Links hat Corona, Rechts hat Vergnügen

 In Politik (Inland)

In der Stunde der demokratischen Not, in der Stunde des radikalen Angriffs auf das Grundgesetz, der Zerstörung der föderalen Strukturen und der diktatorischen Zentralisierung wesentlicher Freiheitsentscheidungen, hat sich die traditionelle deutsche Linke aus der Demokratie-Debatte verabschiedet. Im Mai-Aufruf des DGB spielt das Grundgesetz keine Rolle. Statt dessen behauptet die Gewerkschaft, sie habe aus der „Pandemie“ Solidarität gelernt. (Quelle: Rationalgalerie)
https://www.rationalgalerie.de/home/links-hat-corona

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  • Piranha
    Antworten
    Ich war 40 Jahre MG bei Ver.di und werde demnächst austreten.

    Als Bsirske 2017 bei den Bilderbergern war und ich anschl. nach Inhalten fragte wurde mir gesagt, er habe doch sicher das bestmögliche für die Arbeitnehmer rausgeholt. Näheres konnte niemand in Erfahrung bringen. Ansonsten wurde ich belächelt, was mir egal war.

    Tja, damals war ich noch im Betriebsrat als eine von vielen nicht freigestellten Mitgliedern.

    Unter anderem bekam ich diese (naive) Antwort:

    Hallo …

    danke für die Info. Warum und in welcher Mission er dort war, kann ich nicht ausmachen. Vllt. ist es ja harmlos, in dem Sinn, dass auch Gewerkschaftsführer in Gesprächen, bzw wie hier in Konferenzen, versuchen Dinge zu beeinflussen. Und im vorliegenden Fall hoffentlich auch im Sinne der Beschäftigten.

    Die unmittelbare Mitarbeiterin von Bsirske teilte mir dies mit:

    Ihre Frage scheint mir etwas ironisch gestellt zu sein. So einfach ist die Welt nicht, dass auf einer internationalen Konferenz Gewerkschaftsvorsitzende „gebrieft“ werden und die so ein vermeintliches Briefing „durchstellen“. Wie sollte das gehen, bitteschön?

    Erst mal ein paar Ausführungen zur Teilnahme meines Chefs an der Bilderberg-Konferenz im vergangenen Jahr.

    Der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Frank Bsirske wollte mit seiner Teilnahme an der Bilderberg-Konferenz die Gelegenheit nutzen, sich mit gewerkschaftlichen Positionen am Gedankenaustausch in diesem Kreis zu beteiligen. Die Themen der Konferenz – u.a. der grassierende Populismus, die Zukunft der Europäischen Union, die US-Administration unter der Präsidentschaft von Donald Trump oder etwa Fragen zur Entschleunigung der Globalisierung – sind von großer Bedeutung für die Interessenvertretungspolitik der zweitgrößten Gewerkschaft der Welt.

    Kollege Bsirske hat also dort, wie sonst unablässig während seiner Arbeit als ver.di-Vorsitzender, die Interessen der Mitglieder seiner Gewerkschaft vertreten und die politische Positionen der Gewerkschaft ver.di dargestellt. Etwas anderes käme ihm nicht in den Sinn. Das kann ja auch gar nicht anders sein. Das wissen auch diejenigen, die ihn einluden, und sie waren anscheinend an einem Disput mit ihm interessiert.

    Wirklich geheim, wie oft behauptet wird, ist offensichtlich die Bilderberg-Konferenz nicht, wenn die Teilnehmerliste zugänglich ist, die Diskussionsthemen der vergangenen Jahre genannt werden und über das Treffen in den Medien berichtet wird.

    2019 ist Bsirske in den Ruhestand. Wer sich einen kleinen Eindruck verschaffen will, hier aus dem Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gewerkschaft-ende-einer-aera-verdi-chef-bsirske-geht-nach-18-jahren/25037854.html?ticket=ST-3860561-mJAetFeWZeHC61Z4LBsg-ap2

     

  • Hartz_tötet
    Antworten
    Nach der unfassbaren Zustimmung Thüringens zur Erweiterung des „Infektionsschutzgesetzes“ im Bundesrat, habe ich den sofortigen Austritt aus der LINKEN vollzogen.

    Wenn wenigstens der Vermittlungsausschuss angerufen worden wäre, aber nein.
    Wie ein Schoßhündchen nach Verabreichung eines Leckerlies, wurde alls brav abgenickt.

    Bei aller Notwendigkeit Covid-19-Infektionen möglichst zu verhindern, die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.
    Die vielen Ungereimtheiten, Absurditäten, Widersprüche, Lügen etc. der Corona-Politik lasse ich hier an der Stelle mal außen vor.

    Von daher gab es nur eine Antwort im Bundesrat. Die wäre NEIN gewesen.

     

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