Klatschen für Krankenschwestern, Milliardengeschenke für Aktionäre

 In Politik (Inland), Wirtschaft

Die Corona-Schock-Strategie. Dafür werden die Krankenschwestern sicherlich Verständnis haben: Da die Bundesregierung die angeschlagene Lufthansa „retten“ muss und die Automobilhersteller sich mit ihrem dreisten Wunsch nach einer „Kaufprämie“ für Neuwagen Medienberichten zufolge auch durchsetzen werden, ist von der „Corona-Prämie“, die Jens Spahn vor einigen Wochen großspurig angekündigt hat, nicht mehr die Rede. Stattdessen fließen die – noch gar nicht vorhandenen – Steuermilliarden nun einmal mehr über Dividenden in die Taschen der Großaktionäre. Da freut sich nicht nur das Geschwisterpaar Klatten/Quandt, sondern vor allem die Wall Street, gehören die meisten Konzerne, denen nun Milliardengeschenke auf dem Silbertablett gereicht werden, doch mehrheitlich Finanzkonzernen wie BlackRock und Vanguard. Braucht es noch mehr, um die Charakterlosigkeit der Regierenden offenzulegen? (Quelle: Nachdenkseiten)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=61272

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  • Piranha
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    Und die Medien? Die befinden sich im Schlaf der Gerechten…

    Was? Auch wenn es sich um ein sog. “geflügeltes Wort” handelt, so ist es m.E. doch nicht überall anwendbar. Aber ok, Herr Berger, Sie haben es ironisch gemeint, nicht wahr?

    Wozu hat Spahn so eine große Klappe? Weil er sonst nicht gescheit abatmen kann, zuviel heiße Luft innendrin. Das hat er seit Amtsantritt immer und immer wieder gezeigt. Diesem BWLer gehen Pflegekräfte doch am Auspuff vorbei.

    Frei nach Fischer möchte man meinen: “mit Verlaub, Herr Minister, sie sind ein Arschloch.”

     

    • Volker
      Antworten

      Frei nach Fischer möchte man meinen: „mit Verlaub, Herr Minister, sie sind ein Arschloch.“

      Hätte man zu Außenminister Fischer auch mal sagen können, im Plural: “Mit Verlaub, sie sind mehr als nur eins.” ++glucks++

  • Piranha
    Antworten
    Korrektur vonnöten:

    der newsletter des öffentlichen Dienstes meldet heute, dass die Boni für Pflegekräfte der Altenheime und ambulanten Pflegedienste  in Höhe von 1.000,- €  mit dem Juli – Gehalt ausgezahlt werden sollen.

    Fast alle Bundesländer stocken auf 1.500,- € auf ; manche verhandeln noch.

    siehe weiteres hier: https://oeffentlicher-dienst-news.de/corona-bonus-1500-euro-sonderpraemie-fuer-beschaeftigte-in-der-stationaeren-langzeitpflege-und-der-ambulanten-pflege/#saarland_pflegebonus

     

    • Peter Boettel
      Antworten
      Dass diese Boni nun ausgezahlt werden sollen, ist sicherlich kein Verdienst von Spahn, der in der ganzen Krise völlig versagt hat.

      Aber hoffentlich bleibt es nicht bei diesen Bonis; denn ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass manche in der Regierung, wie z.B. Typen à la Altmaier, Scheuer u.a. dann meinnen, mit diesen Bonis sei die leidige Angelegenheit erledigt, und die Pflegekräfte müssen dann weiter für einen Appel und ein Ei sich abrackern, während die von den Genannten so geliebten Konzerne, deren Erfüllungsgehilfen sie ja sind, in ganz anderer Weise auch für die Zukunft gefüttert werden.

    • Gerald
      Antworten
      Gilt das auch für Bayern? Denn diese wollen ja nur 500 Euro für Pflegekräfte zahlen (Quelle: https://www.oeffentlichen-dienst.de/wirtschafts-news/46-news/3589-coronabonus.html). Oder wird der Rest später aufgestockt?

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