale, die sich vorübergehend in den Vordergrund schieben, werden Corona nicht ganz zu entthronen vermögen. Bei Regen und Dürre, bei Kriegsvorbereitung und Regierungswechsel wird die Maske als treue Begleiterin unsere Mund-Nasen-Partie überwölben. Und die Menschen werden es schlucken, denn man wird die Hartnäckigkeit und Drastik des Corona-Theaters in einem Zirkelschluss als Beweis für die Gefährlichkeit des Virus deuten.

Bezeichnender Weise fragte einige Berichte über die Hochwasseropfer, wie es sein könne, dass Menschen bei den Aufräumarbeiten ohne Maske herumlaufen. Diese anstrengende Arbeit muss natürlich auch noch unter den Bedingungen akuter Atemnot verrichtet werden. Die Unterbringung der obdachlos Gewordenen könne die Flutkatastrophe zum Superspreader-Event machen, fürchten manche.

Auch werden engagierte Helfer aus der Corona-Skeptiker-Szene massiv diffamiert. „Rechte und Corona-Leugner“ würden die Katastrophe heimtückisch ausnutzen, um mit der Not der Menschen ihr ideologisches Süppchen zu kochen. So als wäre Nothilfe ausschließlich von Personen mit einem geschlossen linken, maßnahmenfrommen Weltbild erwünscht.

Unter anderem Helfern aus der Partei dieBasis ging es so.

Der größere Rahmen des Geschehens

In dieser Situation müssen wir beides tun: beharrlich sein in unserer Corona-Berichterstattung, auf dem neuesten Stand bleiben, sogar zukünftige Entwicklungen vorwegnehmen, und den Anteil der Nicht-Corona-Artikel auf Hinter den Schlagzeilen etwas erhöhen, damit wir spannend bleiben und nicht zu berechenbar werden. Es geht nicht darum, Corona als journalistisches Thema fallen zu lassen, sondern darum, den Fokus zu erweitern und die immer noch notwendigen Artikel über die aktuelle Viruspropaganda sinnvoll zu ergänzen. Dabei sind unter anderem folgende Fragen zu stellen:

  • In welchem größeren Rahmen steht das Corona-Geschehen? Welches sind die wahren Ursachen der Kampagne und worauf zielt das alles ab?
  • Was soll durch das Corona-Geschehen möglicherweise verdeckt und ausgeblendet werden?

Auch derjenige, der bei der Corona-Berichterstattung eine „alternative“ Haltung einnimmt, ist der Kampagne ja insofern aufgesessen, als er den unausgesprochenen Grundsatz „Es geht nur um Corona“ unterstützt. Es wäre wichtig, die Lage nach Möglichkeit von einem Standpunkt außerhalb zu betrachten. Als Beispiel: Bei einer Fußball-Europameisterschaft könnte die eine Zeitschrift die deutsche Mannschaft, die andere die italienische unterstützen. Beide zweifeln aber dabei niemals die alles überragende Bedeutung von Fußball an. Beide „vergessen“ es auch, die massiven wirtschaftlichen Interessen hinter dem Hype zu thematisieren. Diesen Fehler sollten wir möglichst vermeiden.

Ein gefährlicher Paradigmenwechsel

Autorinnen und Autoren könnten dabei nach den kollektiv-psychologischen Ursachen des Phänomens forschen — der Psychopathologie der Befehlenden wie auch der Gehorchenden. Wir könnten den umfassenden Paradigmenwechsel beleuchten, der sich vollzieht

  • von einer individualistischen hin zu einer kollektivistischen Gesellschaft,
  • von Mündigkeit und Eigenverantwortung hin zu paternalistischer Verfolgungsbetreuung,
  • wie auch die schleichende Entheimatung der Menschen durch die mutwillige Zerstörung ihrer vertrauten Welt,
  • die Austreibung spiritueller Gefühle und Bedürfnisse mittels eines alles durchdringenden materialistischen Zynismus und
  • die Realisierung der nekrophilen Idee eines komplett überwachten und gesteuerten Maschinenmenschen.

Vieles könnte dieser vorerst nur kurzen Liste der negativen Großtrends hinzugefügt werden.

Wichtige Themen für die nahe Zukunft

Weiter ist natürlich sicher für Sie interessant, an welche konkreten anderen Themen wir denken. Dazu eine kurze Aufzählung:

  1. Bundestagswahl 2021: Was ist von den Kandidaten und Programmen zu halten? Gibt es überhaupt eine wirkliche Wahl? Und wie verhalten wir uns als Wahlberechtigte am besten, wenn wir eine Beendigung der momentanen destruktiven Coronapolitik anstreben?
  2. Kriegsvorbereitungen im Schatten: Aufrüstung, Feindbild-Aufbau und die Provokation globaler Rivalen durch die NATO-Staaten wurden keineswegs gestoppt; der mediale Suchscheinwerfer ist nur derzeit nicht auf diese Gefahren gerichtet. Wo die Menge auf Corona starrt, können Kriegstreiber fast unbemerkt weiter zündeln. Wir sollten diese Vorgänge wieder ins Bewusstsein rücken.
  3. Klimakatastrophe und drohende Ökodiktatur. Wie können wir verhindern, dass die mit Corona eingeübten Repressionstools nach der Wahl einfach auf das Thema Umwelt übertragen werden? Wie bleiben wir trotz unserer Kritik an staatlicher Bevormundung achtsam gegenüber den Erfordernissen des Mitweltschutzes?
  4. Drohende Finanzkrise und soziale Spaltung. Viele werden durch Corona ihre wirtschaftliche Existenz verloren haben. Dem zunehmenden Unterstützungsbedarf stehen ausgelaugte Staatskassen gegenüber. Preisanstieg und Rohstoffmangel in vielen Bereichen deuten sich an. Staat wie notleidende Unternehmer werden versuchen, ihre Kosten dem Endverbraucher aufzubürden. Zugleich ballen sich am Horizont die dunklen Wolken eines drohenden Finanzcrashs zusammen. Wer könnte an einer derart desaströsen Politik interessiert sein und von ihr profitieren? Und wie verhindern wir das Schlimmste?
  5. Utopien und positive Projekte: Wir wissen ungefähr, was wir nicht wollen. Schwierigkeiten haben viele von uns jedoch damit, zu formulieren, welche positive Zukunft sie anstreben. Die „alte Normalität“ kann keine Lösung sein. Wenn wir jedoch keine eigenen positiven Utopien entwickeln, verfallen wir nicht nur in Ratlosigkeit und Lähmung; wir überlassen auch denen das Feld, die uns zielsicher in die falsche Richtung steuern wollen.
  6. Schließlich natürlich: Welche aktuellen Entwicklungen zum Corona-Thema sind zu beschreiben, zu beklagen, zu begrüßen? Wie wird sich die Diskriminierung von Nichtgeimpften im Herbst gestalten? Welches sind die nächsten Schritte auf dem Weg in die freiheitsbereinigte Fassadendemokratie? Wie können wir die Entwicklung aufhalten und vielleicht schon in diesem Jahr ein Ende der destruktiven Coronapolitik herbeiführen?

Es wäre toll, wenn zu diesen Themen von bewährten Autorinnen und Autoren von Hinter den Schlagzeilen Vorschläge kämen — auch von Menschen, die noch nie für uns geschrieben haben und vielleicht gar nicht sicher sind, ob sie überhaupt zu „Schriftstellern“ berufen sind.

Vielleicht habt Ihr bemerket, dass hier auch schon einige als Autorinnen und Autoren aufgetaucht sind, die zuvor nur in der Kommentarspalt präsent waren. Darüber freue ich mich. Manche Kommentare hier sind so ausführlich und enthalten bereits so viel gut recherchiertes Material, dass sie ebenso gut im “Hauptprogramm” von HdS laufen könnten. Wenn Ihr meint, einer Eurer Kommentare und Texte sei “reif” dafür, könnt Ihr es mir gern an roland.rottenfusser@web de schicken.

Natürlich sind die Möglichkeiten dabei nicht auf die von mir genannten Themen beschränkt. Manches, das interessant und hilfreich wäre, hat die Redaktion vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm. Es ist umso besser, wenn Ihr Euch weiterführende Gedanken macht und eigene interessante Themen hinzufügt. Ihr habt bei uns dafür ein offenes Ohr.

Es geht im Kern darum, den gegnerischen Kräften, aber auch den vielleicht Zweifelnden und Verzagten unter unseren Unterstützern zu zeigen: Wir sind noch da. Wir haben noch sehr viel Kreativität und Widerstandsgeist zu bieten, um die Bastion der mauernden Vertreter des herrschenden Weltbilds gewaltfrei einzunehmen.

Anzeigen von 6 Kommentaren
  • Ulrike Spurgat
    Antworten
    Eine sehr gute Idee, die ich voll und ganz unterstütze.

    Und nun, lieber Volker geht es an die Veröffentlichung deiner Texte und Gedichte bei HdS.

    Ich freu mich drauf.

  • Freiherr
    Antworten
    Oh je – kann ich da nur noch sagen.

    Wenn sich da eine Müdigkeit bezüglich des wichtigsten Theams dieser furchtbaren Zeit eingestellt hat, dem Kampf gegen Faschismus und daraus befohlener Verbrechen – man diesem Kampf müde geworden wäre,

    dann verheisst das nichts Gutes.

    Dass es immer auch andere Themen gibt, ist unstrittig, aber Müdigkeit bezüglich des Widerstandes gegen diese unfassbaren Verbrechen darf nicht eintreten !

    Käme einer Resignation gleich.

    Es muss gelten den vorhandenen Widerstand vehement und entschiedenst zu unterstützen, vorrangig !

    Da warte ich nun mal ab ob das eintritt was ich nicht hoffe.

     

     

     

     

  • Piranha
    Antworten
    Ich hab heute nur einen schönen Witz:

    In einer IT-Firma werden 5 Kannibalen als Programmierer angestellt. Bei der Begrüßung der Kannibalen sagt der Projektleiter: “Ihr könnt jetzt hier arbeiten, verdient gutes Geld und könnt zum Essen in unsere Kantine gehen. Also lasst die anderen Mitarbeiter in Ruhe.”

    Die Kannibalen geloben, keine Kollegen zu belästigen. Nach vier Wochen kommt der Projektleiter wieder und sagt: “Ihr arbeitet sehr gut. Nur uns fehlt eine Putzfrau, wisst Ihr was aus der geworden ist?” Die Kannibalen antworten alle mit nein und schwören mit der Sache nichts zu tun haben. Als der Projektleiter wieder weg ist fragt der Boss der Kannibalen: “Wer von Euch Idioten hat die Putzfrau gefressen?”

    Meldet sich hinten der Letzte ganz kleinlaut: “Ich war es.”

    Schimpft der Boss: “Du Idiot, wir ernähren uns seit vier Wochen von Teamleitern, Abteilungsleitern und Projekt-Managern, damit keiner etwas merkt und Du Depp musst die Putzfrau fressen … !!!

     

    😀

     

  • Volker
    Antworten

    Und schließlich die mediale Angstmaschinerie.

    Ist allerdings leicht zu durchschauen, bei wachem Blick und Verstand jedenfalls.
    Ein Beispiel der letzten Tage: Nach der Bund-Länderkonferenz und den menschenfeindlichen Beschlüssen, stiegen angebliche Infektionszahlen sprunghaft in die Höhe, wohlbemerkt, einen einzigen Tag danach. Heute erfuhr ich über den Hessischen Rundfunk hr1, dass einige Landkreise wieder zu verschärften Maßnahmen greifen.

    Ebenso heute, im Zuge dieser Beschlüsse, sendete hr1 einen Bericht einer Auslandsjournalistin des Hess. Rundfunks aus den USA, indem die momentane Lage, aufgrund angeblich steigender Corona-Fälle überzogen dramatisch dargestellt wurde. Das Übliche wie gehabt, überfüllte Krankenhäuser und und.
    Dazu kamen geläuterte Impfkritiker (kein Witz, sie wurden so genannt) zu Wort, die sich plötzlich für Impfungen entschieden, weil schließlich… usw.
    Das Ganze gipfelte mit dem Aufruf einer 14-jährigen im Krankenhaus, die dazu aufrief sich impfen zu lassen.

    Demnächst werden uns wohl weitere Horror-Bilder präsentiert werden, was zu erwarten ist.
    Es liegt wohl auf der Hand, dass die Beschlüsse der Konferenz somit gerechtfertigt erscheinen sollen, damit die Masse eingeschüchtert bleibt.
    Die immer schärfer werdende Rhetorik lässt nichts Gutes ahnen, und dass ich dies als offen praktizierte Hetzte empfinde, damit stehe ich wohl nicht alleine. Ich sehe auch weiterhin die Gefahr, Nichtgeimpften ihre benötigte Grundversorgung zu verweigern sowie eine Akzeptanz der mehrheitlichen Bevölkerung dazu. Was dann – Krawalle, Aufstände, ausufernde Polizeigewalt, Militär, Tote?

    @Roland, ich bin ebenso der Meinung wie Du, dass diese Entwicklungen in Zusammenhängen gesehen werden sollte/müsste, es geradezu zwingend ist– pssst – quer zu denken, Verbindungen herzustellen, also zu analysieren, du hast hier ja schon einiges erwähnt.

    Die Menschheit steht sichtlich vor einer Katastrophe, die Kriegsbereitschaft wächst, und immer mehr Menschen werden im Elend sich selbst überlassen, sterben grausam auf der Flucht zum Überleben, oder werden in neu errichteten Internierungslagern (KZs?) weggesperrt.
    Ich bekomme schon Zahnschmerzen bei der Bezeichnung Klimawandel, CO2-Besteuerung und der Zielsetzung, irgend wann einmal, irgendwie, irgendwelche Klimaziele zu erreichen.

    Wird die Vernichtung des Amazonas/Regenwälder öffentlich thematisiert? Nein, in wenigen Jahren dürfte dies Geschichte sein, weil niemand dazu bereit wäre, dies zu verhindern, aus welchen Gründen auch immer.
    Fukushima, war da was mit Super Gau? Verschweigen zum Vergessen. Solange der Flieder im Garten noch blüht, der nächste SUV vom Band rollt, ist heile Welt angesagt. Ob der Reis auf dem Teller radioaktive Grenzwerte überschreitet, oh Schreck, darüber entscheiden Lebensmittelkonzerne, die es nun mal nicht so genau nehmen, dafür aber mit Centbeträgen Regenwälder aufforsten möchten, mit Hilfe konsumfreudiger Verbraucher, die krumme Karotten als Zumutung ansehen. Und so weiter…

    @ Liebe Ulrike,
    äh ja… auf meiner Stirn befindet sich ein Schalter, den kann man drücken, und schon funze ich. Mal sehen, wie die Studierten darüber denken, bin schließlich einer von unten, und die kennt man ja … ++ glucks ++

    Ja, Holdger hatte schon versucht mich anzukurbeln, leider ohne Erfolg, war zu sehr mit mir beschäftigt, um mit Einigem klar zu kommen, obwohl es mich ständig in den Fingern juckte. Was sollte dabei schief laufen, wenn Du mir sanft in den Hintern trittst – nix.

    • Mo
      Antworten
      vielen Dank für den Lacherer am frühen Morgen.

       

  • Ulrike Spurgat
    Antworten
    So, ich bekenne mich dazu, dass ich das ablenkende Thema Corona von gesamtgesellschaftlichen Themen sowas von zum Kotzen finde, und ich das leid bin immerzu nur noch dieses zum Lebensthema machen zu sollen.

    Nein, dass werde ich nicht tun, denn es gibt mehr als Corona. Die Konditionierung nimmt bizarre Züge an, und der Mensch ist nun einmal ein gesamtgesellschaftliches soziales Wesen, und es ist unerträglich, dass der Mensch zur knetbaren Masse in den Händen der herrschenden Klasse wird.

    Kriege, Menschen die ihre Heimat verlieren oder vertrieben. Waffenschieber und die Pharma Industrie verdient sich dumm und dämlich. Lachen sich ins Fäustchen, und die Börse freuts.

    Nein, denn wir haben wahrhaftig noch ganz andere Probleme in diesem Land. Und all die Heulsusen und Jammerlappen haben fünfzehn Jahre und länger sich einen Dreck um die geschert, denen es immerzu an den Kragen ging und geht.

    Mein Leben lang leiste ich Widerstand mit erheblichen persönlichen Konsequenzen, und denke, dass es ohne die soziale Frage, und die Frage Krieg und Frieden in der Bedeutungslosigkeit endet.

    Corona ist der Verstärker, das Brennglas für den ganzen Dreck, der unter der Oberfläche vor sich hin modert und Widerstand leisten kann man in vielerlei Hinsicht.

    Ich jedenfalls finde die Idee richtig gut selbst an den Themen dabei sein zu können um mit zu gestalten. Das ist Kampf von unten, und so kommen Themen auf den Tisch, die mindestens genauso wichtig sind.

    Und zu Faschismus:

    Auch da kämpfe ich als Kommunistin und Anifaschistin gegen Faschismus und Krieg, solange ich politisch denke, und das ist verdammt lang.

     

     

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